Wie kommt es, dass Johann Sebastian Bach zu Lebzeiten eher unbedeutende, schwache eigene Werke veröffentlicht hat und seine besten Werke erst viel später...?


26.05.2025, 21:06

"Komplett kindisches Werk"

Das ist vielleicht etwas übertrieben formuliert gewesen. Es ist schon nicht schlecht, aber halt weniger umfänglich als viele seiner anderen Werke. 

Der Druck war zu teuer, zu unsicher, ob es sich gelohnt hätte. 50%
Die Werke waren in privater Hand, und man wollte das es so bleibt 50%
Ich habe absolut keine Ahnung. Weiß wahrscheinlich niemand genau. 0%

2 Stimmen

3 Antworten

Auch der "Meister der kleinen Fuge" hatte eine Menge Mäuler zu stopfen. Da ging es nicht in erster Linie um große Kunst und Vermächtnis an die Welt, sondern um schnelle und alltagstaugliche Produkte, die auch nicht nur mit viel Übung und großem Aufwand zu reproduzieren waren.

Man hat damals noch nicht so sehr für die Weltöffentlichkeit, sondern eher für den "Hausgebrauch" komponiert. Da wollte jeder Kantor oder Kapellmeister sowieso lieber sein eigenes Zeug an den Mann bringen, wenn er halbwegs komponieren konnte.


grubenhirn 
Beitragsersteller
 26.05.2025, 21:02

Danke für die Antwort.

Das würde es schon ganz gut erklären.

Die Werke waren in privater Hand, und man wollte das es so bleibt

Eventuell... vielleicht weiß ChatGPT mehr. Jeder Komponist zeugt von anderen Gechichten. So ist es auch mit den Werken.