Wenn man eine Schwäche für die Armee hat ist man dann merkwürdig?
9 Stimmen
3 Antworten
Kommt darauf an was Du unter "Schwäche für Armee" verstehst.
Ich persönlich wollte schon als kleiner Junge Soldat werden. Nach meiner Gesellenprüfung ging ich mit noch 17 Jahren als SaZ4 zur Bundeswehr - und langweilte mich 4 Jahre lang als uniformierter Soldaten - Darsteller zu Tode. Mit 21 entlassen als Stuffz ging ich mit gerade 22 zum richtigen Militaire, erster Kriegseinsatz als Fallschirmjäger des 2°REP in der Schlacht um Kolwezi/Kongo im Mai 1978.
Dann ist "die Armee" nicht der richtige Ort für Dich. Du brauchst eher eine Therapie als die Aufnahme in eine Armee. Vom titeur 'elite, vom Scharfschützen hast Du offenbar ebenfalls eine illusorische Vorstellung. "Eine Hand die sagt "Junge zu spät". Hast Du das aus einem Hollywoodstreifen ?
Späher gleich Scharfschützen ? Fernspäher der Bundeswehr haben ein völlig anderes Aufgabenfeld denn Scharfschützen. Scharfschützen agieren immer im Team, ein Beobachter, ein Schütze.
Freundschaft suchst Du ? Die findest Du im Zivilleben genauso.
Kameradschaft im Militaire ist nicht mit ziviler Freundschaft zu vergleichen. Dein Kamerad muss nicht Dein Freund sein. Ich schlage vor Du kümmerst Dich um Deine psychischen Baustellen und wenn Du psychisch gesund bist bewirbst Du Dich als Soldat. Mit Deinen genannten Motiven wirst Du nicht genommen.
Ehemaliger Stuffz, Bundeswehr und ancien sergent-chef légion étrangère.
Eher nein, es sei denn es ist extrem überzogen bis hin zum Horten von Waffen, die einzusetzen man sich vorstellen könne.
Ich denke, ein Uniformfetisch oder eine Leidenschaft fürs Militär sind recht weit verbreitet.
Ich will zu den Späher also Scharfschützen. Ich habe ein sehr ruhiges Auge und eine Hand die die sagt Junge zu spät. Ich liebe die Armee weil es mehr als eine Uniform zu tragen ist. Ich suche einfach den Zusammenhalt. In einem anderen Sinn suche ich meine innere Mitte und sehe dass ich ohne Militär verloren bin. Ich brauche nur eine Sache und die heisst Freundschaft.