Was ist für Euch die bessere Rettung der SPD?
Mr. Wissen2Go hat zwei Möglichkeiten zur Rettung der SPD vorgeschlagen.
Grüne, Linke und SPD liegen bundesweit alle bei knapp über 10%. Damit hat keine dieser Parteien eine eindeutige Option den Kanzler stellen zu können. Sie werden, so lange die Brandmauer besteht zu Juniorpartnern der Union verdammt sein, also Schwarz-Rot-Grün o.ä.
Optionen zur Rettung der SPD:
1. Linkes Wahlbündnis aus SPD, Grünen und ggf. Linkspartei. Die Parteien sind inhaltlich sehr nahe beieinander und könnten sich zusammenschließen und kämen zusammen auf deutlich über 30% und wären zusammen stärkste politische Kraft in Deutschland. Sie stellen gemeinsam einen Kanzlerkandidaten auf, der je nach Wahl zwischen den Parteien rotiert und eine gemeinsame Dreierspitze.
2. SPD geht zu ihren Ursprüngen, sie wird rechter wie die Sozialdemokraten Dänemarks. Also eine harte Politik gegen Migraten und für Sicherheit, aber gleichzeitig soziale Unterstützung der Ärmeren im Land und klassische soziale Politik. Der heutige Sozialstaat in Deutschland dient vor allem Migranten und Asylanten, was steuerzahlende Wähler nicht mehr akzeptieren möchten, da es kein Ende und keine Grenzen gibt. Es wäre wieder eine SPD wie unter Helmut Schmidt, für Sicherheit, Ordnung, Solidarität und Unterstützung.
14 Stimmen
3 Antworten
Weder noch, es werden auch wieder andere Zeiten kommen, in denen es auch wieder mehr Prozente für die SPD geben wird
Es wäre wieder eine SPD wie unter Helmut Schmidt, für Sicherheit, Ordnung, Solidarität und Unterstützung.
Das wäre die einzige Chance in Kombination mit einer Migrationswende entsprechend des 5. PUNKTE Plans der CDU aus dem Wahlkampf und einer Abschaffung des Bürgergeldes für nicht deutsche Staatsangehörige. Erfolgt diese Kurskorrektur nicht, dann wird die SPD einstellig.
Ehrlich? Die Rettung der SPD ist eine Illusion. Ob sie sich mit Grünen und Linken zusammenschließt oder ob sie, dänischem Vorbild folgend, nach rechts rückt– beides setzt voraus, dass Parteien noch in der Lage wären, langfristige gesellschaftliche Identitäten zu formen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Sozialdemokratie war die politische Form einer industriellen Moderne: sie setzte auf kollektive Milieus, disziplinierte Arbeiterschaften und die Hoffnung, Kapitalismus durch Regulierung in einen stabilen Sozialstaat verwandeln zu können. Diese Welt ist verschwunden. Heute sind Milieus aufgelöst, Kapitalströme grenzenlos und übermächtig, Loyalitäten flüchtig.
Das hieße: weder noch linksutopisch oder rechtsautoritäre Rezepte zu kopieren, sondern Nüchternheit zu lernen: Sicherheit vor Ideologie, die mit dem Bewusstsein der Tragik anfängt aus welchem ein Soli-Gedanke entspringt. Sie müsste Migration regulieren, wirtschaftliche Macht einhegen und soziale Kohäsion fördern. Weg vom Leistungsgedanken. Weg vom Fortschrittsversprechen, hin zur pragmatischen Ordnungspolitik, die nicht Politik auf Kosten von Minderheiten macht, aber Politik als Schadens- und Leidbegrenzung begreift.