Warum seid ihr gläubig oder nicht gläubig?

Ich bin gläubig 🌷💐💫💫 55%
Ich bin nicht gläubig 🌷💐 45%

40 Stimmen

20 Antworten

Ich bin nicht gläubig 🌷💐

Bist du Atheist oder Agnostiker ? 

Atheist

War das schon immer so ?

jein, meine Eltern sind aus der Kirche ausgetreten und haben mir mit 13 die Wahl gelassen, ob ich konfirmiert werden will. Hab mich für Nein entschieden, nachdem ich zwei gottesdienste Besucht hab. Mitgenommen hab ich: unsere Dorfkirche ist verdammt kalt und an nem Samstag Nachmittag mach ich lieber was anderes.

Wie sieht es mit eurer Familie aus ? 

Außer den Großeltern sind alle ausgetreten. Und die noch glauben sagen: glauben kann ich auch ohne Kirchensteuer. Da schmeiß ich beim Gottesdienst lieber was in den opferstock

Welche Religion findet ihr am interessantesten ? 

die mit den naturgöttern und tiergöttern.

Macht gläubig sein für euch (noch) Sinn ?

für mich persönlich: Nö. Für andere ist es hilfreich und es kann auch sein, dass es sie von bösen Taten abhält. Daher gibt es kein Ja oder nein. Aber jeder Mensch macht was aus und wenn es Religion ist - go for it!


manfred665  30.03.2025, 01:25

Was überzeugt dich am Naturalismus mehr als am Theismus/Deismus?

Ich bin gläubig 🌷💐💫💫

Ich glaube grundsätzlich an einen Schöpfer, halte aber sämtliche Religionen für memschengemachte Gebilde mit dem einzigen verwerflichen Ziel, Macht ausüben zu wollen.

Mit Bibel- oder Koranzitaten kann ich persönlich nicht viel anfangen. Wenn diese anderen Menschen halt geben, hab ich nichts dagegen, aber wenn sie als Beweis dafür dienen sollen, den Anspruch der jeweiligen Religion auf eine allgemeingültige Richtigkeit zu untermauern, erwacht mein Beißreflex.

Ich bin nicht gläubig 🌷💐
Bist du Atheist oder Agnostiker ?

Erst einmal bin ich zwar Christ, weil ich evangelisch getauft wurde, betrachte mich aber eher als Atheist.

War das schon immer so ?

Ja, das war schon immer so. Ich habe schon im Kindergarten erkannt, das Religionen keinen Sinn machen und das es keinen Gott gibt.

Wie sieht es mit eurer Familie aus ?

Abgesehen von mir gibt es in meiner Familie so gut wie keine andere nicht gläubige Person.

Welche Religion findet ihr am interessantesten ?

Die der Römer, Griechen und der Wikinger.

Macht gläubig sein für euch (noch) Sinn ?

Das hat für mich nie Sinn gemacht und das wird in Zukunft auch so bleiben.

Übrigens: Agnostiker sind keine Ungläubigen.


manfred665  30.03.2025, 01:27

Interessant diene Gedanken!

Ich bin im Gegensatz zu dir Theist.

Was überzeugt dich am Naturalismus mehr als am Theismus/Deismus? Was macht dich so sicher und überzeugt dich davon, dass deine Weltanschauung die der Wirklichkeit am ehesten entspricht?

Ich bin nicht gläubig 🌷💐

Agnostisch. Ich lehne die Existenz eines Gottes/mehrerer Götter nicht grundlegend ab, aber ich halte es für unwahrscheinlich, vor allem mit der Fixierung auf die Menschen, wie es die abrahamitischen Religionen erzählen.

Ich wurde katholisch getauft und ging auf eine katholische Grundschule und habe die Kommunion gemacht, allerdings nicht basierend auf eigenem Willen und ich bin offiziell zuletzt ausgetreten.

Meine Familie ist orthodox/katholisch, jedoch sehr liberal.

Mich interessieren an meisten die dharmischen Religionen und Philosophien wie der Buddhismus. Ich glaube auch an Wiedergeburt und Karma für mich selber. Man könnte mich also als "spirituell" bezeichnen?? Wenngleich der direkte Glaube an einen Gott wegfällt und ich keiner organisierten Religion vollends zustimme.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

manfred665  30.03.2025, 01:28

Interessant diene Gedanken!

Ich bin im Gegensatz zu dir Theist.

Was überzeugt dich am Naturalismus mehr als am Theismus/Deismus? Was macht dich so sicher und überzeugt dich davon, dass deine Weltanschauung die der Wirklichkeit am ehesten entspricht?

Ich bin nicht gläubig 🌷💐
Bist du Atheist oder Agnostiker ?

Ich bin agnostischer Atheist. Heißt: ich glaube nicht an einen Gott, erkenne aber an, dass ich als Mensch notwendigerweise in meiner Verständnisfähigkeit beschränkt bin und daher keine 100%ige Gewissheit in Bezug auf Götter (oder andere metaphysische Konzepte) haben kann. Ich ziehe daraus aber keine Konsequenzen à la "Ich kann Gott nicht ausschließen, also glaube ich mal lieber an ihn, nur zur Sicherheit". Das wäre aus meiner Sicht unvernünftig, zumal es auch heute noch hunderte verschiedene Götter gibt, die von Menschen verehrt werden.

War das schon immer so ?

Nein. Meine Haltung zum Thema Glauben hat sich im Laufe der Jahre stark verändert:

  • Bis ich etwa 15 oder 16 Jahre alt war, war Religion für mich völlig unbedeutend. Worte wie "Glaube", "Gott" und "Religion" existierten für mich schlichtweg nicht. Als Jugendlicher befasste ich mich dann erstmals sehr oberflächlich mit dem Thema.
  • Vor etwa sechs Jahren gab es eine kurze Phase, in der ich drauf und dran war, mich tatsächlich vollständig zum Christentum zu bekennen. Ich lernte damals junge Menschen aus einem freikirchlichen Umfeld kennen, die starken Einfluss auf mich hatten.
  • Kurz darauf kehrte sich alles ins Gegenteil um: ein bestimmtes Ereignis führte dazu, dass ich mich radikal vom Christentum abwandte und eine stark antireligiöse Haltung einnahm. In dieser Zeit trat ich auch Gläubigen gegenüber feindselig und sehr herablassend gegenüber, worauf ich heute nicht mehr sehr stolz bin...
  • Jetzt bin ich seit etwa einem Jahr in einer Phase, in der ich gewissermaßen "meinen Frieden" gefunden habe. Ich lehne Religionen nicht mehr aggressiv ab und kann auch wieder einen offenen und freundlichen Umgang mit Christen haben, ohne dabei aber selbst gläubig zu sein. Hin und wieder lese ich sogar wieder christliche Bücher oder schaue Videos auf Youtube, in denen Menschen predigen oder christliche Inhalte teilen.
Wie sieht es mit eurer Familie aus ?

Ich habe keine Familie mehr. Es gab bei uns Katholiken und Protestanten, die einen gläubig, die anderen eher auf dem Papier. Meine Eltern waren keine sehr religiösen Menschen und haben mich völlig frei von Religion aufgezogen.

Welche Religion findet ihr am interessantesten ?

Ich finde, die meisten Religionen haben sehr interessante Aspekte! Als "im Westen" aufgewachsener und sozialisierter Mensch stehe ich natürlich dem Christentum am nächsten. Ich habe mich aber auch mit exotischeren Religionen wie dem Hinduismus oder dem Daoismus befasst. Dazu würde ich übrigens auch jedem anderen weltoffenen Menschen raten, egal ob gläubig oder nicht. Die Auseinandersetzung mit fremden und unbekannten Weltbildern kann ungeheuer erhellend sein.

Macht gläubig sein für euch (noch) Sinn ?

Für mich persönlich nicht, zumindest nicht, was die abrahamitischen Religionen betrifft. Aber wer bin ich schon? So lange es für andere Menschen Sinn macht und ihr Leben im positiven Sinn bereichert, ist das doch eine schöne Sache!


manfred665  30.03.2025, 01:29

Interessant diene Gedanken!

Ich bin im Gegensatz zu dir Theist.

Was überzeugt dich am Naturalismus mehr als am Theismus/Deismus? Was macht dich so sicher und überzeugt dich davon, dass deine Weltanschauung die der Wirklichkeit am ehesten entspricht?