Stuttgart 21 - Sollte der Kopfbahnhof bleiben?
Ab September 2026 werden Fernzüge in Stuttgart erstmals unterirdisch halten
Der neue Durchgangsbahnhof wird mit 8 Gleisen ausgestattet sein
Dies reiche laut Kritikern aber nicht aus, um dem alten Kopfbahnhof mit 17 Gleisen gerecht zu werden.
Befürworter hingegen priorisieren den schnellen Abbau der Gleisanlage. Der entstandene Platz soll mit neuen Immobilien genutzt werden.
Problematisch wird es vor allem in Hinblick auf die Verbindungen aus dem Süden. Diese würden laut Experten mindestens 10 Jahre nicht im Hauptbahnhof Stuttgart enden können.
Laut Kritikern könnte daher der Abriss des Kopfbahnhofs ein Verkehrschaos bedeuten.
Aber was denkt ihr?
14 Stimmen
8 Antworten
Es sollen vor allem die nun freiwerdenden Flächen nicht bebaut werden. Die Immobilienhaie warten schon.
So wie Tempelhof ein Park wäre für mich die einzige Lösung
Der Kopfbahnhof sollte bleiben, ich kann mir allerdings vorstellen, dass er für den Restverkehr überdimensioniert wäre, sodass eventuell ein Teil der Gleise nicht mehr genutzt werden müsste. Dort könnte man aber eine Abstell-/Zugvorbereitungsanlage einrichten.
Der Ersatz für den aufzugebenden Abstellbahnhof und Betriebswerk Stuttgart-Rosenstein befindet sich in Ulm auf dem Gelände des ehemaligen Rbf. Eigentlich wollte man den Untertürkheimer Rbf entsprechend umbauen,doch da hatte der Nachbar etwas gegen weil dieser eine Kaufoption auf das Gelände hat und der Rbf sich zwischen seinen Grundstücken befindet.
In reduzierter Form mit einigen Gleisen ja. Aber wartet die Stadt Stuttgart nicht schon längstens auf den frei werdenden Raum um ihre Pläne umzusetzen?
Es ist ja sonst gar nicht möglich den Zugverkehr aufrecht zu erhalten. Wollte nicht irgendjemand klagen hinsichtlich der Gäubananbindung? Wenn das kommt muss der Kopfbahnhof sowieso bleiben.
Und die Immobilien die auf diesem Areal gebaut werden, sind mit Sicherheit keine Sozialwohnungen. Deshalb ist das ganze Projekt eigentlich sinnlos.
Aber die Bahn will es nicht.