Sollten Raucher höhere Krankenkassen Beiträge zahlen müssen?
12 Stimmen
3 Antworten
Dann bitte aber auch Übergewichtige, Arbeiter in gefährlicher Umgebung, Sportler, Drogenabhängige, Trinker, Menschen die wegen Körperverletzung vorverurteilt sind, Fahrer von Motorrädern und Sportswagen....
Wenn schon, dann auch konsequent.
Die Rentenbeiträge in der derzeitigen Form stellen ohnehin eher einen Raub dar als ein Umlageverfahren.
Und was passiert eigentlich mit den Einnahmen aus der Tabaksteuer?
Nein. Denn das Sozialsystem beruht darauf, dass jeder seinen Teil trägt, ohne auf eine persönliche Ebene zu gehen. Sollen dann deiner Meinung nach Menschen auch mehr zahlen, bei denen Krebsfälle in der Familie gehäuft vorkommen? Die verursachen auch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch hohe Kosten.
Und wo fängt man an, wo hört man auf? Oh du hast einen gefährlichen Beruf, fährst Motorrad, trinkst ab und an mal ein Feierabendbier, isst Schokolade und dein Opa ist an Krebs gestorben. Tja pech gehabt, 3/4 von deinem Gehalt geht für die Krankenkasse drauf. Du machst weniger als 4 Stunden Sport die Woche, Zack Beiträge hoch.
So ziemlich jeder Mensch lebt phasenweise nicht gesund. Wir leben in einem freien Land in dem man sich frei entfalten und leben kann. Und dazu gehört auch die Selbstbestimmung über den eigenen Körper.
Ganz so einfach ist das nicht. Bei uns in der Firma haben die Raucher mit Abstand die wenigsten Krakheitstage. Keine Ahnung woran das liegt, ist aber so.
Raucher werden nicht öfter Krank, aber sie sterben eher. Natürlich auch an Krankheiten, aber das betrifft mehr oder weniger alle.
Denn niemand stirbt weil er alt ist. Irgendwann ist irgendwas und dann...
Und Raucher müssen dann weniger Rentenbeiträge zahlen