Sind ARD und ZDF bei der Auswahl von Studiopublikum für politische Talk Shows neutral?
Auch zum gestrigen Format gab es heftige Kritik (aus der Welt):
„Bei einem jungen Mann, der AfD-Chefin Alice Weidel eine Frage stellte, soll es sich um einen jungen Grünen-Politiker aus Hameln handeln. Er wollte wissen – unter Applaus –, ob er als Homosexueller Angst haben müsse, von ihrer Partei „ins Gefängnis oder ins KZ“ gesteckt zu werden.
Zum Thema Migration stellte eine Zuschauerin eine Frage, wobei sie eine auffällige Formulierung verwendete: Sie genderte. „Meine Recherche haben ergeben, dass die allergrößte Mehrzahl der Attentäter*innen in den letzten Jahren tatsächlich auch psychische Krankheiten in ihrer Lebensspanne hatten“, sagte die Frau.
Ein Landwirt, der CDU-Chef Merz nach einem „ambitionierten“ Konzept für den Klimawandel fragte, ist bei „Fridays for Future“ aktiv.“
Nicht umsonst sind ausschließlich Wähler von Linken, Grünen und SPD mehrheitlich für die Beibehaltung des ÖRR, der zwangsweise von allen Haushalten finanziert wird.
33 Stimmen
5 Antworten
Man sieht ja schon was für einen Aufstand es gibt, wenn die CDU einen Antrag im BT vorlegt, für welchen eben auch die AFD stimmt. Was würde passieren wenn man einen AFD-neutralen Beitrag veröffentlicht?
Ganz nach dem Prinzip:
Unparteiische Berichterstattung ja ja, nur bitte nicht im Radio, Fernsehen oder Internet
⁹⁹
Insofern wie es ohne großen Aufwand möglich ist.
Die Studios und die Sender selber sind in Grossstädten, die schlicht Linker sind als der Rest des Landes. Und von da wird dann logischerweise auch ein Grossteil des Publikums kommen.
Gleichzeitig werden sich da auch vermehrt Politisch Interessierte Bürger melden, und es ist jetzt halt nicht wirklich möglich jede Politische Organisation durchzugehen und/oder bei jedem zu überprüfen ob er auf irgendeinem Level Politisch aktiv ist.
Das beste was da wohl möglich ist, ist zu verlangen das dass Publikum das vorab bekannt gibt, aber da kann man ja schlicht lügen.
Schlussendlich kann es meiner Meinung nach auch von Vorteil sein unbequeme Fragen zu bekommen und diese dann souverän zu Beantworten.
Du leugnest den Linksdrall nicht, sondern begründest ihn.
Das hat du richtig erkannt, Ich schreibe ja auch das dass ganze so Neutral wie ohne großen Aufwand möglich ist.
Ich hoffe es stört dich nicht das dies keine Antwort ist die einfach deine Vorgefasste Meinung bestätigt, diese Antworten scheinen dir ja weit besser zu gefallen.
Das Publikum spiegelt auch nur die Einstellung der Gesamtbevölkerung wider und danach ist es so, dass ca. 80 % der WählerInnen die AfD NICHT wählen werden.
Logisch, dass Frau Weidel in so einer Runde nicht unbedingt einen leichten Stand hat...
Linksgrün hat aktuell etwa 35 Prozent und ist beim Publikum im ÖRR massiv überrepräsentiert.
Wenn das Deine Wahrnehmung ist...Wie gesagt, 80 % wählen nicht AfD und die Wähler der CDU sind auch vielfältig, insbesondere spricht Merz der AfD die Ernsthaftigkeit ab und ist nicht bereit, sich mit dem Nazi Höcke in einen Raum zu begeben - zu Recht!
Jeder Mensch mit Verstand weiß das. Alles andere, was nicht in die eigene Meinung passt, wird als nazi und rechtsextrem abgeschlachtet. Hat man ja auch beim Klatschskandal mit Chrupalla (AfD), Banaszak (Grüne) und Van Aken (LINKE) letztens gesehen…
Jedoch meist gebildet und können übergreifende Zusammenhänge besser erkennen und auch vorausdenken wohin welche politische Richtungen führen und ebenso haben Sie vielleicht mehr aus dem Geschichtsunterricht mitgenommen, weswegen sie weniger auf Populisten reinfallen.
Wählerbeschimpfung ist nicht mit einer Demokratie vereinbar.
Wählervereinheitlichung auch nicht. Es ist nun mal nicht jeder auf dem gleichen Stand auch wenn das extremistische Kommunisten und Nationalsozialisten gerne hätten. Zumal bin ich selbst ein Wähler und keiner der sich wählen lässt, weswegen Ihre Kritik wohl ein bisschen falsch adressiert ist.
Lieber Gruß. Einen guten Tag. Bleiben Sie gesund.
Wie sollte denn ein unparteiischer Beitrag aussehen?