Sind AfD-Wähler rechts oder Frustwähler?
Es interessiert mich wirklich brennend, wie ihr das seht. Meint ihr, dass AfD-Wähler selbst Patrioten sind, oder wählen sie die Partei aus Enttäuschung/Frust/Wut, aufgrund der momentanen Politik und der Aufdeckung vieler skandalösen Aktivitäten ohne unser Wissen?
12 Stimmen
8 Antworten
Nur weil man rechts ist und ein wenig patriotisch ist man noch lange nicht rechtsradikal finde ich sehr verleumdisch von dir.
Das ist nicht meine Ansicht, sondern, ich wollte eben wissen wo genau eigentlich rechts einordbar ist. Ist es rechts, wenn man sein Land schützen möchte und kriminelle Einwanderer abschiebt? Oder sagt: Erst das eigene Land, dann anderen helfen?
Beides. Es gibt Frustwähler und es gibt Rechtsextreme. Und dann gibt es noch rechtskonservative Patrioten. Keine der drei Gruppen finde ich sympathisch, aber mit den Patrioten könnte ich vielleicht noch reden. Frustwähler sind nicht ernst zu nehmen, die heulen einfach nur rum, und mit Demokratiefeinden (d.h. Rechts- und Linksextremen) rede ich nicht.
Es ist falsch, alle in der AfD "Nazi" zu nennen. Aber es ist viel schlimmer, wenn man behauptet, die AfD hätte gar keine Nazis. Das ist falsch. Leider sind das immer mehr geworden. Mit einer rechtskonservativen Partei könnte ich leben, aber nicht mit einer, die Nazis als Wähler oder Mitglieder akzeptiert.
Wären sie rechts-konservativ, hätten alle deutschen keinen Nachteil davon. Es würde nur einfach weniger Zuwanderung geben und es wird sich mehr um das Inland bemüht. Komplettes Abschotten von anderen Ländern würde niemals funtionieren. Deshalb sehe ich es nicht so extrem.
Der radikale Teil der Afd Wähler liegt wohl im Promille Bereich. Die Menschen fühlen sich von der Regierung nicht verstanden. Sie regieren gegen die Bürger nach dem Motto was interessiert mich mein Versprechen vor der Wahl. Wobei sich unser Kanzler eh an nichts mehr erinnern kann. Die Afd greift Themen auf über die unsere Politiker viel reden aber nicht bereit sind irgend was zu ändern.
Das ist wahr. Deshalb hoffen wir alle, dass sich eben viele Dinge wieder so ändern, dass wir unbesorgt ohne erneuten Tiefschlag leben können. Es ist momentan sehr chaotisch und es wirkt sich nicht nur auf unser Gemüt, sondern auch auf die Wirtschaft aus. Ich höre immer nur Propaganda hier und da, aber die eigentlichen Probleme werden einfach nicht gelöst.
Flüchtlingspolitik (moderater Einlass und die bereits angekommenen integrieren)
Finanzielle Aspekte (nicht für alles und jeden mitfinanzieren)
Sicherheit um unser Wohl (Erheblich kriminelle Ausländer abschieben)
Unterstützung (ich möchte ohne Sorge leben und alles bezahlbar haben)
Der Großteil sieht sich vermutlich als Patriot, ist aber eigentlich Frustwähler.
Ich weiß zumindest von einigen Menschen aus meinem Umfeld, die sofort von AFD zu BSW übergelaufen sind. Macht die Sache nicht besser, aber zeigt dass es keine Loyalität gegenüber AFD gibt.
Vermutlich ist der Wechsel zu BSW eher interessant, weil diese "Partei" nicht negativ im Vordergrund steht. AfD wird das Image niemals loswerden.
Oft wohl beides, aber nicht immer. Ist auch viel Gedankenlosigkeit dabei!