Sein eigener Chef sein?
8 Stimmen
5 Antworten
Um mein eigener Chef zu sein, müsste ich selbstständig sein. Und das ist zu viel Aufwand.
Ich habe, wenn ich Urlaub machen will, keine Einnahmen, somit muss ich so viel verdienen, dass ich mir die Auszeit leisten kann. Neben Urlaub kommen ja auch Feiertage und Krankheitstage dazu.
Ich darf mir keine Fehler erlauben, da ich sonst Kunden verliere. Ich muss immer in der Angst leben, zu wenig Aufträge zu bekommen. Und wenn ich viele Aufträge habe, muss ich sie auch alle rechtzeitig bedienen können, damit alle zufrieden sind und das bedeutet Überstunden.
Ich muss mich von dem Geld selbst versichern und habe viel mehr Abgaben.
So toll, wie es im ersten Moment klingt, ist Selbständigkeit nicht. Als Angestellter habe ich als ganz normaler Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst, ein attraktives Einkommen, 30 Urlaubstage, einen 8 Stunden Tag und noch ein 13. Gehalt.
Da nehme ich lieber einen Chef in Kauf. Zumal die Chefs von heute nicht mehr mit den Chefs vor 30 Jahren vergleichbar sind.
Wenn man gut ist kann man sogar die Aufträge auswählen. Ich habe es gern gemacht.
Nein, das trifft es sogar sehr genau.
Das weis jeder der langjährig in Selbstständigkeit arbeitet.
Die Rosa Brille haben viele Neulinge noch auf...das gibt sich.
Klar mit einigen dingen hat er recht. War evtl zu verallgemeinert gesagt.
Ich darf mir keine Fehler erlauben, da ich sonst Kunden verliere. Ich muss immer in der Angst leben, zu wenig Aufträge zu bekommen. Und wenn ich viele Aufträge habe, muss ich sie auch alle rechtzeitig bedienen können, damit alle zufrieden sind und das bedeutet Überstunden.
Eig war nur das damit gemeint.
Man darf sich Fehler erlauben nur keine großen (Als Angestellter ebenso übrigens) in angst zu leben zu wenig Aufträge zu haben ist komplett irrational und das muss man auch nicht wenn man sich mit Marketing auseinandersetzt. Und alle gleichzeitig bedienen muss er auch nicht. Denn bei vielen Aufträgen kann man wählen, wen man nimmt. Die anderen muss man eben ablehnen.
Deine Aussagen sind alle nicht allgemein gültig und zeigen, das du allgemein von Selbstständigkeit wenig Ahnung hast.
Ich bin kein Experte. Kenne mich aber dennoch sehr gut aus, haben mir viele Unternehmer schon bestätigt die weitaus erfolgreicher sind als ich.
Wobei das falsch ist , der Kunde bleibt dein Chef.
Beste, seit ich 18 bin, bin ich mein eigener Chef. Könnte mir Lohnarbeit und arbeiten für die Träume eines anderen niemals vorstellen. Absolute Zeitvergeudung.
Ist eine Frage der Einstellung. Als Selbständiger sind die Kunden Dein Chef. Du hast mehr Gestaltungsspielraum und wenn es läuft auch mehr Geld. Andererseits keine strikte Trennung von Geschäft und Privat, die volle Verantwortung für Dein Handeln, beruflich und privat und wenn es mal Dicke kommt auch keine soziale Absicherung. Es ist immer ein Risiko, dass Du nach Deiner eigenen Leistungsbereitschaft, Deinen Fähigkeiten und Deinem Durchhaltevermögen real für Dich kalkulieren solltest. 60 oder 70 Stunden in der Woche zu Arbeiten ist nicht jedermanns Sache. Da hilft auch ein dickes Bankkonto nicht immer.
Also als Angestellter kannst du nicht dein eigener Chef sein...
Bei der Ansicht die du hast, bist du auch nicht dafür gemacht.
Die Realität sieht anders aus.