Schuluniformen - Dafür oder Dagegen?
Wenn es in eurer Schule noch keine Uniformen gibt - würdet ihr welche wollen?
Vorteile sind z.B. dass man am Morgen nicht entscheiden muss, was man anzieht; dass man nicht wegen seines Kleidungsstils gemobbt werden kann…
Ich wäre dafür!
36 Stimmen
Trägst du auch gerne Schmuck?:)✌️
Wieso
Interesse xD wenn ja was denn gerne so?
Nicht viel, höchstens mal Armbänder
Hast keine Ringe?💍
Ne und ist sowieso egal
21 Antworten
Gibt es in vielen Ländern und die Schüler dort finden sich weder diskriminiert noch bevormundet! Nur hier sind natürlich wie immer alle mal dagegen!
Typisch deutsch: "Ja, aber ich werde in meiner Freiheit eingeschränkt..."
Nur weil man in einer Bildungseinrichtung eine Uniform tragen soll? Ich bitte euch...
Ja. Schule ist keine Modeschau, sondern ein Ort, an dem man sich respektvoll begegnet und dazu lernt
Handys sollten auf dem Areal auch unerlaubt sein
Dann würde man sich nämlich nicht mit anderen ständig vergleichen.
Ich hatte es als Kind sehr schwer und bin in ärmlichen Verhältnissen groß geworden. In der Schule wurde ich ständig dafür ausgelacht, ältere Klamotten zu tragen. Das führte zu geringem Selbstbewusstsein und hatte somit oft den Wunsch, mit anderen mithalten zu können. Immer die neusten Kleider, den neusten Schmuck oder das neuste Handy.
Bin kein Schüler mehr - Aber ich will mich mich so anziehen, wie ich mich anziehen will. Nicht wie die Schule das vorschreibt.
Bringt genauso wenig, wenn man den ganzen Tag in Klamotten rumlaufen muss, die einem nicht gefallen.
Die Frage ist, was man damit bezwecken will.
Bei einem Austausch mit Großbritannien durfte ich feststellen, wie hirnrissig die "Gleichmacherei-Theorie" ist.
Zunächst mal sehen die meisten Schüler, die körperlich nicht der Norm entsprechen, absolut bescheiden in Klamotten aus, die für Durchschnittsmenschen gemacht werden. Dicke, Dünne, Kleine, Große, Kurvige, Kantige, Langarmige oder Kurzbeinige, keiner passt so recht in 08/15-Klamotten.
Klar, man kann ändern (lassen), aber da kommt der nächste Ungleichheitsfaktor: Wer es sich leisten kann, hat mit jeder Kleidergrößenänderung drei neue "Sets" im Schrank, die immer frisch gewaschen und gebügelt sind. Wer es sich nicht leisten kann, hat EIN Outfit, das er 5 Tage hintereinander tragen muss, erst ein, zwei Nummern zu groß, dann ein, zwei Nummern zu klein, zum Ende hin ausgewaschen und geflickt, zwischendurch auch mal fleckig oder leicht angemüffelt.
Und selbstverständlich lässt auch die uniformste Uniform Raum für Statussymbole. (Sport-)Schuhe, Schmuck, Schultasche, Frisur, Make-Up, Unterwäsche, die man zweimal wöchentlich in der Kabine sieht, das Fahrrad, mit dem man zur Schule kommt, die Uhr, das Handy, das Taschengeld, das man am Kiosk ausgeben kann oder nicht...
Wenn Uniform, dann als Zeichen einer Gemeinschaft. Aber an den hierzulande üblichen Halbtagsschulen ist es unglaublich schwer, "Verbindendes" zu schaffen. So gut wie jedes Hobby (Sport, Musik, Jugendgruppen usw.) findet außerhalb statt, und das Trikot des Fußballteams, in dem Kinder aus ganz unterschiedlichen Schulen eine Leidenschaft teilen, verbindet sehr viel mehr als ein "Schul-Shirt", das man mit Leuten teilt, die nur zufällig auf der selben Ecke wohnen...
So habe ich vor einer Weile eine ähnliche Frage beantwortet:
An meiner Einstellung zu dem Thema hat sich seither nichts geändert.