Pille nach Ende des blisters absetzen (bin 17) wegen psychischen Problemen

Ja 57%
Nein 43%

7 Stimmen

2 Antworten

Nein

Leider schreibst du nicht, ob es einen zeitlichen Zusammenhang gibt zwischen der Pille und den jetzigen Problemen (kann ja sein, Pille sind schliesslich Hormone und das kann mit einem was machen).

Deshalb schreibe ich lieber nein, denn vermutlich würde es schlimmer für dich sein, wenn du ungewollt schwanger wirst.

Von daher wissen wir nichts über dich, von daher ist die Frage nicht zu beantworten.


Fsj5555 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 10:12

Ich habe seit ungefähr paar Monaten psychische Probleme ,oft traurig und so in der pillenpause fühle ich mich besser

Ja

Es gibt kein Richtig oder Falsch. Das musst ganz allein du entscheiden. Du nimmst die Pille nur für dich und weil du es willst. Wenn du dich nicht mehr wohl mit der Einnahme fühlst, ist es möglicherweise besser, es ohne zu versuchen. Da spricht nichts dagegen.


sarah3  24.07.2025, 14:49

Doch weil sie sie als Medikament wegen Dysmonorhoe nimmt und ein Ab- und wieder Ansetzen nicht gut ist

TsukiWriter  24.07.2025, 16:08
@sarah3

Regelschmerzen kann man auch anders behandeln. Es liegt allein im Ermessen der Betroffenen, welche Methode sie wählt. Auch da gibt es kein Richtig oder Falsch.

sarah3  24.07.2025, 16:10
@TsukiWriter

Ja aber die Pille ist Mittel der ersten Wahlmund ihre Beschwerden kommen sehr wahrscheinlich nicht von der Pille. Zudem

sind andere Optionen weniger wirksam und schädlicher (Schmerzmittel)

TsukiWriter  24.07.2025, 16:11
@sarah3

Nein, ist sie nicht. Denn nicht der ARZT entscheidet das!

Man hat als Arzt der Frau alle Optionen offenzulegen und dann wählt die Patientin aus. So und nicht anders. Denn am Ende ist sie es, die mit den Konsequenzen leben muss, also entscheidet sie ganz allein, was für sie die beste Wahl ist.

Es gibt keine medizinische Indikation für die Pille bei ihr, denn die Pille selbst ändert die Ausgangslage nicht. Sie lindert nur die Symptome. Außerdem finde ich es gefährlich, die Pille zu verharmlosen und andere Medikamente als per se schädlicher abzustempeln. Die Pille hat ganz genauso schwere Risiken.

sarah3  24.07.2025, 16:19
@TsukiWriter

Die Risiken von Iso oder Aspirin sind aber deutlich grösser und viel wahrscheinlicher - dazu sollte man die Statistiken der BPZ verstehen.

Sie nimmt die Pille ja wegen ihrer Beschwerden, die sichere Verhütung kam erst später dazu. Ja natürlich wägt der Arzt alle Möglichkeiten ab, aber wenn Schmerztablwtten nicht helfen oder zu oft genommen werden müssten, ist die Pille definitv die erste Wahl, gerade wenn dann zusätzlich das Thema sichere Verhütung dazu kommt. Nicht umsonst war die Pille ursprünglich ein Medikament gegen Menstruationsbeschwerden

TsukiWriter  24.07.2025, 16:23
@sarah3

Das verstehe ich. Aber dennoch entscheidet die Frau das.

Der Arzt hat die Aufgabe, ihr alle Informationen vollständig und verständlich mitzuteilen. Sie muss dann schauen, was sie daraus macht.

Und man darf auf keinen Fall die möglichen Auswirkungen der Pille auf die Psyche missachten. Es ist Fakt, dass viele nach dem Absetzen sagen, es geht ihnen psychisch besser.

Das ausprobieren zu wollen, ist also legitim von der FS.

sarah3  24.07.2025, 16:27
@TsukiWriter

Da sie sie seit Jahren nimmt, ist das aber relativ unwahrscheinlich, dass es daher kommt. Gerade bei der Pille manisfestieren sich NW in der Regel In den ersten Monaten und werden danach eher besser. Es gibt sogar Studien bei denen Frauen mit Placebos mehr psychische Nw hatten als mit der Pille.

Aber ja die Frau entscheidet. Mur im konkreten Fall ist nicht davon auszugehen, dass es etwas bringt und eine Ab- und wieder Ansetzen ist eben nicht sinnvoll.

Leider kursieren in den SM jede Menge Urban Legends über die Pille

TsukiWriter  24.07.2025, 16:39
@sarah3

Dem würde ich nicht zustimmen. Auch nach Jahren können immer noch Nebenwirkungen auftreten. Genauso kann man schon länger welche haben, ohne dass es einem bewusst war. Es ist einfach ein Versuch, der absolut seine Berechtigung hat. Und EINMAL Absetzen und wieder Ansetzen ist auch nicht das Problem.

sarah3  24.07.2025, 16:43
@TsukiWriter

Doch es ist unwahrscheinlich und Abstzen und wieder nehmen resetted das Thromboserisiko, wofür das für eine minimale Chance in Kauf nehmen, den medizinischen Nutzen wegwerfen und auf die sichere Verhütung verzichten?

Letztlichbist es natürlich ihre Entscheidung, ich rate aber deutlich davon ab und wenn sie es machen will, dann nur in Absprache mit ihrem Arzt.

TsukiWriter  24.07.2025, 17:27
@sarah3

Du vergisst, dass psychische Probleme auch ein großes Risiko mit sich bringen. Den Suizid. Das darf man nicht unterschätzen. Da ist jeder Versuch, der einem helfen könnte, es wert.

sarah3  24.07.2025, 18:53
@TsukiWriter

Wenn ihr Arzt es auch so sieht kann sie es probieren, die Chance dass es daran liegt ist nach sovielen Jahren ohne Probleme aber extrem klein