Lest ihr lieber kurze oder lange Bücher?
Ich weiß, man richtet sich da eher nach dem Thema, als nach der Länge, aber wie ist eure Tendenz?
10 Stimmen
3 Antworten
Eher Mitte.
Wenn ein Buch kurz und gut ist, ist es meistens zu kurz und ich bin traurig, wenn ich schon nach einem Abend am Ende angekommen bin.
Wenn ein Buch lang und schlecht ist, verliere ich oft die Lust, es zuende zu lesen. Lange Bücher mit 1000 Seiten und mehr neigen dazu, "gestreckt" zu sein.
Ob ein Buch gut oder schlecht ist, weiß ich frühestens, wenn ich es angelesen habe.
Das kommt ja nun wirklich auf's Thema an, dazu noch auf den Verfasser. Die letzten beiden Bücher von Helmut Schmidt ("Ausser Dienst" und "Was ich noch sagen wollte") habe ich gelesen, weil ich ihn für den vernünftigsten und weitsichtigsten Politiker halte, nicht weil sie lang oder kurz sind.
Die Erinnerungen von Schröder und Merkel lese ich bestimmt nicht, weil beide immer nur gerade das taten, was gut für ihre Wiederwahl war und nicht das, wovon sie überzeugt waren, wenn sie überhaupt Überzeugungen hatten.
Ich finde bei Krimis 250-300 Seiten gut, bei Romance mag ich so 400 Seiten.