Kennt ihr solche Dialoge beim Zahnarzt: "Wollen sie eine Betäubung?" - Patient: "Ja" - Zahnarzt: "Ach, sollen wir es nicht mal ohne probieren?"
Warum will man ungern Betäubungen geben?
9 Stimmen
7 Antworten
Einmal: “Bieeeeette, nur einmal”
NEIN, ich will nicht vor Schmerzen sterben, nur weil’s dir so passt
Klar sollte er das respektieren. Aber wie gesagt: du stirbst ja nicht vor Schmerzen. Und vielleicht will er dir das nur klarmachen.
Warum will man ungern Betäubungen geben?
Warum sollte er? Die Spritze und die Betäubung sind unangenehm. Bei vielen oberflächlichen Behandlungen sind sie i.d.R. total überflüssig. Ich bin froh wenn mein Zahnarzt mir anbietet, es ohne Betäubung zu versuchen.
ein guter Zahnarzt weiß, ob eine Betäubung notwendig ist.
Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Nachdem ich eine Betäubung abgelehnt hatte und der Zahenarzt zu bohern angefangen hatte, setzte er plötzlich ab und sagte:
"Lassen Sie mich doch Ihnen eine Spritze geben. Ich war gestern selber beim Zahnarzt und ich weiß wie weh es tut."
Ich habe dann zugestimmt, aber er hat sich geirrt. Er hat keine Ahnung wie weh oder wie wenig weh es mir tut. Das Schmerzempfinden der Menschen ist sehr unterschiedlich. Bis zu dem Extremfall, dass jemand überhaupt keine Schmerzen empfinden kann.
Erst anbieten und dann Rückzieher machen ist auch komisch. Denke es geht ihm um Zeit. Wenn er erst warten muss, bis die Betäubung wirkt ist ihm nicht so recht.
Hat meine Ärztin aber bei mir weitgehend aufgegeben. Ich bin Angstpatient und das ist das einzige, was mich entspannen lässt. Alle paar Jahre vergisst sie das wieder und fragt, dann muss ich sie erinnern.
Wenn es nur ein kleines Loch ist hast du gar keine Schmerzen, wenn gebohrt wird. Da tut die Spritze deutlich mehr weg. Gute Ärzte wissen das.