Ist man ein Sklave, wenn man nur so viel verdient, dass man überlebt?

Nein weil 44%
Ja definitiv 31%
Unsicher 25%

32 Stimmen

8 Antworten

Nein weil

Nein Sklaven werden verkauft. Du kannst nur gekündigt werden.


SaturnVMan  18.06.2025, 23:44

Sklaven bekommen im Gegesatz zu Nicht-Sklaven auch keinen Lohn für deren Leistungen!

Nein weil

Sklaven werden in der Regel nicht für deren Leistungen bezahlt, sondern ausgebeutet und zwar ohne Lohn!

Woher ich das weiß:Recherche
Unsicher

Unsicher weil, nach unseren heutigen Standards und in unserer Gesellschaft, würde ich sagen: Ja.

Aber das könnten andere anders sehen, insbesondere wenn sie selbst nicht betroffen sind oder es ihnen nutzt, dann würden sie sogar nach alten Standards, die Sklaverei nicht als Sklaverei sehen.

Jedoch könnte man da auch weiter in die Tiefe gehen und sagen, ja... immerhin hat der Mensch zumindest einige Freiheiten. Aber naja... wie frei ist man denn, wenn man voll abhängig von diesem Job ist, da man ansonsten eben nicht mehr überleben könnte und im Grunde nur noch für den Job lebt. Die Freiheiten im Grunde nur darauf beschränkt sind, dass man den Job bestmöglich ausführen kann und eben abliefert.
Bspw. auch so mein Punkt, das Pausenzeiten eigentlich zur Arbeitszeit dazugezählt gehören und eben keine Freizeit ist. Weil in der könntest du tun und lassen was du willst und das kanns du da eben nicht und zudem hast du die Pausen eben nicht tatsächlich für dich, sondern eben für den Job -> um dich für diesen zu erholen und zu stärken und so weiter gut (weiter) arbeiten zu können. Aber anderes Thema.

Letztlich kommt es ganz darauf an, was man unter Sklave versteht und Google sagt dazu bspw.: jemand, der in völliger wirtschaftlicher und rechtlicher Abhängigkeit von einem anderen Menschen als dessen Eigentum lebt

Der Haken hier eben der Punkt von wegen EIGENTUM aber was bringt es einem, kein Eigentum zu sein, wenn man anders nicht überleben würde? Im Grunde klingt mir das nach freiwillig Eigentum sein oder einfach nur den Begriff weglassen und naja... daher eben schon auch Ja. Zumindest dann, wenn man keine anderen Optionen oder überhaupt einen Ausweg (abgesehen von Tod und absoluten Elend natürlich) hat.

Wie ich jetzt auch nochmal extra unter einer Antwort kommentiert habe, der Unterschied hier läge einzig und allein darin, dass man der Person hier, eben die Grundversorgung nicht stellt, sondern lediglich und ausschließlich die Mittel dazu zur Verfügung stellt, damit sie eben (ausschließlich) überleben kann. Sie also selbst für ihre Kost, Logi etc. aufkommen muss.
Je nach Art und Weise, wäre das somit also sogar schlimmer als ich sage mal eine 'gute' Sklaverei (auch ohne Misshandlung, wobei Misshandlung bei Sklaverei keine Voraussetzung ist).

In der Geschichte gab es auch Zwangsarbeit, wo die Leute sich wortwörtlich zu Tode arbeiten mussten. Draußen auf dem Boden schliefen und höchstens vom Müll ernähren konnten, den man ihnen ließ. U.a. mitunter auch im dritten Reich so der Fall gewesen.
Da würden auch Leute sagen können, das wären keine Sklaven gewesen, aber das halte ich für Wortklauberei.

Grundversorgung allein ist kein Lohn!

Nein weil

man nur ein sklave ist wenn man für andere arbeitet.


SaturnVMan  18.06.2025, 23:39

Millionen Bundesbürger arbeiten für andere.

Ja definitiv

Da die Lebenserhaltung das Mindeste ist, um existieren zu können, ist das mit Sklavenhaltung gleichzusetzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Der Alltag ist nervig und Effizienz das A und O