Ist es eher ein Zeichen von Integrationsbereitschaft oder Abgrenzung, wenn Eltern ihre Kinder in Deutschland Mohammed oder Ali nennen?


09.05.2025, 10:57

Mein Eindruck: die Eltern wissen natürlich, dass eine solche Namensgebung der Mehrheitsgesellschaft fremd ist und die Kinder sofort als türkische bzw. arabische Muslime erkennbar sind.

Sie nehmen es offenbar bewusst in Kauf.

Abgrenzung 87%
Integrationsbereitschaft 13%

15 Stimmen

7 Antworten

Abgrenzung

Eher eine Abgrenzung. Auch wenn man nicht erwarten kann das die ihren Kindern Namen wie Leon oder Fabian geben.

Weder noch.

Würdest du auch mangelnden Ingegrationswillen unterstellen, wenn russischstämmmige Menschen ihr Kind Sascha oder Irina nennen? Eine Mutter aus Frankreich ihre Amélie oder Maël oder Adrien?

Zudem wird Mohammed wird meistens als Zweitname vergeben. Zweitnamen werden oft aus Tradition gegeben. Das ist bei Menschen anderer Nationen ja nicht anders.

Weder noch. Es ist nur ein Vorname, der bei Muslims aus naheliegenden Gründen sehr beliebt ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Man kann ja nicht erwarten, dass die ihre Söhne auch Kevin oder Leon oder Finn nennen.

Ich sehe darin kein Problem. Integration bedeutet ja nicht, dass muslimische Mitbürger ihr Kind jetzt unbedingt Uwe oder Harald nennen müssen. Seinem Kind einen in der Ursprungsheimat typischen Namen zu geben, ist doch schön. Auch wenn man auswandert, bleiben die Wurzeln in der Heimat. Das sollte man nicht verleugnen.

Dein Ernst ? 🤨

Es ist ein Zeichen dafür, dass viele Eltern den Namen schön finden. Nicht mehr und nicht weniger.