Gebt ihr dieser Aussage recht?

Ja 50%
Andere Antwort 38%
Nein 13%

8 Stimmen

4 Antworten

Süchtig machen im Sinne, das es einen abhängig machen kann, sehe ich da nicht wahrhaftig gegeben. Eher das dann der Mann (oder Frau oder Diverses) sich daran gewöhnt und dies seine neue Komfortzone wird. Wenn es dann halt eh schon Resignation mit der Menschheit gibt, braucht es wahrscheinlich unheimlich viel Energie/ereignisse, das derjenige dann noch mal losgeht für Kontakt.

Was ich aber absolut gut finde, ist die Entwicklung hin zu "ich bin mir meiner selbst genug". Ob ich dann hier nur noch die Beziehung zu mir pflege (wobei wenn ich die anfange zu nutzen für "Innenschau", dies nicht unbedingt immer friedlich ist) oder von der Basis aus los gehe und (absichtslos) dann Menschen begegne, hängt dann wahrscheinlich von der Tageslaune ab. Ich vermute stark, dass es dabei kaum mehr "abhängige" Beziehungen gibt und wenn der Kontaktlevel von beiden Seiten auch gleich, die Chance auf wahrhaftige langlebige Beziehungen sehr groß.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Forscher und jahrzehntelange Lebenserfahrungen
Nein

Bei mir trifft diese Aussage nicht zu. Ich genieße auch sehr gerne die Zeit alleine, oftmals um einen freien Kopf zu bekommen, jedoch ist mir auch die Kommunikation mit anderen Menschen sehr wichtig. Ich würde es ohne Mitmenschen nicht aushalten.

Jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass es bestimmt auch den ein oder anderen gibt, dem es anders geht und der am liebsten ganz für sich alleine ist

Andere Antwort

Es ist schön mit sich selbst im reinen zu sein, keine Frage, das ist sogar wichtig.

Aber ehe du dich versiehst sind 5 Jahre rum in denen du jegliche Kontake hast abprallen oder im Sande verlaufen lassen, und dann kommt die Suche nach "Mehr", der Moment indem du dich nach etwas nicht greifbarem sehnst.

Lass es nicht soweit kommen, versuch ein gutes Mittelmaß zu finden.

naja, das sagt ein tom hardy, der vermutlich ständig angequatscht wird, der sich seine freunde noch besser aussuchen muss als andere, der in einer beziehung ist...- was ich meine, ist dass er nur die tür aufmachen muss und von menschen umringt und was sicherlich extrem anstrengend ist. und gleichzeitig sind da aber auch sofort wieder neue menschen, wenn er sich mal ne weile zurückgezogen hat.

die fähigkeit, mit sich allein sein zu können und das zu genießen (!), bedeutet, dass man sich selbst liebt und mit sich im reinen ist.

alleine sein ist super, solange es nicht in einsamkeit ausufert, weil die leute, denen was an einem liegt, irgendwann abstand nehmen.

trotzdem muss man den balanceakt hinbekommen, nicht am ende unfreiwillig allein dazustehen, wenn man dann doch wieder mal interaktion braucht. denn die wenigsten menschen kommen mit dauerhafter isolation klar.

aber solange es dir dabei gut geht und du weißt, 'dass jemand da draußen auf dich wartet'- go for it! 😘