Eingeladen aber unbegrücksichtigt
Hallo, ich bin zu meinem Verlobten zum Familenessen eingeladen, wir verbringe dort in dem Anwesen seiner Tante dann den ganzen Tag. Ich bin muslimisch und esse daher kein Schweinefleisch, und ich bin lactose intolerant. Heute habe ich frstgestellt, das es bei dem Familienessen Schweinefleisch mit Sahnesauce geben wird. Ich probiert gerne Deutsches essen, aber das geht für mich leider garnicht. Aus dem Grund habe ich dann gefragt, ob ich denn mein eigenes Essen mitbringen könnte, da sagte mir mein Verlobter, saß wäre respektlos, was soll ich jetzt machen? Ich finde es auch ein bisschen schlecht, das sie meine Essensgewohnheiten nicht berücksichtigen.
9 Stimmen
7 Antworten
Dein Verlobter soll mit dem Gastgeber darüber sprechen und dieser eine Alternative für dich anbieten
Es wird ja auch noch Beilagen geben.
1. Ist sie aber die einzige von den beteiligten
2. Weißt du doch garnicht ob es eine alternative für sie geben wird.
Ich habe z.b. einige Allergien und würde, wenn ich eingeladen bin nie erwarten, dass alle anseren sich nach mir richten müssen.
Iss Beilagen.
Nein; das würde ich an ihrer stelle nicht tun.
So wichtig kann kein Mensch sein dass man seinetwegen sich von seinen Verwandten so behandeln lassen sollte
Essgewohnheiten müssen akzeptiert werden und sind NICHT unhöflich. Habe aber selber durch meine Diagnose Probleme und besonders alte Leute kommen damit nicht klar und diskriminieren mich. Besonders politisch links eingestellte Menschen machen das bei mir, das zum Thema tolerant und weltoffen.
Ob du hingehst musst du selbst entscheiden. Der Gastgeber hat dich eingeladen. Ich verstehe voll und ganz, dass sich nicht die gesamte Familie nach deinen Essenswünschen richtet. Andere Familienmitglieder haben andere Präferenzen und es wäre zu aufwendig, jedem das Essen nach Wunsch zuzubereiten.
"Zwei hähnchenkeulen" wären zu aufwendig für eine angehende Familienangehörige?
Lassen sie mich das so interpretieren;
Was dient ein Familienessen?
Es geht weniger um das essen selbst
Es geht vielmehr um zusammenhalt
Demonstrieren;
Um werte die die Familie zusammen hält.
Aber wozu dann den ganzen Zirkus um ein Familienessen überhaupt veranstalten wenn man die Verlobte eines Familienangehörigen die eine Muslima ist; nicht die nötige Toleranz und Respekt entgegenbringt die man Von ihnen in dieser Situation erwarten würde
Es geht ja hier nicht um die anderen Gäste richtig?
Es geht um den Muslimischen Gast
Und alle wissen dass Muslime keine Schweinefleisch essen
Davon mal abgesehen was sie persönlich von Muslimen im allgemeinen halten;
Als ein eingeladener Gast steht ihr wie jedem anderen Gast auch;
Ein Gericht zu was mindestens zumutbar wäre;
Zumutbar in diesem Zusammenhang würde heissen "kein Schweinefleisch"
Das ist kein "Extrawunsch" wie sie es darzustellen versuchen;
Sie können es hinundher wenden wie sie möchten damit sie nicht als Islamfeindlich abgestempelt werden
Tatsache bleibt
Sie ist muslima und isst kein Schweinefleisch
Wer das nicht respektiert;
Der respektiert auch keine Muslime
Das ist sein gutes Recht
Aber das ist dann auch ihr Recht
Dieser Einladung keine folge zu leisten
Ganzgleich wer dahinter steckt
Nicht dein ernst oder?
Sie wissen dass Sie kein Schweinefleisch isst;
Sie ist eine Muslima
Jeder Mensch weiss dass Muslime kein Schweinefleisch essen
Wenn man Sie einlädt dann muss man auch an diese "kleinigkeit"
denken. Wenn man das nicht tut dann ist das ein Zeichen dass man Sie nicht respektiert.
An ihrer stelle würde ich spätestens dann wenn ich die gewissheit habe dass man "es vergessen" hat;
Das Familienessen verlassen