Allensbach sieht einen Rechtsruck im aktuellen Meinungsbild. Wie findet Ihr das?
Ich begrüße den Rechtsruck.
22 Stimmen
5 Antworten
Hallo ZehlendorfMitte,
wo ist das Problem?
Das nennt man Demokratie. Art. 20 GG: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.
Der Wähler ist der Chef - nicht der bezahlte Politiker.
Und wer das nicht versteht, dem wird das fürchterlich auf die Füße fallen.
Viel Erfolg!
Karliemeinname
Das ist etwas kurzsichtig...
Für die letzten Jahre mag das zutreffen, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet ist Deutschland, wie weite Teile der Welt, historisch konservativ und wirtschaftsliberal geprägt. Linke Strömungen gewannen vor allem in den 1960-70er Jahren (Sozialdemokratisierung) und erneut mit dem Aufstieg der Grünen an Einfluss. Deutschland ist politisch "moderat-mitte-rechts" einzuordnen, d.h. auf den Linksruck (Akzentuierung) folgt ein Ausgleich (Pendeldynamik).
Zudem wird ein Rechtsruck oft mit dem "Erstarken der AfD" begründet, aber die Menschen, die aus Überzeugung bereit sind, eine solche Partei zu wählen, waren auch vorher schon 'rechts'. Zieht man die Protestwähler usw. ab, hat sich die politische Landschaft eigentlich kaum verändert. Es gibt immer wieder Zyklen, in denen bestimmte Parteien durch aktuelle Themen Wähler gewinnen, siehe Klimawandel, Migration und dergleichen.
Ich finde das nicht schlimm.
es spielt aber keine Rolle, ob ich es gut oder schlecht finde -
wirklich schlecht ist die Politik und das führt eben zu solchen Ergebnissen
So lange die Regierung sich damit beschäftigt, Geld in der ganzen Welt zu verteilen, sich einen feuchten Lehm um die eigenen Bürger kümmert, den Kampf gegen Räächts und Verbote und Repressionen als prioritär ansieht, während die Wirtschaft konsequent in die Grütze gefahren wird, muss man sich doch nicht über den Ruck zur Mitte wundern.