Reparaturrechnung vom Vermieter manipuliert, um als Kleinreparatur gelten zu können?

In meiner Mietzeit wurde der Spülkasten im Badezimmer undicht, es floss ständig Wasser in die Toilettenschüssel. Die Hausverwaltung (nachstehend als Vermieter genannt) erfuhr davon und es wurde ein Technikertermin vereinbart. Der Schaden ist beseitigt worden und die Rechnung wurde bei meinem Auszug mit meiner Kaution verrechnet.

In meinem Mietvertrag gibt es eine Kleinreparaturklausel, die Reparaturen in jenem Falle bis zu 105€ mir zuspricht. Die Höchstsumme, die meines Wissens nach derzeit noch von einem Gericht als Kleinreparatur akzeptiert wurde sind 110,00€. Ob der Spülkasten nun unter die Kleinreparaturklausel fällt oder nicht, wurde bisher von verschiedenen Gerichten anders interpretiert. Ich bitte daher an dieser Stelle, die Diskussion nicht auf diese Thematik zu fokusieren.

Folgendes würde ich gerne diskutieren:

  • In der Rechnung von der Technikerfirma, welche ich als Kopie vom Vermieter als Email erhalten habe, steht insgesamt in Druckertinte eine Summe (inkl. MwSt. und Fahrtkosten) von 110,08, ergo 8 Cent mehr als die derzeit höchstzulässige Summe für Kleinreparaturen in Deutschland ist.
  • Die Fahrtkosten von 10,00€ wurden vermutlich mit einem Kugelschreiber (mir liegt nur die Schwarz-Weiß-Kopie vor) durchgestrichen und die endgültige Summe wurde von Hand neben den gedruckten 110,08€ als 98,17€ angegeben. Diese 98,17€ wurden dann auch von meiner Kaution abgezogen. Auf der Rechnung ist noch ein Eingangsstempel (nicht erkennbar von wem an wen), in dem die 98,17€ nochmals mit Unterschrift geprüft sind.

Die Uhrzeit für den Termin hatte ich selber mit der Firma vereinbart. Während des Termins erfuhr ich vom Techniker, dass er und sein Kollege auch für weitere Aufträge im Haus tätig gewesen waren, was meines Wissens nach der Wahrheit entspricht.

Es gibt jetzt also zwei mögliche Optionen:

  1. Es gab einen Termin im Hause vor mir, für welchen die Anfahrtskosten bereits berechnet wurden. Sicherlich wäre ja auch eine Anteilnahme aller Mieter an den Fahrtkosten legitim, aber diese muss ja nicht erfolgen. Nur frage ich mich dann, wieso in der Technikerrechnung überhaupt mit Druckertinte die Fahrtkosten noch vor den Monteurstunden erwähnt werden, damit sie dann mit Kugelschreiber gestrichen werden.

  2. Die Rechnung wurde manipuliert. Die Technikerfirma legte endgültig tatsächlich 110,08€ fest. Der Vermieter kürzte dann die Rechnung auf bloß unter 110€. Oder der Vermieter handelte im Nachhinein die Rechnung mit dem Techniker herunter.

Ich neige gerade dazu, die Firma zu fragen, wie hoch denn die tatsächliche Rechnung war, bin mir aber noch unschlüssig, ob lieber telefonisch oder per E-Mail. Telefonisch könnte die Firma keine (falschen) Tatsachen mit dem Vermieter abgleichen und als E-Mail hätte ich wiederum einen "festen" Beweis.

Habe ich Anspruch darauf, vom Techniker eine Rechnung im Original zu erhalten? Oder müsste ich mich dafür an den Vermieter wenden?

Jeglicher Rat, wie ich weiter vorgehen sollte, ist höchst willkommen. Vielen Dank

Miete, Rechnung, Mietrecht, Vermieter, Techniker, spuelkasten, Bagatellschaden, Kleinreparaturklausel
Ich habe angeblich Unfall verursacht, wie vorgehen?

Vor einer Woche, habe ich angeblich ein Auto tuschiert. Ich wollte in eine Parklücke, in welcher gerade ein Auto heraus fuhr einparken. Ich musste ein kleines Stück zurück setzen, habe dabei nach hinten geschaut und kein Auto oder sonstiges bemerkt. Als ich eingeparkt habe, wollte ich den Parkplatz zu Fuß verlassen, als mich zwei ältere Menschen anstarrten, die mit offenen Türen neben ihrem Fahrzeug standen. Diese meinten ich hätte sie tuschiert.

Ich schaute auf meinen Wagen und habe tatsächlich Farbe über meinem Radkasten bemerkt, jedoch sah diese eher aus wie von einer Wand oder ähnlichem und relativ lang gezognes Muster. Das Schadensmuster am anderen Fahrzeug war nur eine kleine Runde Beule, ohne Kratzer oder Farbe von meinem Fahrzeug, also es passte irgendwie nicht. Trotzdem war ich mir in dem Moment natürlich unsicher, denn anscheinend hatte ich etwas berührt, jedoch könnte es natürlich sein, dass ich einen Begrenzungspfosten oder ähnliches angefahren habe, er es gesehen hat und nun einen früheren Schaden von sich gelten machen möchte.

Jedenfalls habe ich ihm gesagt, dass es ja ein Bagatellschaden ist und er erstmal einen Kostenvoranschlag einholen solle. Er meinte dann nur, dass er die Polizei rufen will und das er ja einen Gutachter mit dem Vorfall beauftragen möchte, da es ein Neufahrzeug sei usw. . Mir kam es irgendwie so vor, als wenn da ein Rentner, der ein bisschen mit seinem Mercedes rumgurkt, einfach Lust hat die Leute zu verklagen.. Ich musste ihm dann erklären, dass er zwar das Recht habe die Polizei zu informieren, es aber bei Bagatellschaden keinen Sinn mache bzw. die Beamten nicht sehr erfreut darüber wären.

Jedenfalls hat der Typ jetzt noch mal angerufen. Ich habe ihn gefragt, ob er bereits einen Kostenvoranschlag eingeholt habe und er meinte, dass er das ja nicht könnte, weil ich ihm noch nicht meine Versicherungsnummer usw. gegeben hätte. Das ist doch total der Unsinn, er hat so getan als wenn er ohne diese keinen einholen könne, obwohl das natürlich Quatsch ist. Dann hat er auch noch dreister weise meine Versicherung angerufen usw. obwohl die Höhe des Schadens nicht ein mal bestimmt ist .Es ist ja nicht mal genau geklärt was passiert ist, vllt. ist er mir ja rein gefahren, wobei er leider einen Zeugen bzw. sein Frau mit im Auto sitzen hatte.

Ich habe jedenfalls eine Verkehrshaftpflichversicherung und würde gerne wissen wie ich jetzt vorgehen sollte, denn wenn er einen Gutachter beauftragt, wird dieser natürlich im Sinne seiner Versicherung beurteilen, daraus folgt, dass meine auch einen stellen wird, der dann wohl von meiner Verkehrshaftpflicht bezahlt würde.

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