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Würdet ihr ein solches Leben führen wollen?

Es geht einerseits um ein Leben, was durch hohen akademischen Erfolg bezeichnet wird, wobei jegliche Erfolge, rein aus curricularer Perspektive bereits feststehen. Ihr wüsstet bereits zu Beginn der Oberstufe, dass ihr mit der LK-Kombination aus Mathe und Physik einen Abiturschnitt von 1,0 haben würdet und müsstet euch so gesehen keine Sorgen diesbezüglich machen.

Ihr hättet bereits einen Standpunkt absoluter Sicherheit, dass egal, was ihr später studieren werdet, genau dieser Weg offen für euch ist.

Auf der anderen Seite jedoch wäre jegliches Gelingen ein Zeichen von sozialer Procrastination. Euer Sozialleben basiere auf der simplen These, dass ihr in der Zukunft Zeit investieren könntet, um euch sozial zu entwickeln, wobei ihr irgendwie bereits wisst, dass es dann wohl zu spät sei! Ihr würdet euch immer weiter von euren Freunden distanzieren, weil euer Umfeld denkt, ihr würdet arrogant erscheinen, während euer eigenes Handeln eher durch Selbstzweifel determiniert wird.
Darüber hinaus würdet ihr euch irgendwie unerfüllt vorkommen, weil ihr euch eingeredet habt, ihr seid aromantisch, weil ihr das für cool um ja so unfassbar rational gehalten habt, während ihr euch durch das Aufstauen eurer Gefühle zu einem hoffnungslosen Romantiker entwickelt habt.

Ich entschuldige mich für den langen Text und die doch sehr plakative Würdest-du-eher-Frage, wobei ich jedoch dennoch auf hilfreiche Antworten hoffe.

Ich selbst bin nämlich in einem solchen Zustand einbetoniert und weiß nicht genau, wie ich diesem Lebensstil entgehen kann.
Da ich annehme, dass die meisten ebenfalls nein antworten würden, würde es mich freuen, wenn eine Begründung oder sogar eine Hilfestellung angeführt werden könnte!

LG m17

Liebe, Schule, Soziales, Akademisch

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