Was hältst du von meinem Vers?
Hallo! Ich habe mir ein einfaches Gedicht über eine Hütte im Wald ausgedacht. Ich würde mich sehr über eure Kommentare und euer Feedback freuen! Ich danke euch!
Es gibt nur Schnee und Schnee herum,
darin versinkt der ganze Wald.
und überall sind Äste krumm,
denn sie biegt und biegt der Schnee kalt.
Das altes Haus steht friedlich hier,
die Eichentür grüßt einen Gast.
Sie brauchen gute lange Skier,
und auf sie wartet der Palast.
2 Antworten
- Nichts als Schnee um dich herum,
- darin versinkt der stille Wald.
- Allüberall sind Äste krumm,
- und dir ist bitterkalt.
- Das Jagdhaus steht ganz friedlich hier.
- Stumm grüßt die Eichentür den Gast.
- Du brauchst nur gut gewachste Skier,
- und auf dich wartet ein Palast.
Versuch einer "Verschlimmbesserung"
Schnee auf Schnee sich ringsum türmt,
darin versinkt alsbald der ganze Wald.
Fein rieselnd, ohne dass es stürmt.
So wirkt ganz leis und kalt Gewalt.
Ein friedlich Haus erblick ich unerwartet hier,
die warme Eichentür grüßt seinen Gast.
Das ist das letzte Ziel, wenn ich erfrier,
bei Heimkehr in den göttlichen Palast.
Danke für die positive Rückmeldung. Hier noch einige Erklärungen dazu: Also, ich habe versucht, einen roten Faden in das Gedicht hineinzubringen und zugleich ein Spannungsverhältnis zwischen Schnee und Schutz vor Kälte aufzubauen. Insgesamt steht sowohl der kalte, erdrückende Schnee als auch die positive Halluzination kurz vor dem Tod metaphorisch für das Ableben eines Menschen, der nach Geborgenheit sucht, sodass ihm subjektiv gesehen eine einladende Pforte die Erwartung eines Palasts suggeriert.