Auslandssemester vs Auslandsjahr?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Unter einem Auslandssemester verstehe ich normalerweise einen Austausch an der Hochschule, weil die Zeiteinheit da eben auch Semester heißt.

Was Schüleraustausch von 5-6 bzw. 10-11 Monaten betrifft, ist der eine Unterschied die Zeit und der andere der Preis, wobei 5 Monate eben deutlich mehr als die Hälfte von 10 Monaten kosten, weshalb sich ein Jahr finanziell mehr „lohnt“. Der Rest ist grundsätzlich gleich (es sei denn eine Organisation bietet absichtlich zum Beispiel das Regionswahlprogramm nur im ganzen, aber nicht im halben Jahr oder so).

Also meine eigene Erfahrung (war ein ganzes Jahr) ist eigentlich, dass es keinen echten Vorteil beim Halbjahresprogramm gibt. Bei vielen, die das machen, spielt die Sache mit dem „Wiederholen“ eine Rolle, aber das ist für mich kein echter Vorteil, weil man ja nichts davon hat, nicht „wiederholt“ zu haben. Wenn den Leuten das so viel wichtiger als die einmalige Auslandserfahrung ist, dann bin ich da ehrlich gesagt so überhaupt gar nicht neidisch und denke, dass ich nicht nur mehr, sondern auch die bessere Zeit im Ausland hatte als die.

Aber gut, das Argument „Ein halbes Jahr ist immer noch besser als gar nichts“ ist schon richtig, insofern muss es eben jeder selbst wissen.

Grundsätzlich ist der einzige Unterschied dass man beim Auslandssemester nur 5 und beim Auslandsjahr 10 Monate im Ausland verbringt. Für manche ist ein Jahr einfach zu lange und entscheiden sich daher für das Semester. Ich glaube es gibt keine richtigen Vor und Nachteile da für jeden was anderes gut ist. Manche sagen nach einem Semester kann man noch keine guten Freundschaften bilden, andere meinen aber sie hatten trotzdem beste Freunde und wollten gar nicht länger bleiben. Natürlich hat man beim Jahr mehr Zeit die Sprache zu lernen und zu üben aber auch nach einem Semester hat man sich schon extremst verbessert.

Grade bei USA und HighSchool denkt man halt oft an bestimmte Events. Doch die finden ja übers Jahr verteilt statt also könnte man da nicht alles erleben, was aber auch nicht schlimm oder so ist.