Korrektur?Hallo, ich sollte eine quellenkritische Einleitung schreiben und wollte fragen ob jemand mir dabei helfen kann ich habe mir eine geschrieben und möchte das sie einen Blick drauf werfen und mir sagen was davon nicht wichtig ist und ich das rauslassen soll.
Die vorliegende Quelle bietet einen kritischen Einblick in die Umweltschutzsituation in der DDR. Sie zeigt auf, wie Umweltprobleme offiziell geleugnet und Personen, die sich für den Umweltschutz einsetzten, mit Repressalien konfrontiert wurden.
Der Autor berichtet über die Erfahrungen von Ernst Paul Dörfler, einem Pionier der Ökologie in der DDR. Dörfler wurde durch Umweltverschmutzung in seiner ländlichen Gegend auf das Thema aufmerksam. Trotz seiner Beschwerden bei den Behörden erhielt er keine schriftlichen Antworten und wurde persönlich zitiert, um ihm zu erklären, dass Veränderungen nicht möglich seien.
Später engagierte sich Dörfler im Gewässerschutz und erkannte das dramatische Sterben der Gewässer. Bei seinen Vorträgen stieß er schnell an Grenzen und bemerkte die Einschränkungen seiner Redefreiheit. Selbst bei Kursen zum Thema "Ökologie" waren Stasi Mitarbeiter anwesend, um alles zu protokollieren.
Die Kommunikation war schwierig, da es begrenzte Möglichkeiten gab, miteinander in Kontakt zu treten. Zudem wurde das Thema Umweltschutz von den Medien verschwiegen. Die offizielle Darstellung der DDR als Umweltschutz-Vorbild stand im Widerspruch zur Realität.
Jeder, der das Gegenteil behauptete, riskierte staatliche Verfolgung wegen staatsfeindlicher Aktivitäten. Es gab sogar eine Verbotsliste für bestimmte Begriffe wie "Waldsterben". Sanierungskonzepte existierten zwar, waren aber geheim.
Dörfler wurde überwacht und versucht zu verunsichern. Er musste stets vorsichtig agieren, um nicht angeklagt zu werden, da Willkür statt Rechtssicherheit herrschte.
Diese Quelle liefert somit eine kritische Einleitung, die aufzeigt, wie der Umweltschutz in der DDR ein heikles Thema war und Personen, die sich dafür einsetzten, mit Repressalien konfrontiert wurden. Sie verdeutlicht die Einschränkungen der Redefreiheit und die staatliche Verfolgung von Umweltschützern.