Niemand hat ja gefragt, hier zu sein, warum darf man dann nicht jederzeit gehen? Und warum gehen alle immer davon aus, dass jeder Leben will z. B. wenn jemand bewusstlos im Sterben liegt oder Leute die gegen Abtreibung sind, die bringen immer das Argument dass das Embryo ein Recht auf Leben hat. Selbst wenn das Leben wahrscheinlich schlecht sein wird (z. B. bei den Bsp. oben, Behinderungen durch die Verletzung/Krankheit oder im Heim/einer Familie die einen nicht will aufwachsen).
Eigentlich hat man in DE ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben, aber alle Geräte/Chemikalien mit denen man sich schnell ausschalten kann sind verboten und wenn man sagst dass man sterben will oder versucht sich umzubringen will man in eine Psychiatrie gezwungen. Das verstoßt doch gegen dieses Recht, oder?
Und dann sagen die Leute dass Selbstmord nie eine Lösung ist, obwohl es z. B. unheilbare Krankheiten und Behinderungen gibt. Dann meinen die, dass man sich dazu "entscheidet" zu leiden und lernen soll, damit zu leben. Ich finde das einfach mega eklig! Und selbst bei lösbaren Problemen kann es oft (mit Leiden gefüllte) Jahre dauern bis man ein einigermaßen okayes Leben hat. Es ist doch verständlich, dass manche da lieber einfach aussteigen würden. Hier gibt es natürlich Hoffnung, aber die Toten können nicht bereuen.
Oft wird als Argument gegen Selbstmord genannt, dass dann Angehörige des Toten leiden werden. Aber diese Mentalität schadet ja denen nur noch mehr, denn vermissen werden sie die Person so oder so, aber wenn glauben dass Selbstmord nie eine Lösung ist und sie vielkeicht etwas tun könnten wird es ihnen schlechter gehen, als wenn sie trotz der Trauer froh sind, dass die Person nicht mehr leidet.
Verstehe ich echt nicht...