Ich backe schon seit vielen Jahren unser Brot selbst. Diverse Mehle in guter Qualität kaufe ich im 25 kg Sack, gibt's aber auch in kleineren Einheiten. Ebenso kaufe ich die Gewürze in großen Mengen (etwa dem Jahres oder 2-Jahresbedarf). Also, ich denke dass ich da schon etwas Erfahrung habe.

Die Gesamtkosten liegen bei etwa 50 bis 60% gegenüber den Kosten beim (richtigen) Bäcker, und zwar ohne Schönrechnung. Normalerweise backe ich mit Sauerteig und ist damit günstiger als mit Hefe, die man sich damit spart. Bei einem Brot mit Hefe macht diese etwa 30 ct/kg aus und ist damit als Einzelposten relativ viel. Beim Sauerteig behältst immer du einen Teil davon zurück für das nächste Mal. Daher ist es mit Sauerteig etwas günstiger zu backen. Weitere Zutaten wie Körner oder Ölsaaten erhöhen die Kosten zusätzlich. Aber in der Summe landet man immer bei etwa 50% gegenüber dem Preis beim Bäcker.

Der Zeitaufwand für die Arbeit ist natürlich nicht gerechnet, deshalb "lohnt" sich das finanziell. Ich will damit sagen, es lohnt sich, wenn du eine gewisse Leidenschaft fürs Backen hast, ansonsten eher nicht. Rechnest du deine Arbeitszeit, ist die Bäckerei günstiger, außer du arbeitest für 50 ct pro Stunde.

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Kann man Religion in der Grundschule unterrichten ohne direktes Reli Studium?

Nein, zumindest musst du an der Uni die notwendigen Kurse belegen. Aber das allein genügt nicht. Entscheidend ist die Erteilung der Missio (=Lehrbeauftragung/Lehrerlaubnis) durch die Diözese. Diese ist an diverse Voraussetzungen gebunden, die du am besten im Schulreferat deines Bistums erfragst. Die Kontaktdaten dazu finden sich sicher auf der Homepage deines Bistums.

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Meinst du sowas?

https://www.edarling.at/ratgeber/katholische-partnersuche

Oder:

https://www.katholisch.at/&ts=1752647914607

oder

https://christlich-verliebt.at/

Ich habe folgende Stichworte bei Google eingegeben:

katholisch Single Erzdiözese Österreich

Du kannst die Suche variieren, indem du Erzdiözese mit Diözese oder Österreich mit Wien ersetzt, ggf. mit den Bergriffen Veranstaltungen, Single-Börse, dating, Partnersuche, usw. schrittweise erweiterst. Konkret kannst du auch in den österreichischen Diözesen anfragen.

Habe gerade in einem anderen Beitrag den Hinweis auf Südtirol gelesen. Das ist sicher auch eine gute Spur. Die Südtiroler sind da recht auf zack.

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...(wohl wegen ihrer Einstellung zum Thema Schwangerschaftsabbruch)

Nicht nur, aber auch und sehr wohl deswegen. Richtig so, auch wenn es dir nicht gefallen mag.

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Sich der Gnade unseres Herrn überlassen und dich seiner Mutter anvertrauen. Ich weiß, das ist nicht leicht....

Was eventuelle Suchtstrukturen betrifft:

  1. Geistliche Begleitung suchen, d. h. regelmäßige Gespräche etwa alle 6 Wochen
  2. Therapie beginnen
  3. evtl. Selbsthilfegruppe
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🔥 SPANNUNGSFRAGE: Heiliger Geist oder heiliges Theater? Sind die Pfingstgemeinden glaubwürdig mit ihrer Zungensprache, die nicht der biblischen entspricht...?

🔥 SPANNUNGSFRAGE: Heiliger Geist oder heiliges Theater? Sind die Pfingstgemeinden glaubwürdig mit ihrer Zungensprache, die nicht der biblischen entspricht - ist alles nur ein perfides Schauspiel? Ein Wort von Ela Nazareth 💆‍♀️ 🐴

Liebe Geschwister im Herrn,

mir brennt diese Frage auf der Seele: Warum akzeptieren wir offensichtliche Unwahrheiten, während echte Liebe und Identität verdammt werden?

Die Pfingstbewegung behauptet, der Heilige Geist spreche durch sie - aber was ich sehe, ist ein psychologisches Schauspiel, das mit dem biblischen Pfingstereignis nichts zu tun hat.

An Pfingsten sprachen die Jünger in echten Sprachen, die Menschen aus verschiedenen Nationen verstehen konnten (Apostelgeschichte 2,4-11). Das war ein Wunder der Verständigung, nicht der Verwirrung.

Heute produzieren Pfingstler unverständliche Laute und nennen es "Engelsprache" - eine nachträgliche Erfindung, um das offensichtliche Versagen zu kaschieren.

Meine radikalen Fragen: Warum wird gespieltes "Zungenreden" als göttlich akzeptiert, während meine von Gott geschenkte Identität als Sünde gilt? Ist es nicht Gotteslästerung, dem Heiligen Geist etwas anzudichten, was er nicht getan hat? Warum haben diese Gemeinden Angst vor der Wahrheit - sowohl über ihre "Gaben" als auch über Gottes Liebe zu allen Menschen?

Jesus sagte: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" (Matthäus 7,16).

Die Früchte der Pfingstbewegung sehe ich oft in:

Manipulation und Gruppendruck Ausgrenzung von Menschen wie mir Theologische Unehrlichkeit Kommerzielle Ausnutzung der Gläubigen

Mein Aufruf: Lasst uns zu dem zurückkehren, was wirklich biblisch ist - zur radikalen Liebe Jesu, die alle Menschen einschließt und die Wahrheit über theatralische Effekte stellt.

Der Heilige Geist braucht kein Schauspiel. Er wirkt in der Stille, in der Liebe, in der Gerechtigkeit - und ja, auch in queeren Christinnen wie mir.

In Christi Liebe und Wahrheit, Ela Nazareth 💆‍♀️ 🐴

"Prüft alles, das Gute behaltet!" - 1. Thessalonicher 5,21

Unterscheidung wichtig:

Glossolalie: Unverständliche Laute (das, was Pfingstler machen)

Xenoglossie: Echte Fremdsprachen sprechen (das biblische Pfingstereignis)

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Bei uns Katholiken gibt es diese Unterscheidung von Glossolalie (= Zungenrede / Sprachengabe) und dem Sprachenwunder am Pfingstereignis.

Die Glossolalie ist eines der besonderen Charismen, die der Apostel Paulus an mehreren Stellen in seinen Briefen nennt und die auch in der Apostelgeschichte mehrmals beschrieben wird.

Das Sprachenwunder an Pfingsten wird seit jeher als einmaliges Wunder gesehen und verstanden. Dass bei den Aposteln mit den "fremden Sprachen, wie die der Geist ihnen eingab" es sich um Glossolalie handelte, ist nicht sicher, wäre aber möglich es so zu sehen.

In der Praxis von katholisch-charismatischen Kreisen ist immer noch das ordnende Element des Amtes vorhanden, d. h. die Ausübung dieses Charismas ordnet sich der Regelung durch die Amtsträger (Bischof, Priester, auch Diakon) unter. Dadurch erfährt es sehr schnell eine Korrektur, sollte es so "verwirrend" sein, dass es nicht mehr zu akzeptieren wäre.

Die Frage zur "Rückkehr zur Bibel" stellt sich bei uns nicht. Und ja, es stimmt, der Heilige Geist braucht kein Schauspiel, erst recht kein "gespieltes Zungenreden". Wenn so etwas spürbar wird, wird das bei uns sehr schnell durch die Verantwortlichen — in der Regel Priester — abgestellt. Die Unterordnung ohne Groll oder "Rechtfertigungsversuche" ist zumindest ein Hinweis auf die Echtheit des Charismas.

Was die Glaubwürdigkeit der Pfingstgemeinden betrifft, so will ich dem Hl. Geist nicht vorschreiben, wo und wie er zu wirken hat. Aber bei einigen Formen der Praxis und der Begründung habe ich dann doch so meine Zweifel, weniger aber am Inhalt (Hl. Geist), sondern mehr am Gefäß (Ausdruck durch die Gläubigen).

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Ja, dazu müsst ihr eine Druckerei bzw. einen Verlag gründen. So war das bei den "Ernsten Bibelforschern", wie sie früher genannt wurden. Der Rest aber ist schwieriger, da ihr die ganzen Widersprüche etc. auf den Weg bringen müsst. Außerdem würde es nicht lange dauern, bis ihr euch von den Zeugen Jehovas deutlich unterscheiden würdet, falls ihr eure Lehre nicht ständig der der Wachtturmgesellschaft anpassen würdet. Da aber Letzteres notwendig wäre, könnt ihr gleich Zeugen Jehovas bleiben. 🤗

Jetzt im Ernst, rechtlich geht so was natürlich. Praktisch aber lässt sich eine Sekte schlecht planmäßig organisieren. Und wozu auch?

Meine Empfehlung: Besser das ursprüngliche Original wählen und katholisch werden. Aber klar, das ist etwas völlig Anderes. LG 😇

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Wahrscheinlich sind es Christen, die in Ländern mit muslimischer Mehrheit leben.

Jesus hat als Jude mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Schweinefleisch gegessen.

Alkohol in Form von Wein hat er sicher getrunken. Das liegt schon allein an den jüdischen Festen und an der Feier des Shabbat (Kiddusch mit einem Becher Wein) oder der Feier des Pessach. Ebenso lassen einige Gleichnisse, die Jesus erzählte, darauf schließen und last not least das erste öffentliche Wunder auf der Hochzeit zu Kana, als er etwa 700 Liter Wasser in Wein verwandelte.

Da der Umstand fehlendes Schweinefleisch auf muslimische Gesellschaften zutrifft, dürften Christen in diesem Raum automatisch so leben, dass sie kein Schweinefleisch essen. Allerdings gibt es für Christen keine Speisevorschrifen dieser Art, d. h. sie dürften es, wenn sie es könnten und wollten. Sie sind lediglich zum Maßhalten aufgefordert, also keine Völlerei und Gier.

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Dass man von ihm kaum was hört, werte ich als ein Zeichen von Klugheit. Zuerst einmal sehen, gut zuhören und sich (auch betend) seine Gedanken dazu machen.

Jemand, der gleich zu Beginn "klappert", hat nicht immer wirklich etwas zu sagen. Außerdem ist er Augustinermönch, zumindest war er es, bis er zum Papst gewählt wurde. Der Augustinerorden hat seinen Schwerpunkt auf der Seelsorge. Das wird mit Sicherheit auch sein Pontifikat beeinflussen. So erkläre ich mir seine Zurückhaltung. Außerdem würde ich ihn nicht unterschätzen, denn ich rechne in entscheidenden Momenten mit deutlichen und klaren Worten von ihm, vielleicht auch zur Überraschung Vieler. Wie heißt ein Sprichwort? "Stille Wasser gründen tief."

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Wer glaubt und getauft ist, wird Teil am Leib Christi (vgl. Paulus). Wenn nun jemand im Glauben und Vertrauen auf Jesus Christus hin stirbt, dann hört er ja nicht auf, Teil am Leib Christi zu sein. Er bleibt mit Jesus als Haupt dieses Leibes verbunden. Genau das sind die Heiligen. "Heilig" bedeutet, ganz zu Gott gehörig.

Wenn nun durch die Kirche bei einigen geprüft wird, ob diese sicher im Himmel sind, so geschieht das nach einem Selig- und einem Heiligsprechungsprozess mit dem abschließenden Urteil und Entscheid des Papstes, in den orthodoxen und altorientalischen Kirchen macht das der zuständige Patriarch (=Bischof).

Nun ist es so, dass nur bei besonders herausragenden Christen so verfahren wird. Es gibt aber weit mehr Heilige — also gerettete Christen, die gestorben und ganz bei Jesus sind — als die, die heilig gesprochen wurden. Dafür hat man in der Katholischen Kirche einen eigenen Tag, an dem man besonders an diese vielen unbekannten Heiligen gedenkt und als Festtag begeht: das Fest "Allerheiligen" am 1. November.

Wie du siehst, hat das nichts mit einer Bevorzugung zu tun, sondern mit der über den physischen Tod hinaus bleibenden Verbindung mit dem Leib Christi, der die Kirche ist und dessen Haupt Jesus selbst ist.

Ich hoffe, ich konnte dir das einigermaßen gut erklären. LG

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Meinung des Tages: Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?

Ekrem İmamoğlu ist Bürgermeister von Istanbul und wurde vor über 100 Tagen verhaftet. Er gilt als Kandidat, der die größten Chancen hat den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan bei der nächsten Wahl zu besiegen. Die Zustimmungswerte für Erdoğan sinken schon länger. Gründe für den Zustimmungsverlust sind die hohe Inflation und die immer steigende Arbeitslosigkeit.

İmamoğlus Verhaftung ist höchst umstritten, da über die Gründe wenig bekannt ist. Es soll im September ein Verfahren wegen Fälschung von Dokumenten eröffnet werden. Hierbei geht es u.a. um seinen Uniabschluss. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu will die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von bis zu acht Jahren und neun Monaten erreichen. İmamoğlu droht von jeglicher politischer Aktivität ausgeschlossen zu werden.

(Bild KI generiert)

Gegen die Verhaftung und vermeintliche "Kaltstellung" demonstrieren in der Türkei zehntausende Menschen. Laute Kritik aus dem Ausland, u.a aus Deutschland, hört man von den Regierungen jedoch kaum. Lediglich die Grünen haben mehrfach sich kritisch zur Verhaftung geäußert.

Nun wurden diese Woche weitere CHP-Bürgermeister (größte Oppositionspartei in der Türkei) festgenommen.

  • Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?
  • Warum ergreift die Bundesregierung und Friedrich Merz hier nicht mehr das Wort?
  • Sollte man derzeit Urlaub in der Türkei machen, wo anscheinend vermehrt Personen ohne eindeutige Anklage verhaftet werden?
  • Ist die Türkei noch eine Demokratie?
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Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?

Kommt sehr darauf an. Ich bin jetzt nicht darüber informiert, was die (ggf. auch vorgeschobenen) Gründe für die Inhaftierung sind.

Grundsätzlich sollten wir uns nicht, oder zumindest nicht so sehr, in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen. Unsere Regierungen haben dafür in den letzten Jahren äußerst schlechte Beispiele abgeliefert.

Warum ergreift die Bundesregierung und Friedrich Merz hier nicht mehr das Wort?

Siehe oben, ich bin nicht genug informiert. Und speziell Friedrich Merz sollte meiner Meinung nach besser seinen Rand halten.

Sollte man derzeit Urlaub in der Türkei machen, wo anscheinend vermehrt Personen ohne eindeutige Anklage verhaftet werden?

Was kann die normale arbeitende Bevölkerung der Türkei für die Entscheidungen ihrer Regierung?

Was Wahlen betrifft, sind Änderungen häufig nicht zu erzielen; vgl. unsere Regierung, da hat nach der letzten Wahl die Ampel doch nur eine 360° Wende hingelegt. Warum sollte die normale Bevölkerung der Türkei durch einen (wirkungslosen) Boykott bestraft und geschädigt werden?

Ist die Türkei noch eine Demokratie?

Bis jetzt schon noch, jedenfalls kaum mehr oder weniger als bei uns oder in der ehemaligen DDR. Die hatten ja auch Wahlen, also muss es auch eine Demokratie gewesen sein, oder?

Und hier das Gleiche wie weiter oben: Da werden kritische Fragen ans Ausland gestellt, die aber zuerst an unsere Politiker gerichtet werden sollten. Wir haben bezüglich Demokratie(-defizit) genügend Dreck vor der eigenen Tür.

Ist das Gute-Frage-Team bei politischen und gesellschaftlichen Themen neutral?

Diese Frage ist eindeutig mit Nein zu beantworten.

Sollte Gute-Frage mit dem Anstoß zu solchen Diskussionen weiterhin manipulative Fragen stellen?

Ja, natürlich, aber sie sollten als solche eindeutig und als "gefährlich" gekennzeichnet werden. Dann wäre nichts dagegen einzuwenden.

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Meinung des Tages: Keine 0,0-Promille Grenze für deutsche Straßen – ist Cannabiskonsum die größere Gefahr?

(Bild mit KI erstellt)

0,0-Promille-Grenze nicht notwendig

Der Bundesverkehrsminister Schnieder hat sich zuletzt gegen eine 0,0-Promille-Grenze auf deutschen Straßen ausgesprochen. Laut ihm sei die 0,5-Promille-Grenze ausreichend. Man wolle den Menschen nicht die Möglichkeit nehmen bei gesellschaftlichen Anlässen anzustoßen oder einen Schluck mitzutrinken, so der Minister.

Wie schnell erreicht man 0,5-Promille

Damit ein Mann mit einem Gewicht von 80kg auf 0,5-Promille kommt reicht bereits ein 0,5 Liter Bier. Bei Frauen mit einem Gewicht von 60kg würden schon 0,3 Liter Bier reichen. Was nach nicht viel klingt kann die Fahrtüchtigkeit bereist erheblich beeinflussen. So zeigen Studien, dass sich mit 0,5-Promille die Reaktionszeit etwa um 20 – 50 % verlängert, man sich leichter ablenken lässt und die Risikoeinschätzung abnimmt. Insgesamt steigt das Unfallrisiko auf das 2- bis 3-Fache. 

Auch wenn Bundesverkehrsminister Schnieder die 0,5-Promille-Grenze für ausreichend hält, empfiehlt er Autofahrern lieber komplett auf Alkohol zu verzichten. 

Andere Droge als größere Gefahr

Eine größere Gefahr für die Sicherheit auf den Straßen sieht Schnieder bei einer anderen Droge: Cannabis. Er halte die Wirkung im Verkehr für unberechenbar und wolle sich die Situation in der laufenden Wahlperiode genauer anschauen. Studien legen nahe, dass der Konsum von Cannabis vor dem Autofahren durchaus kritisch ist. So verdoppelt der Konsum das Unfallrisiko, führt zu einer reduzierten Aufmerksamkeit, verlangsamten Reaktionszeiten und einer schlechteren Koordination – Fahrer haben öfter Probleme die Spur zu halten. 

Aktuell gilt in Deutschland, wer unter Cannabis-Einfluss fährt, riskiert ein Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot, selbst wenn keine Ausfallerscheinungen zu erkennen sind. 

Unsere Fragen an Euch

  • Findet Ihr die Grenze von 0,5-Promille für ausreichend?
  • Ist ausreichend bekannt, wie viel man trinken kann, bevor man die 0,5-Promille-Grenze erreicht? Könnt Ihr das bei Euch einschätzen?
  • Sollte mehr darüber informiert werden, wie Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinflusst?
  • Denkt Ihr, dass die Legalisierung von Cannabis langfristig zu mehr Unfällen führen wird? 

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Euer gutefrage Team

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Findet Ihr die Grenze von 0,5-Promille für ausreichend?

Ja, hat sich doch bewährt.

Übrigens: 0,0 ‰ Alkoholwert im Blut geht ohnehin nicht. Allein die Verdauung eines ganz normalen Essens produziert Alkohol, wenn auch in sehr geringen Mengen. Im Blut hat jeder einen natürlichen Alkoholwert von etwa 0,0137 ‰.

Fruchtsäfte enthalten auch Alkohol. Bis 0,5% muss nichts deklariert werden, bei Traubensaft sogar bis 1,0%.

1 kg Mischbrot enthält zwischen 0,5 und 1,5% gebundenen Alkohol. Nur kann man gewöhnlich nicht so viel Brot essen, damit es einen vernünftigen und messbaren Wert erreicht. Eher platzt man vorher oder muss kotzen.

Wobei ich mal davon ausgehe, dass die Geräte für die Atemalkoholmessung diese geringen Mengen gar nicht erfassen. Aber 0,0‰ ist Quatsch, das kann kein einziger Mensch haben.

Ist ausreichend bekannt, wie viel man trinken kann, bevor man die 0,5-Promille-Grenze erreicht?

Ja.

Mit 0,5 l Bier hat man einen Blutalkoholwert von etwa 0,3‰. Mit einer Maß Bier ist man gewöhnlich schon gefährlich dran oder darüber.

Könnt Ihr das bei Euch einschätzen?

Ja. Aber gewöhnlich trinke ich keinen Alkohol, wenn ich fahren muss.

Sollte mehr darüber informiert werden, wie Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinflusst?

Nein, es ist bekannt, dass man nicht bekifft autofahren kann.

Denkt Ihr, dass die Legalisierung von Cannabis langfristig zu mehr Unfällen führen wird?

Die ersten paar Jahre vielleicht, aber danach gibt sich das wieder. Leute, die bisher gekifft haben, machen das genauso weiter, und die, die bisher nie gekifft haben, werden das künftig auch nicht tun, oder höchstens einmal probieren, aber das wars dann. Auf lange Sicht ändert das nichts. Kontrollen und ggf. Entzug der Fahrerlaubnis regeln das schon einigermaßen. Mehr braucht es da meiner Meinung nach nicht.

.......................................

Was übrigens viele nicht wissen: Nicht nur der Atemalkoholwert oder der Blutalkoholwert ist bei Kontrollen von Bedeutung, sondern auch der Körperalkoholwert, der wird nach etwa 2 Stunden nach der Konsumieren erreicht. Liegen zwischen dem Trinken von Alkohol und der Messung des Blutalkholwerts z. B. mehrere Stunden, dann wird der Körperalkoholwert berechnet zum Zeitpunkt der Fahrzeugkontrolle. Die Messung im Blut kann durch den Abbau des Alkohols wieder unter den Wert von 0,5‰ bzw. 1,1‰ gesunken sein. Das nützt aber nichts, denn der errechnete Körperalkoholwert lag zum Zeitpunkt der Kontrolle darüber. Der Führerschein ist dann trotzdem weg bzw. ab 1,1‰ ist es auch eine Straftat. Deshalb ist es ratsam, einer Kontrollmessung nicht zuzustimmen, wenn man etwas getrunken hat und diese nahe an der noch tolerieren Grenze von 0,5‰ liegt bzw. liegen könnte. Eine Blutentnahme wird erst bei sehr deutlichen Auffälligkeiten angeordnet (Schwanken, Lallen). 😁

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Wo steht expressis verbis in der Bibel, Jesus sei Gott?

Die Frage, ob die Bibel explizit sagt, dass Jesus Gott ist, ist seit Jahrhunderten Gegenstand theologischer Debatten. Die Bibel enthält keine direkte Aussage von Jesus wie „Ich bin Gott, betet mich an.“ Stattdessen stützen sich christliche Theologen auf eine Reihe von Bibelstellen, die sie so interpretieren, dass sie Jesu Göttlichkeit implizieren. Hier sind einige häufig zitierte Verse, sowie die Gegenargumente:

Häufig zitierte Verse von Christen:

1. Johannes 1:1

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

• Christliche Interpretation: „Das Wort“ wird als Jesus Christus verstanden. Dieser Vers wird oft zitiert, um zu zeigen, dass Jesus göttlich ist.

• Gegenargument: Im griechischen Urtext wird „Gott“ (Theos) im zweiten Teil des Verses ohne bestimmten Artikel verwendet, was eher als „göttlich“ oder „ein Gott“ übersetzt werden kann, nicht als identisch mit dem einen Gott.

2. Johannes 10:30

„Ich und der Vater sind eins.“

• Christliche Interpretation: Jesus erklärt hier seine Einheit mit Gott, was als Aussage seiner Göttlichkeit gedeutet wird.

• Gegenargument: In Johannes 17:21-23 spricht Jesus davon, dass seine Jünger „eins“ sein sollen, wie er und der Vater eins sind. Dies deutet auf eine Einheit im Willen oder in der Mission hin, nicht darauf, dass Jesus und Gott dieselbe Wesenheit sind.

3. Johannes 8:58

„Ehe Abraham wurde, bin ich.“

• Christliche Interpretation: Jesus verwendet hier den Ausdruck „Ich bin“ (griechisch: ego eimi), was auf den Namen Gottes in 2. Mose 3:14 anspielt („Ich bin, der ich bin“). Dies wird als Anspruch auf Göttlichkeit verstanden.

• Gegenargument: Der Ausdruck „Ich bin“ kann auch einfach Präsenz oder zeitlose Existenz ausdrücken, ohne dass er auf Göttlichkeit verweist. Zudem spricht Jesus in der Bibel wiederholt davon, dass er von Gott gesandt wurde und nicht Gott selbst ist.

4. Kolosser 2:9

„Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“

• Christliche Interpretation: Jesus wird hier als Träger der göttlichen Natur beschrieben.

• Gegenargument: Dieser Vers spricht von der „Fülle der Gottheit“, die in Jesus wohnt, was nicht zwingend bedeutet, dass Jesus Gott ist, sondern dass er mit göttlicher Macht oder Autorität ausgestattet ist.

5. Thomas nennt Jesus „mein Herr und mein Gott“

Johannes 20:28

„Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!“

• Christliche Interpretation: Thomas bekennt, dass Jesus Gott ist.

• Gegenargument: Thomas könnte überrascht oder emotional gewesen sein und Gott als Ausruf angerufen haben. Zudem ist nicht klar, ob dieser Ausruf als direkter Hinweis auf Jesu Göttlichkeit oder als Lob an Gott gemeint ist.

6. Philipper 2:6-7

„Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an.“

• Christliche Interpretation: Jesus war von Natur aus göttlich, wurde jedoch Mensch.

• Gegenargument: Der Vers deutet darauf hin, dass Jesus seine göttliche Autorität nicht beanspruchte. Einige Theologen verstehen dies als Beweis für seine Demut und Prophetenrolle, nicht für absolute Göttlichkeit.

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Wo steht expressis verbis in der Bibel, Jesus sei Gott?
(Anm.: Hervorhebung von mir)

Nirgends.

Deine zitierten Bibelstellen wurden in der frühen Kirche unterschiedlich interpretiert. Es kamen auch Sichtweisen auf, die nicht mit der Überlieferung der Apostel kompatibel waren. Geklärt wurden die Fragen, wie die Göttlichkeit Jesu zu verstehen ist, auf mehreren Konzilien und entsprechend entschieden.

"Wahrer Gott und wahrer Mensch" ist ein Dogma und findet sich "expressis verbis" nicht in der Bibel.

Es gibt zwar einige Begebenheiten, die allerdings diese Interpretation stützen. So war zum Beispiel ausschlaggebend für den Beschluss des hohen Rates, Jesus zum Tode zu verurteilen, dass Jesus sich mit Gott gleich gesetzt hatte.

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