Warum nicht? Solange es gut riecht.

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Cannabis verträgt sich im Allgemeinen recht gut mit den meisten Psychopharmaka, weil die nicht auf die Cannabinoid-Rezeptoren wirken und sich nicht in die Quere kommen können.

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Wie du sagst, hast du bereits eine Suchterkrankung in der Vorgeschichte, Bezodiazepine wie Diazepam machen genau so abhängig wie Alkohol und sind genauso heftig im Entzug, hab ich selbst erlebt.

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Kann man in der Akut-Psychiatrie gesund werden?

Ich frage mich, ob man unter folgenden Bedingungen in der Akutpsychiatrie gesund werden kann:

  • eingesperrt sein
  • wenig/kaum Tageslicht/Frischluft statt dessen TV
  • vitaminarmes, zucker-und kohlenhydratreiches Essen
  • kaum Bewegungsmöglichkeiten
  • kaum Therapieangebote
  • wenig Aufmerksamkeit des Pflegepersonals
  • Handykonsum 12Stunden am Tag
  • nur sehr kranke Mitpatienten
  • Rauchen/Cola/Kaffee erlaubt
  • Medikamente mit starken Nebenwirkungen zum Ruhigstellen
  • Angehörige werden kaum informiert/mit einbezogen
  • somatische Begleiterkrankungen werden kaum mitbehandelt

Was denkt ihr?

Ich habe von einem Fall gehört, wo ein Mann schon über ein halbes Jahr in der Psychiatrie behandelt wurde. Ihm ging es im Laufe der Monate immer schlechter. Von den Nebenwirkungen der Medikamente konnte er teils kaum noch laufen, die Muskeln wurden immer schwächer. Nach einem halben Jahr Austesten verschiedener Medikamente ist er jetzt auf dem Stand, in dem er in die Klinik eingeliefert wurde.

Ist die Akutpsychiatrie eine reine Verwahr-Anstalt? Sowas wie ein Gefängnis für psychisch Kranke?

Meiner Meinung nach muss sich da dringend etwas ändern. Die Patienten sollten nähr- und vitalstoffreiches Essen bekommen, die Angehörigen sollten so weit wie irgendwie möglich in die Therapie mit einbezogen werden und der Arzt-Patienten-Schlüssel sollte aufgestockt werden. Außerdem sollten viel mehr Pfleger eingestellt werden, die eine angemessene Betreuung dieser stark traumatisierten Patienten sicher stellen.

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Psychiatrien sind unterschiedlich, dein Beispiel ist ziemlich extrem. Ich habe die Akut-Psychiatrie auch als Verwahranstalt erlebt, in der es kaum Therapien gibt und wo wenig erlaubt ist. Ich empfand das auch als wenig hilfreich, vor allem, wenn man sein Zimmer mit Leuten teilen muss, die die ganze Nacht durchschreien. In meinem Fall handelte es sich um eine offene Abteilung, man konnte sich abmelden und rausgehen. Mittlerweile gehe ich meist in die Tagesklinik.

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Psychische Störungen können nicht restlos geheilt werden, das ist das Problem, man kann nur lernen, damit umzugehen und zu leben.

Mir geht es ganz ähnlich, allerdings mit mehr Einschränkungen. Ich habe seit 28 Jahren die Diagnose Epilepsie, die mich seitdem an der Ausübung vieler Arbeiten hindert, obwohl ich seit über 10 Jahren keinen Anfall mehr hatte. Die epileptischen Anfälle verursachte ein Gehirntumor, der vor 10 Jahren erfolgreich operiert wurde. Es hat sich zwar herausgestellt, dass meine epileptischen Anfälle meist heftigste Panikattacken waren. Auch die Panikstörung habe ich inzwischen überwunden, aber im Zweifel bin ich immer noch Epileptiker.

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Das werden sie nicht tun können, weil viel dieser Regelungen im Grundgesetz verankert sind.

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Bei mir kam es oft zur Eskalation. Ich hatte neben der Panikstörung auch noch einen Hirntumor. Die Derealisation kam meist vor der Panikattacke, ein epileptischer Anfall nach der Attacke. Meine Panikstörung habe ich inzwischen überwunden, den Krebs übrigens auch. Nur die Derealisation wollte nicht gehen. Dagegen half das Antidepressivum Tianeptin (Tianeurax/Stablon). Seit der ersten Einnahme bin ich wieder ein Mensch.

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Befeuert die Bundesregierung den Antisemitismus in Deutschland?

Amnesty und 30 weitere Organisationen werfen der Bundesregierung einseitige Parteinahme zu Gunsten Israels vor.

Israel begeht seit rund einem Jahr schwerste Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht. Deutschland bezieht dennoch deutlich Stellung zu Israel und das Regime um Benjamin Netanjahu.

Für viele Menschen, einschließlich mir ist das komplett unverständlich und nicht nachvollziehbar. Israel bekommt hier eine staatlich angeordnet Sonderstellung. Nach dieser sie diese schweren Verbrechen begehen dürfen, ohne dafür Sanktionen und Maßregelung zu erfahren.

Hier wird meines Erachtens nach der Antisemitismus erst so richtig befeuert. Denn nicht jeder Kritiker von Netanjahu, differenziert das so wie ich es z.b. tue. Für viele Leute sind hier nicht Netanjahu und sein faschistisches Regime die Täter, sondern pauschal die Juden. Denn Israel hat es bis heute immer noch nicht geschafft Religion und Staat voneinander zu trennen, obwohl vom Grunde schon der Anspruch besteht ein moderner, aufgeklärter Staat zu sein in dem Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zählt.

Die deutsche Bundesregierung befeuert mit ihrer Haltung nicht nur die Verbrechen des faschistischen Regimes in Israel. Sondern sie befeuert auch hierzulande den Antisemitismus. Wer sich fragt warum der Antisemitismus in Deutschland gerade eine Renaissance erlebt, der darf hier kritisch Richtung der Bundesregierung und der Staatsräson schauen.

Denn die Sonderstellung, die hier Israel bekommt ist rational nicht zu erklären. Hass und Wut auf Israel und das Judentum geht damit zweifelsfrei einher.

Möchte man den Antisemitismus bekämpfen, darf Israel keine Sonderstellung mehr bekommen. Und muss wie jeder andere Staat, der das humanitäre Völkerrecht verletzt, Sanktionen durch die internationale Staatengemeinschaft erfahren. Woran sich dann auch Deutschland beteiligen muss. Israel selbst, hat als Staat den Anspruch demokratisch und rechtsstaatlich zu sein. Die strikte Trennung von Religion und Staat ist hier unerlässlich. In Deutschland ist das eigentlich schon lange der Fall. Die Staatsräson aber postuliert hier gegenteiliges. Denn sie beruht auf den grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten, gegenüber den Juden. Somit nimmt faktisch der jüdische Glaube direkten Einfluss auf die deutsche Politik und ihre Haltung in diesem Konflikt. Israel wird dabei stellvertretend für das Judentum betrachtet und man spricht Israel damit auch die Existenz als freien und aufgeklärten Rechtsstaat ab. Netanjahu und sein Regime wird dabei ebenfalls stellvertretend für Israel und das Judentum angesehen.

Was soll das den Leuten anderes vermitteln, als das Juden schlecht sind? Dieses Narrativ wird von der Bundesregierung unters Volk gebracht. Denn in Deutschland wird regelmäßig legitime Israelkritik als Antisemitismus angeprangert.

Somit stellt die Regierung die Verknüpfung zum Judentum bei angebrachter Israelkritik selbst her, mit ihrer Propaganda.

Die Staatsräson wird dabei über nationales, wie auch internationales Recht gestellt. Auch das ist maßgeblich dafür verantwortlich das der Antisemitismus in Deutschland eine Renaissance erlebt und deutsche, jüdische Staatsbürger den Hass erfahren den sie gerade zurecht kritisieren.

Will man den Antisemitismus in Deutschland bekämpfen geht das nur, indem man Israel keine staatlich auferlegte Sonderstellung mehr zu Teil werden lässt. Sondern stattdessen das verbrecherische Regime von Netanjahu mit harten Sanktionen überzieht, damit sie die Grundsätze des humanitären Völkerrechts und der Genfer Konventionen wieder achten.

Für die bereits begangenen Verbrechen müssen die Verantwortlichen, allen voran Netanjahu selbst, in Den Haag vor Gericht gestellt werden. Ebenso die Verantwortlichen der Hamas und der Hisbollah. (Zumindest diejenigen die noch am Leben sind.)

Warum befeuert hier die Bundesregierung den Antisemitismus selbst?

Ist es nicht bigott das die Staatsräson am Ende dafür sorgt, dass der Antisemitismus in Deutschland lebt und Juden in Deutschland wieder Hass ausgesetzt sind?

Was wäre eure Lösung für dieses Problem?

Was ist nötig damit alle in Frieden leben können?

https://www.deutschlandfunk.de/amnesty-international-deutschland-wirft-bundesregierung-einseitige-parteinahme-vor-100.html

https://www.amnesty.de/kundgebung-fuer-einen-gerechten-frieden-palaestina-israel-berlin

https://www.amnesty.de/europa-friedlicher-protest-systematische-eingeschraenkung-unterdrueckung

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Mit dem Begriff Antisemitismus sollte man vorsichtiger umgehen, weil Kritik an Israels Politik allzu leicht das Antisemitismus-Etikett aufgedrückt bekommt, wo es sich um den politisch motivierten und durchaus berechtigten Antizionismus handelt, dem Religionszugehörigkeit egal ist. Ähnlich ist es mit dem so genannten Antiamerikanismus, der oft nur Kapitalismuskritik ist.

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Lächerlich sind diese Regelungen nicht, lächerlich ist der Anspruch, dass wir Europäer die moralischen Maßstäbe für die ganze Welt setzen wollen.

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Sollten wir Technologieoffenheit endlich über Ideologie stellen?

Haben wir die Atomkraft zu früh abgeschaltet?

Deutschland hat sich nach Fukushima für den kompletten Atomausstieg entschieden – aus Sorge um Sicherheit, Umwelt und gesellschaftliche Akzeptanz. Doch war das klug oder vorschnell?

Andere Länder wie Frankreich, Finnland oder Kanada setzen weiterhin auf moderne Reaktortechnologien, darunter:

🔹 SMRs (Small Modular Reactors) – sicherer, kompakter, flexibler einsetzbar

🔹 Gen IV-Reaktoren mit geschlossenen Brennstoffkreisläufen

🔹 Thorium-Reaktoren, die weniger langlebigen Atommüll erzeugen

🔹 Hybridmodelle mit Wasserstoffproduktion für Industrie und Mobilität

All das wird international erforscht, getestet – zum Teil schon gebaut. Währenddessen steigen in Deutschland die Strompreise, der CO₂-Ausstoß schwankt, und wir sind energiepolitisch wieder abhängig – teils von Ländern, die selbst auf Atomkraft setzen.

Statt die Technologie weiter zu entwickeln – wie beim Verbrennungsmotor – haben wir die Reißleine gezogen. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, in der wir grundlastfähige, CO₂-arme Energiequellen dringend brauchen.

War es wirklich eine souveräne Entscheidung? Oder wurden wir auch von geopolitischen Interessen beeinflusst – etwa durch LNG-Exporteure wie die USA?

Warum investieren wir nicht in das, was andere längst als Zukunft bauen?

Jetzt noch ein Beispiel:

Alternatives deutsches Energieszenario (ab 2011)

Titel: 

„Technologieoffene Energiewende mit strategischer Souveränität“

🧩 

1. Atomausstieg verschieben, Modernisierung statt Rückbau

  • Bestehende AKWs bleiben länger am Netz (z. B. bis 2035), mit sicherheitstechnischer Nachrüstung.
  • Fokus auf „Brückenfunktion“: Atomkraft stabilisiert das Netz, während Wind/Solar massiv ausgebaut werden.
  • Forschung an Gen IV-Reaktoren & SMRs bleibt aktiv, mit staatlicher Förderung.
  • Thorium-Reaktoren werden im Verbund mit EU-Partnern getestet – etwa in Forschungsanlagen.

🌬️☀️ 

2. Massive Investitionen in Erneuerbare + Speicher

  • Wind und Solar werden unbürokratischer ausgebaut, vor allem mit lokaler Beteiligung (Bürgerstrom, Genossenschaften).
  • Pumpspeicher, Batteriespeicher und Power-to-Gas werden als nationale Schlüsseltechnologien gefördert.
  • Aufbau eines „Smart-Grid“-Netzes zur flexiblen Laststeuerung.

🔋 

3. Energiesouveränität und Diversifizierung

  • Statt Pipeline-Abhängigkeit (Nord Stream), frühzeitige Verträge mit verschiedenen LNG-Lieferanten (USA, Katar, Norwegen), aber nicht exklusiv.
  • Unabhängige Rohstoffstrategie für Uran, Seltene Erden, Lithium etc.
  • Aufbau von Recyclingkapazitäten für Solarmodule, Akkus, Windräder.

⚙️ 

4. Technologieförderung mit deutschem Know-how

  • Förderung von deutschen Hightech-Unternehmen im Bereich:
  • SMRs
  • Power-to-X
  • Speichertechnologien
  • Wasserstoff
  • Geothermie
  • Keine ideologische Schranken („nur Solar“) – sondern Technologie-Mix.
  • Deutschland wird Exporteur von Energiesystemen, nicht nur Verbraucher.

💸 

5. Preis- und Sozialpolitik im Blick

  • Strompreis-Deckel für Haushalte und kleine Unternehmen zur Entlastung.
  • Finanzierung durch Stromsteuerreform und CO₂-Bepreisung auf EU-Ebene.
  • Förderung von Eigenverbrauch (z. B. Balkonkraftwerke) und Mieterstrom.

📉 Ergebnis:

  • CO₂-Neutralität ab ca. 2045, aber mit stabilen Strompreisen und hoher Akzeptanz.
  • Strommix 2035:
  • 50 % Erneuerbare
  • 20 % Atomkraft (noch in Übergang)
  • 15 % Erdgas (Rückfallebene)
  • 15 % Speicher / Importe / Flex-Energie
  • Deutschland bleibt industriell stark, energiepolitisch souverän und technologisch führend in Zukunftsenergien.

(Mit ChatGPt zwecks Lesbarkeit erstellt)

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Atomenergie ist keine Option. Dies Kraftwerke sind, wie wir in den letzten Jahrzehnten immer wieder sehen musste, nicht sicher. Zudem sind auch die AKWs von Rohstoffen abhängig, Uran gibt es nicht im Überfluss und auch der Abbau fordert sehr viele Menschenleben, aber zum Glück nicht bei uns.

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