Wenn der Gegner nicht nahe genug ist und Du nicht gut genug ausgebildet bist, solltst Du tun was er/sie sagt und Augenkontakt vermeiden. Bist Du aber gut genug ausgebildet, musst Du immer noch abchecken, ob nicht ein unbeteiligter durch eine verirrte Kugel getroffen werden kann. Wenn Du den Gegner entwaffnest, (falls er/sie nahe genug ist) kann oder wird sich leider in vielen Fällen doch noch ein Schuss lösen und es kann jemand verletzt werden. Sind es mehrere Gegner, kann sich dies (aber nur bei sehr guter Ausbildung) zu Ungunsten der Gegner auswirken, je nachdem wie die Gegner stehen. Das heisst, wenn Du einen schnellen Ausfallschritt mit leichter Drehbewegung machst und der Gegner schiesst, kannst Du u.U immer noch die Richtung der Kugel bestimmen (Kopf oder Brust des zweiten Gegners). Du musst aber darauf achten, dass Du dem vor Dir stehenden Gegner einen Schlag mit anschliessendem Druck in die Ellenbeuge verpasst und mit der anderen Hand seine Waffenhand hochdrückst. Der erste Schuss soll sich dann sogar lösen. Die Hand des Gegners wird sich dann, wegen des Überraschungseffekts, in der Regel sehr leicht nach oben bewegen lassen. In der Regel schauen die meisten dann mit erstaunt geöffnetem Mund auf die Waffe. Das ist dann der Augenblick, in dem Du, nach einer Drehung seiner Hand, seinen Zeigefinger am Abzug seiner Waffe drücken kannst. Die Kugel geht dann in der Regel in den Mund, die Stirn oder sonstwo ins Gesicht resp. den Kopf des Gegners. Ist er/sie allein fällt natürlich die erste Phase weg.
Aber wie gesagt, sowas kannst Du nur riskieren, wenn Du gut genug ausgebildet bist. Es ist übrigens auch die einzige Art den Gegner aufgrund von nachweisbarer Notwehr, vor allem wenn es Zeugen gibt, ungestraft "für immer aus dem Verkehr zu ziehen"!
Bitte sowas ohne entsprechende Ausbildung nie aufgrund von Selbstüberschätzung ausprobieren! Es könnte Dich und andere das Leben kosten!