Moin, ich antworte dir mal chronologisch auf deine Fragen:

  1. : Du brauchst vorher kein anderes Schwimmabzeichen. Du brauchst lediglich für Silber und Gold (Gold braucht man allerdings nicht, das ist ein reines "Spaß-Abzeichen") einen Erste Hilfe Kurs. Den musst du in der Regel nicht unbedingt vorher haben, aber spätestens, wenn du alle Prüfungsleistungen erbracht hast und dann deine Bescheinigung möchtest. Dafür reicht ein normaler Erste Hilfe Kurs, den man auch für den Führerschein macht.
  2. Das Ganze ist ein Kurs, der aus einer vorgeschrieben Anzahl an Unterrichtseinheiten besteht. Einige davon sind Theorie, andere wiederum Praxis, in der man für die schwimmerischen Leistungen trainiert. Am Ende gibt es eine theoretische und eine praktische Prüfung, außerdem ist es verpflichtend, die Unterrichtseinheiten zu absolvieren, du kannst also nicht einfach nur die Prüfungsleistungen schwimmen. Abnehmen können das Ganze auch nur DLRG Ortsgruppen oder die Wasserwacht vom DRK. Die Kurse dafür (in der Regel dauern die ca. 2,5 Tage), findest oftmals online auf deren Internetseiten, also schau einfach, wo bei dir in der Nähe welche angeboten werden.
  3. Du kannst auch direkt Silber machen und brauchst kein anderes Abzeichen davor machen.
  4. Als Rettungsschwimmer (bspw. in Schwimmbädern) kann man ab Silber arbeiten. Das Rettungsschwimmabzeichen Gold, ist für nichts eine Voraussetzung und bringt einem auch nichts.
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Ein gutes Hilfsmittel ist eine Poolnoodle zu nehmen, und sie vor das Kind zu halten, sodass sie, wenn sie die Armbewegung macht, mit den Fingerspitzen so gerade eben ganz leicht die Noodle berührt. Die Noodle sollte dementsprechend so gebogen sein/gebogen werden, dass sie der Armbewegung entspricht. Wenn sie an den Enden der Noodle angekommen ist, soll sie die Arme wieder nach vorne machen und die Bewegung startet von vorne. Damit konzentriert sie sich auf die Arme und auf den korrekten Weg, und kann nicht so schnell in die falsche Bewegungausführung "abrutschen". Es macht Sinn, das zuerst im brusttiefen Wasser zu üben, und während den Bewegungen langsam zu laufen. Erst wenn das so klappt, kann man das in Bauchlage probieren. Hier kann man schauen, ob man direkt die Beine dazu nimmt, oder zuerst was unter die Beine legt, für den Auftrieb und nur die Arme übt. Wichtig ist, langsam und in kleinen Schritten vorzugehen.

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Feuerwehr ist immer eine kommunale Sache, deswegen kocht jede Stadt sich auch ihr eigenes Süppchen. In der Regel ist die "Aufnahme" aber eine ganz lockere und zwanglose Sache, am Meisten wird man dir aber vor Ort sagen können.

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Beim Rudern kommt es häufiger mal vor, dass man kentert bzw. aus dem Boot fällt. Das kann auch manchmal bei sehr kalten Temperaturen passieren, da Ruderer teilweise auch im Winter trainieren. Du solltest da definitiv schwimmen können und keine Angst vor Wasser (insbesondere Freigewässern) haben, sonst hast du ein großes Problem. Wenn du Wasser nicht magst, ist Wassersport vielleicht nicht das richtige für dich.

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Die ersten 5 Sekunden sind bei solchen Sachen oft entscheidend. Versuche dich oben mal nicht länger, als diese 5 Sekunden aufzuhalten. Einfach hochklettern und sofort runterspringen und am Besten gar nicht nach unten schauen (lass jemand anderes für dich unten schauen, ob frei ist). Versuche mal einen Punkt weiter weg zu fixieren (bspw. Das andere Ende der Halle, etc) und nicht nach unten zu sehen. Und dann einfach hochklettern, dich nicht lange oben bzw. am Rand aufhalten und direkt springen.

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Hi,

nein, du musst alle Prüfungen bestehen und hast dafür maximal drei Monate Zeit. Danach verfallen die bereits erbrachten Prüfungsleistungen.

Das Schleppen ist Übungs- und Konditionssache. Da gibt es keine bessere Technik, außer üben üben üben. Du solltest dabei beachten, dass du beim Schleppen (bzw. beim Schieben/Ziehen sollte das dein Partner beachten), dass du die Arme lang lässt, weil du dich sonst selber herunterdrückst. Du könntest natürlich auch noch versuchen etwas an deinem Brustbeinschlag zu üben, um besser vorwärts zu kommen. Am Besten hilft beim Schleppen aber tatsächlich regelmäßige Übung.

Beim Tauchen ist es wichtig, die komplette Luft auszuatmen. Das ist zwar erstmal unnatürlich und ungewohnt, allerdings gehst du dadurch schneller unter (ein mit Luft gefüllter Luftballon lässt sich auch nicht so leicht unter Wasser drücken, wie einer ohne Luft). Du kannst vor dem Abtauchen ein bis zwei Mal aus dem Wasser Schwung holen (dich mit den Armen links und rechts aus dem Wasser "herauswippen", ca. bis zum Bauchnabel). Wichtig ist , dass wenn du einmal abgetaucht bist, du die komplette Luft rauslässt und wartest, bis du unten bist. Das kann vielleicht ein wenig dauern (Das hängt davon ab, wie viel Luft du rauslässt bzw. wie viel Schwung du geholt hast). Versuche auch nicht, auf halber Strecke anzufangen kopfwärts zu tauchen. Das kostet dich nur unnötig Kraft und bringt dich nicht vorwärts. Außerdem hast du den Vorteil, dass wenn du bis zum Boden fußwärts tauchst, du auf dem Boden in die Hocke gehen und dich dann vom Boden abstoßen kannst, um schneller wieder hochzukommen. Du kannst beim Abtauchen vielleicht über Wasser noch versuchen, dich mit den Armen runterzudrücken, aber das bringt nicht besonders viel.

Bei beiden Prüfungen kommt es tatsächlich auf die Übung an. Du kannst bei der Organisation mal nachfragen, ob du zum Training kommen und üben darfst, um die Prüfungsleistung eventuell später nochmal zu versuchen. Da wird niemand etwas gegen haben, wir handhaben das in unserer Ortsgruppe genauso.

LG

Julian

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