Die Formel geht fehl wegen der näherungsweisen Gleichsetzung von c(H+) mit der Anfangskonzentration c0 der Säure. Bei so einer geringen Anfangskonzentration dürfen aber die H+ aus der Autoprotolyse des Wassers nicht mehr vernachlässigt werden und du kommst für die pH-Berechnung nicht um einen Ansatz über die Ladungsbilanz herum. Es gilt hier:

c(H+) = c(OH-) + c(ClO4-)

Mit x=c(H+) erhältst du daraus

x = Kw/x + c0

x^2 - c0*x - Kw = 0

Durch Lösen dieser quadratischen Gleichung berechnest du c(H+) und daraus den pH-Wert (ich hab pH=6,89 raus).

Die Ladungsbilanz weist dir auch gleich den Weg zur Beantwortung der zweiten Frage. Wie du siehst, setzt sich die Konzentration an H+ in dieser Lösung aus zwei Beiträgen zusammen: aus der Autoprotolyse des Wassers (dieser Anteil ist gleich  c(OH-), denn mit jedem H+ entsteht bei der Autoprotolyse ein OH-) und aus der Dissoziation der Säure (dieser Anteil ist so groß wie c(ClO4-)):

c(H+)_gesamt = c(H+)_aus H2O + c(H+)_aus HClO4

Du musst also c(OH-) berechnen, wobei c(OH-) = Kw / c(H+)_gesamt gilt und dann zu c(H+)_gesamt ins Verhältnis setzen (ich komme auf rund 61 %).

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Die Formeleinheit wäre ebenfalls Fe3O4. Die Formeleinheit wird verwendet bei Verbindungen, die nicht aus einzelnen Molekülen aufgebaut sind. Ebenso wie die Verhältnisformel gibt die Formeleinheit das Verhältnis der verschiedenen Elemente in der Verbindung wieder (üblicherweise in komplett durchgekürzten Zahlen). Die Formeleinheit kann aber mitunter auch noch mehr Informationen bieten, z. B. bei komplexeren Salzen wie Ca3(PO4)2, bei denen die Formeleinheit auch noch die im Kristallgitter auftretenden strukturellen Einheiten angibt (Calcium-Kation umgeben von Phosphat-Anionen).

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Die Saccharose (der normale Haushaltszucker) wird durch Säure in seine Bestandteile (Glucose und Fructose) gespalten. Die Säure reagiert dabei nicht selbst, sondern wirkt nur katalytisch. In der Bilanz reagiert der Zucker mit Wasser (hydrolytische Spaltung). Als Reaktionsgleichung könnte man formulieren: C12H22O11 + H2O --> 2 C6H12O6. Die entstandene Mischung wird übrigens als Invertzucker bezeichnet.

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