Wer Kopftuch verbietet, der sollte auch bauchfreie T-Shirts und Mini verbieten, denn darunter sieht man, was sie anhat bzw. nicht anhat. Wir haben Religionsfreiheit. Also dürfen die Mädels das Kopftuch tragen und die anderen drunter nichts. Das ist Freiheit! Und das Kruzefix muß auch weg, sonst hänge ich demnächst einen Döner an die Schulwand, direkt über die Tafel, wo mit Kreide versucht wird, zu erklären, dass der Zufall Leben erschaffen kann. - Das ist der Irrglaube der Atheisten. - Also, man lernt absurdes in der Schule. Läuft unter Gehinwäsche Minderjähriger.
Und das Kruzefix, also dieses Kreuz an der Wand hat ein echtes Problem, wird von der Kirche favorisiert und warum?
Das griechische Wort, das in vielen modernen Bibelübersetzungen mit „Kreuz“ („Marterpfahl“ in der NW) wiedergegeben wird, ist staurós. Im klassischen Griechisch wird damit lediglich ein aufrechter Stamm oder Pfahl bezeichnet. Später wurde das Wort auch als Bezeichnung für einen Hinrichtungspfahl benutzt, an dem ein Querbalken angebracht war. Das wird in dem Werk The Imperial Bible-Dictionary wie folgt bestätigt: „Das griechische Wort für Kreuz [staurós] bedeutet eigentlich Pfahl, aufrechter
Balken oder eine Latte, an die man etwas hängen kann oder die benutzt werden kann, um ein Stück Land einzuzäunen. . . . Selbst bei den Römern scheint das Wort crux (von dem unser Wort Kreuz abgeleitet ist) ursprünglich einen aufrechten Balken bezeichnet zu haben“ (herausgegeben von P. Fairbairn, London, 1874, Bd. I, S. 376).
Wurde ein solcher Balken bei der
Hinrichtung des Sohnes Gottes verwendet? Es ist bemerkenswert, daß in
der Bibel der dazu benutzte Gegenstand auch mit dem Wort xýlon bezeichnet wird. Gemäß Langenscheidts Großwörterbuch Griechisch-Deutsch bedeutetdieses Wort: „1. Holz; insb.: a) Stück Holz, Scheit. b) . . .
β) Baumstumpf, übh. Baum . . . 2. . . . b) Stock, Knüttel, Prügel.
c) Stange . . . g) . . . Marterholz“. In Apostelgeschichte 5:30 und 10:39, wo dieses griechische Wort erscheint, wurde es in Pa, EB, Al und JB mit „Holz“ übersetzt. (Vergleiche diese Wiedergabe mit Galater 3:13; 5. Mose 21:22, 23.)
In dem Buch The Non-Christian Cross vonJ. D. Parsons heißt es: „Im griechischen Text der umfangreichen Schriften, die das Neue Testament bilden, ist kein einziger Satz zu finden, der auch nur andeutungsweise den Beweis liefern würde, daß es sich bei dem im Falle Jesu verwandten stauros um einen anderen als einengewöhnlichen stauros handelte; von einer Andeutung, daß es sich dabei nicht um ein einziges Holzstück, sondern um zwei in einem Winkel
übereinander angebrachte Holzstücke gehandelt hätte, ganz zu schweigen. . . . es [ist] ziemlich irreführend, daß unsere Lehrer beim Übersetzen der griechischen Kirchendokumente in unsere Muttersprache das Wort stauros mit ,Kreuz‘ wiedergeben und das dadurch stützen, daß sie in unseren Wörterbüchern die Bedeutung von stauros mit ,Kreuz‘ angeben, ohne genau zu erklären, daß dies in keinem Fall der ursprünglichen Bedeutung des Wortes in den Tagen der Apostel entspricht und auch lange danach nicht zur Hauptbedeutung wurde, sondern daß es diese Bedeutung bestenfalls erst dann erhielt, als man trotz mangelnder Beweise aus irgendeinem Grund vermutete, daß der besondere stauros, an dem Jesus hingerichtet wurde, diese spezielle Form hatte“ (London, 1896, S. 23, 24; siehe auch The Companion Bible, London, 1885, Anhang Nr. 162).
Somit sprechen die Beweise dafür, daß Jesus an einem aufrechten Pfahl starb und nicht, wie allgemein angenommen, an einem Kreuz.
„Verschiedene Gegenstände, die aus Zeiten stammen, welche weit vor der christlichen Zeitrechnung liegen, und die mit Kreuzen verschiedener Form bezeichnet sind, sind gefunden worden, und dies in fast jedem Teil der alten Welt. In Indien, Syrien, Persien und Ägypten sind zahllose Beispiele zu finden . . . Man kann wahrscheinlich annehmen, daß das Kreuz in vorchristlichen Zeiten und unter nichtchristlichen Völkern sozusagen allgemein als religiöses Symbol galt, und in sehr vielen Fällen war es mit irgendeiner Form des Naturkultes verbunden“ (Encyclopædia Britannica, 1946, Bd. 6, S. 753).
„Die Form des Kreuzes [zwei rechtwinklig angeordnete Balken] hatte ihren Ursprung im alten Chaldäa und wurde dort und in den angrenzenden Ländern, einschließlich Ägyptens, als das Symbol des Gottes Tammuz (in der Form des mystischen Buchstabens Tau, des Anfangsbuchstabens seines Namens) gebraucht. Um die Mitte des 3. Jh.s n. Chr. waren die Kirchen von gewissen Lehren des christlichen Glaubens abgewichen oder hatten diese entstellt. Um das Prestige des abgefallenen Kirchensystems zu heben, wurden Heiden, ohne durch den Glauben reformiert worden zu sein, in die Kirchen aufgenommen, und es wurde ihnen erlaubt, ihre heidnischen Zeichen und Symbole weitgehend beizubehalten. Somit wurde das Tau oder T in seiner meistverbreiteten Form — mit gesenktem Querbalken — als das Kreuz Christi darstellend angenommen“ (W. E. Vine, An Expository Dictionary of New Testament Words, London, 1962, S. 256).
„Es ist eine merkwürdige, doch feststehende Tatsache, daß das Kreuz Jahrhunderte vor der Geburt Christi als heiliges Symbol gedient hat und daß es in Ländern, die von den Lehren der Kirche unberührt geblieben sind, ebenfalls als heiliges Symbol dient. . . . Ein kreuzförmiges Zeichen war bei den Verehrern des griechischen Bacchus, des tyrischen Tammuz, des chaldäischen Bel und des nordgermanischen Odin das Sinnbild dieser Götter“ (G. S. Tyack, The Cross in Ritual, Architecture, and Art, London, 1900, S. 1).
„Die ägyptischen Priester und Priesterkönige hatten als Zeichen ihrer Macht — sie waren Priester des Sonnengottes — das Kreuz in Form der Crux Ansata [Henkelkreuz], das als ‚Symbol des Lebens‘ bekannt war, in ihrer Hand“ (Oberst J. Garnier, The Worship of the Dead, London, 1904, S. 226).
„Auf vielen ägyptischen Denkmälern und in ägyptischen Gräbern sind verschiedene Kreuze zu sehen. Diese werden von zahlreichen Autoritäten als Sinnbilder des Phallus [Darstellung des männlichen Geschlechtsorgans] oder des Koitus angesehen. . . In ägyptischen Gräbern findet man das Henkelkreuz neben dem Phallus“ (H. Cutner, A Short History of Sex-Worship, London, 1940, S. 16, 17; siehe auch The Non-Christian Cross, S. 183).
Warum also mögen insbesondere die katholischen Priester das Phalussymbol als Umhängekette, in der Kirche und in den Schulen?
Es gibt auf Wegen in Deutschland, wo viele Kinder zur Schule laufen müssen ein sogenanntes Pilgerverbot für Priester. Wer den Bericht haben will, gern. Kreuz als Phallussymbol muß ich nicht erklären, oder? Wer den Text oben liest, versteht es. Text ist ein Zitat von jw.org. und die haben recht.