Auf verzinktem (also feuerverzinktem) Stahl halten nur spezielle Lacke! Kunstharzlacke (Alkydharzlacke) und Ölfarben blättern nach einigen Monaten bis Jahren ab.

Man verwendet hier entweder Zinkhaftgrund als Grundierung, darauf dann Kunstharzlack, oder man wäscht um noch bessere Haftung zu erreichen das Material zuerstmit einer Ätzflüssigkeit (nennt sich Alkalische Netzwäsche) und spült mit Wasser. Am Besten eignen sich jedoch Anstriche aus PVC Lack oder PU Lack (2-komponentig), für höchste Qualität mit einer Grundierung aus Epoxidharzgrund.

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Ein Stahlteil ist immer als geschmiedetes Teil am stabilsten! Das liegt am nicht unterbrochenen Kraftlinienverlauf (Zeilengefüge). Bei gefrästen Teilen ist dieser Verlauf unterbrochen und gegossene Teile sind spröder (wobei der sogenannte Sphäroguß auch sehr gute Festigkeitseigenschaften hat und nicht so spröde ist, wie z.B. Grauguß). Ein gegossenes Stahlteil (also Stahlguß) ist jedoch jedenfalls bei Weitem nicht so fest wie ein geschmiedetes Teil aus dem selben Material! Ein Gabelschlüssel ist zum Beispiel ein geschmiedetes Teil aus Werkzeugstahl.

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Also die beiden anderen Antworten sind meiner Meinung nach nicht das, nach was Du gefragt hast. Pulverbeschichtung ist farblich wie lackieren, das sieht ganz anders aus..... Die Zunderschicht trägt ausserdem sehr wohl, und zwar ölbasierende Farben und Öle. Für das was Du vorhast sind 2 gute Öle auf dem markt, einmal Owatrol, das wird sehr matt, etwa wie wenn Du das Material mal mit etwas Öl einschmierst, und dann Pantarol, das glänzt etwas mehr. Ich empfehle Owatrol. Das Öl trocknet in 1 Tag ab und versiegelt die Oberfläche, so daß man dann auch mit dem weissen Hemd drankommen kann, ohne Schmutz. Falls Du blankgeschliffene Stellen dunkeln möchtest, dann mache die Stelle mit Bremsenreiniger oder Verdünnung Fettfrei und verwende eine winzige Menge Klever Schnellbrünierung, dünn auftupfen und nach 3 min. nass abwaschen. Dann Ölen. Du wirst sehen es klappt, kannst ja mal auf meiner Website kucken, da findet man ein paar Arbeiten die so behandelt sind.... www.poitner-kunstschmiede.de

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Wenn das Sägeblatt 68 mm Duirchmesser hat ist es ziemlich sicher ein sogenannter Scheibenfräser, zum Nutenfräsen oder FSägearbeiten auf der Fräse. Gib einfach bei Ebay Scheibenfräser ein, dann findest Du Bilder mit denen Du vergleichen kannst und Preise!!!!

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Das ist ein Riesenthema, darüber kann man tagelang referieren..... Also hier mal eine Kurzfassung:

Härten kann man grundsätzlich Stahl der Kohlenstoff enthält. Es gibt auch andere Legierungszusätze im Stahl, aber das basiert fast immer auf dem Kohlenstoffgehalt der von 0,2 % bis etwa 2 % beträgt.

Das zu härtende Material wird erwärmt auf eine bestimmte Temperatur (Diese kann man aus dem Eisen-Kohlenstoff-Diagramm ablesen, oberhalb der Linie G-S-K), etwa 723 ° bis 911°, bzw. etwa 20 ° darüber. Dann muß man die Temperatur eine Zeitlang halten. In dieser Zeit passiert folgendes: Das Kubisch Raumzentrierte Gefüge hat sich beim Erwärmen in Flächenzentriert geändert und der Platz in der Atomgefügemitte ist nun frei. Dorthin wandern während dieser Zeit die (langsamen) Kohlenstoffatome. Dann kommt das Abschrecken, je nach Zusammensetzung des Stahles in Wasser oder ÖL oder an der Luft(Druckluft). Hierbei gehen die Eisenatome wieder ins Raumzentrierte Gefüge zurück und besetzen den Platz in der Mitte wieder. Da dort aber die Kohlenstoffatome sind, und nicht wegkönnen, weil sie zu langsam sind, so gibt es einer Verzerrung. Man kann sich das etwa so vorstellen, als wenn man eine Schublade übervoll macht und dann mit dem Fuß zukickt... da drinnen ist dann alles unter Spannung, die Schublade droht bei einem Aufschlag etc. zu brechen. Auch der nun glasharte Stahl ist brüchig und enorm hart. Nun folgt das Anlassen, also warmmachen auf 180 bis 400 Grad, wobei sich einige der Kohlenstoffatome wieder in den Freiraum hinausbewegen können und somit kann man die genaue gewünschte Härte einstellen. Sieh Dir die Bilder zu dem Gefüge in Google Bilder an und schaue auch im Wikipedia nach. Am anschaulichsten findest Du die Beschreibung in alten Lehbüchern aus den 50igern oder 60igern. (In den modernen Büchern steht nur unverständlicher studierter Quatsch)

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Die Antwort von Eddi ist gut! Die Drehzahl an einem Bauteil richtet sich nach dem größten Durchmesser im Bereich der Zerspanung. der ist bei Dir 17,5 mm, ganz gleich ob auf der Bohrmaschine oder Drehbank. Die Schnittgeschwindigkeit allerdings mußt Du zuerst wissen, also bei einem HSS Werkzeug (z.B. Bohrer) für Stahl 15-25 m/min, für Edelstahl etwa die Hälfte und für Aluminium je nach Legierung höher! Es gibt hierfür auch noch eine Faustregel: Für Stahl zerspanen gilt: 7000:Bohrer- oder Drehdurchmesser ergibt die etwa passende Gschwindigkeit in Umdr./min., das wären bei 17,5 mm 400 Umdr./min. Für Edelstahl wären es also die Hälfte 200 und für Alu etwas mehr, je nach dem bis hin zu etwa 700. Bei Verwendung mit einem Hartmetallwerkzeug kannst Du das ganze bis zu fünffach erhöhen, das heißt ein Harmetallbohrer 17,5 mm bohrt in Stahl mit bis zu 2000 Umdrehungen! Hier kommt es dann aber auch auf die Maschine an. Bei Deiner alten Maschine bohrst Du vermutlich in dem Du am Reitstockhandrad drehst, wenn es rattert kannst Du etwas langsamer fahren und den Bohrer stärker ins Material drücken (Schneller kurbeln) Viel Spaß bei der Arbeit!

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Wenn Du Eisen geschliffen hast macht es sehr wenig aus, Du musst Dior erst Gedanken machen wenn Du wochenlang schleifst! Natürlich ist es nur Staub und nicht verdampftes Eisen. Du atmest allerdings auch den Staub der Schleifscheibe ein, also Korund etc. das ist aber auch nicht schlimm, die Lunge gibt das wieder ab! Ungesund wird es beim Schleifen von Edelstahl wegen dem Nickelanteil im Material!

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Hallo, ein mitgelieferter Schraubenzieher kann nur eine Billigware sein! Wichtig bei Kreuzschlitzschrauben: Es gibt 2 verschiedene Schlitzarten mit den Namen Philips und Pozidriv. Den Pozidriv erkennt man daran, daß er, im Gegensatz zum Philips, zwischen den 4 Kreuzkerben nochmal kleine Kerben hat, sowohl an der Schraube als auch am Schraubenzieher sind also eigentlich 8 Kerben. Diese 2 Arten darf man nicht verwechseln! Dann ist auf die richtige Größe (durchnummeriert) zu achten. Und dann: keine Billigwerkzeuge nehmen, z.B: im Fachhandel Schraubenzieher von WERA kaufen!!!Wenn nun der richtige Schraubenzieher zur Hand ist gleichzeitig aufdrücken und drehen, so daß der Schraubenzieher nicht herauskann aus den Schlitz. Wenn sich die Schraube unterhalb des Kopfes verformt ist das Gewinde nicht in Ordnung oder die Schraube war zu fest angezogen! Gruß, Michael

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Hallo, Der Weg zum Hufschmied geht in der Regel so: Zuerst eine Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Metallgestaltung in einer Schmiede (Kunstschmiede etc. ) Hier lernst Du alle Grundkenntnisse und einiges darüber hinaus und Du kannst im Falle von schlechtem Arbeitsmarkt auch ohne Pferde auskommen... Das dauert 3,5 Jahre. dann geht es ein halbes Jahr auf die Hufbeschlagschule. Versuche im Internet Betriebe in NRW ausfindig zu machen die Metallgestalter (also Kunstschmiede) ausbilden und wende Dich an die Handwerkskammer und an die Metallinnung. Es gibt eine Fachzeitschrift für Metallgestalter die heißt Hephaistos, dazu gibt es auch eine Internetseite die nennt sich www.metall-aktiv.de . Viele Lehrlinge in diesem Beruf ziehen auch von Zuhause weg um eine Lehrstelle woanders anzunehmen. Die Ausbildung ist auch für Frauen möglich, aber vielleicht nicht so gut für ein zierliches 40 KG Fräulein, wegen der Anstrengung. Gruß, Michael (Schmiedemeister)

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Hallo, wie schon geanwortet worden ist heißt high carbon auf englisch viel Kohlenstoff.... Ein Stahl ab 0,2 % Kohlenstoff bis Ca. 2 % Kohlenstoff ist härtbar, hart ist er aber eben erst nach dem Härten!!! Also härter ist der Stahl, der härter gehärtet worden ist, das kann auch der mit weniger Kohlenstoff sein!!! Je härter allerdings, um so leichter bricht das Teil auch ab, es kann nahezu die Härte von Glas erreichen!!!

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Soetwas kann man beizen, die entsprechende Beize mit Arbeitsanleitung bekommt man bei der Firma Dewe Brünofix. Anschließend die Oberfläche wieder polieren oder schleifen.

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Am umweltfreundlichsten in der Herstellung und im Abbau ist Eisen (Also eines der Metalle), zwar bringt die Herstellung wie bei den anderen Materialien auch Schadstoffe in die Umwelt, aber eben weniger, und wenn man es entsorgt zersetzt es sich schnell (Verrostet) und wird wieder zu Eisenoxyd etc. , Eisen ist nicht giftig und nicht umweltschädlich, wenn man Eisenteile z. B. in der Erde vergräbt entsteht kein Schaden für die Umwelt, da dieses Material auch in dieser Form in der Natur vorkommt (z.B. als sog. Raseneisenerz...)

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Erstmal ST 37 bedeute Baustahl (ST) mit einer Mindestzugfestigkeit von 370 Newton per Quadratmillimeter, das ist die alte Bezeichnung. Heute nennt sich der S 235, das heisst Baustahl mit einer Mindeststreckgrenze von 235 Newton per Quadratmillimeter. Am Material hat sich da nichts geändert. ST 37-2 ist ein Stahl mit Gütegruppe, in diesem Fall Gütegruppe 2, das heisst er muß gewisse Bedingungen an die Reinheit und Kerbschlagarbeit etc. erfüllen, darf zum Besipiel nicht allein aus Schrott hergestellt sein, etc. K heisst nun wiederum kaltgezogen oder kaltgewalzt. Diese Stähle werden nach dem Walzvorgang zunderfgrei gebeizt und dann kalt scharfkantig aufs ganz genaue Maß gewalzt. JR bedeutet die Bezeichnung der Kerbschlagarbeit, in diesem Fall 27 Joule bei 20 Grad., G" ist wieder die Gütegruppe G2 und C ist das Zusatzsymbol für Stähle die sich gut kaltumformen lassen, das hängt von den Walztemperaturen etc. ab..... Wenn Du im Internet suchst suche unter dem Begriff Stahlnormung, da findest Du sehr viele ausführliche verwirrende Informationen......

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Es gibt noch die Möglichkeit die Meisterschule zu absolvieren, ein Halbes oder 1 Jahr, mit dem entsprechenden Notenschnitt (ich glaube besser als 2,5) hat man dann Abiturstatus!!!

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Scheinbar wollen hier die anderen nur auf Besserwisser machen, und Dir nicht helfen.... Also: Messing ist SCHON ein metall, und zwar ein eigenständiges. Es besteht aus dem Metallen Kupfer und Zink, meisten aus 58 %Kupfer und 42 %Zink oder aus 63 %Kupfer und 37 %Zink. Manchmal ist da etwas Blei dabei, das ist sog. Automatenmessing, manchmal ist etwas Mangan dabei, das ist Schmiedemessing, und ein Messing mit 85%Kupfer und 15 %Zink heisst Tombak. Das Schmelzen mach zwar giftige Dämpfe, aber es ist nicht schlimm wenn Du es nicht ständig machst und gut lüftest. Es handelt sich hier um Zinkdämpfe, du merkst eine kleine Vergiftung am veränderten Geschmack im Mund. Das nennt sich Zinkvergiftung, da kann man auch was nachlesen, es ist aber nicht furchtbar schlimm.

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Für die Edelstahlteile in der Küche gibt es einen Super reiniger der ist von der Fa. RECA und heisst Inox Finish!!! Für die Chromteile im Bad kannst Du gut Sidol Metallpolitur nehmen (oder Chrompolitur aus der Oldtimerbranche) Falls es sich um Extremkalk handelt, da gab es mal ein Mittel das heisst Steintod..... aber vorsicht, Anwendung nur Kurz pur und dann Klarspülen, sonst löst sich das Chrom ab.

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