Notwendigkeit der Trennung von Ontologie und Epistemologie?
Hallo, ich studiere etwas anderes als Philosophie und bin deswegen weit außerhalb meines Fachgebiets.
Entschuldigen Sie deshalb wenn die Frage stupide wirkt.
Ich besuche grade eine Einführungsvorlesung in der Philosophie.
Und dort kam das Thema Ontologie dran.
Es ging vor allem um die Frage der Eigenschaften von Dingen und ob es Abstrakte Universalia gibt als Eigenschaften(z.B.) oder ob Eigenschaften nichts anderes sind als Bezeichnungen für Klassen, in denen Entitäten drin sind.
Meine Frage ist jetzt: Warum klären wir nicht erstmal die frage: Was ist z.b. die Farbe Rot. Was ist Rot, wenn ich etwas anderes als rot wahrnehme als z.b. ein Malermeister(er sieht statt rot: weinrot oder burgunderrot). Wir wollen hier Relationen von Dingen klären ohne die Dinge definiert zu haben.
Ich habe das Gefühl wir diskutieren ohne die Grundfragen geklärt zu haben und wundern uns das wir am Ende unterschiedliche Theorien haben(Realisten vs nominalisten)
Ich sehe überall diese Trennung von Metaphysik(ontologie[kategorieale ontologie]) und Epistemologie
Wo ist mein Denkfehler, wie kann ich mich besser an die Denkweise der Philosophie annähern die das absichtlich und bewusst trennt?