Unter Follikel oder Ovarialfollikel versteht man die
Eizelle und die sie umgebenden Hilfszellen im Eierstock. Im Inneren
eines Follikels reift die Eizelle heran.
Pro Zyklus reift immer nur ein Follikel so weit heran, dass er aufplatzt
und die in seinem Inneren befindliche Eizelle in den Eileiter
schleudert. Dann ist die Rede vom dominanten Follikel. Er reift
schneller als die anderen Follikel im Eierstock
LH = luteinisierendes Hormon
FSH = Follikel stimulierendes Hormon
FSH und LH sind Hormone, die von der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttet
werden. FSH und LH steuern die Funktion der Eierstöcke, das heißt, die
Hormonproduktion (Östrogene, Progesteron) und den Monatszyklus mit dem Eisprung.
In der ersten Zyklushälfte dominiert das Östrogen. Das meiste Östrogen wird in den Tagen vor der Menstruation freigesetzt.Sobald ein Eisprung stattfindet, entsteht der Gelbkörper und dieser wiederum initiiert die Entstehung von Progesteron.
Progesteron ist der hormonelle Gegenspieler des Östrogens.
Die Körpertemperatur steigt nicht während der Menstruation. Ganz im Gegenteil. Man kann seine Basaltemperatur zur Bestimmung des Eisprungs messen, dazu muss man jeden Tag VOR dem Aufstehen, also noch im Bett liegend, die Temperatur messen. Am besten mit einem Thermometer mit zwei Nachkommastellen. Kurz vor dem Eisprung steigt die Temperatur. Zur besseren Übersicht trägt man das in ein Diagramm ein. Ist die Temperatur um 0,2 Grad höher als die letzten sechsten Tage, hat vermutlich der Eisorung stattgefunden. Kurz vor der Periode sinkt die Basaltemperatur wieder ab.