Nach einer intensiven Beziehung benötigt die Seele ein Jahr für die Verarbeitung.

Alkohol übrigens verstärkt die Krise, wenn der Rausch verflogen ist. Am Besten auf neue Dinge konzentrieren.

...zur Antwort

Ruf Deine Frauenärztin / Deinen Frauenarzt an.

Ganz ehrlich? Verhüte nicht mit der Pille. Das scheint nicht Dein Ding zu sein.

...zur Antwort

Danke, dass Du Deine Frage so offen mit uns allen hier teilst.

Du hast ein Problem erkannt und so wie Du es beschrieben hast, könnten tatsächlich ein klinisches Bild einer Alkoholerkrankung vorliegen.

Ein schweres und komplexes Bild und hier kann ich nur ganz kurz einige Denkanstösse zu Deiner Stärkung anbieten.

Dieser Weg Deiner Freundin ist schwer zu gehen und schwer zu verlassen. Leider - das muss ich Dir sagen - sind das häufig lange Leidensgeschichten. Was Deine Freundin betrifft, hast Du genau das Richtige getan, Du hast Sie - wie scheint gefühlvoll - darauf angesprochen.

Und leider leider kannst Du als Freund(in) nicht mehr machen. Punkt aus Ende. Du musst wissen, dass die Gemeinschaft in der Alkoholkrankheit eine entscheidende Rolle spielt: So wie Sie mit ihren Freundinnen trinkt, so ist es auch Thema in der Gemeinschaft mit Dir und ich kann mir gut vorstellen, dass das auch in Ihrer Familie schon einmal ein Thema war.

Aus der Sicht der Alkohol-Betroffenen sind aber alle Anderen Unterstützer und Helfer. Letztlich geht es darum, diese brutale Sucht zu stützen und auch zu verstecken. Daher nennt man aus therapeutischer Sicht bestimmte Menschen im Umfeld eines Alkohol-Betroffen auch Co-Abhängig. Das bedeutet, sie haben - ob sie wollen oder nicht - eine Beziehung zu diesem Menschen UND seinem Alkohol. Ohne diesen geht es nicht.

Das bedeutet aber auch, dass Du Schluss machen musst "mit dem Alk Deiner Freudin". Das wird unabsehbare Folgen haben, Doch Du kannst nur für Dich entscheiden, wie weit Du Dich mit hineinziehen lässt. Es klingt unschön, doch ein Herausziehen eines geliebten Menschen aus der Systemerkrankung "Alkohol" ist recht aussichtslos, wenngleich es auch vorkommt.

Sei in dieser Situation ganz ehrlich zu Dir. Prüfe immer wieder Deine Gefühle und gib ihnen Raum. Suche Dir einen guten Gesprächspartner - am besten wirklich eine Vertrauensperson, z. B. an der Schule oder einer Sozialeinrichtung.

Wenn ich eine Hoffnung habe, dann Folgende: Indem Du zeigst, wie Du dem Alk aus Deiner Sicht widerstehst zeigst Du Deiner Freundin die Art und Form von Stärke, die sie selbst benötigt.

Viel Kraft und Glück für Dich.

P. S. Und vielleicht kannst Du ja auch fühlen, dass unter diesen Voraussetzungen eine "normale Beziehung" praktisch unmöglich ist, oder?

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.