Hallo,

um die Ionenladung der Hauptgruppenelemente herauszufinden misst du zuerst schauen, in welcher Hauptgruppe sie sind. Cl befindet sich z.B in der 7. Hauptgruppe. Ein Atom wird zu einem Ion, wenn es Eleltronen abgibt oder aufnimmt und somit eine Ladung annimmt.

Jedes Atom strebt danach, Edelgaszustand zu erreichen bzw. seine äusserste Schale gefüllt zu haben. Cl erreicht den Edelgaszustand, wenn es 1 Elektron aufnimmt. Wenn es das tut, hat es ja 1 Elektron mehr als es eigentlich hätte, also ist es -1 geladen (und wird somit zu einem Ion). Na würde gerne 1 Elektron abgeben. Wenn es das tut, wird es zu einem Ion mit der Ladung +1.

Im Grundsatz kannst du immer schauen, wievile Elektronen ein Hauptgruppenatom aufnehmen/abgeben muss, um Edelgaszustand zu erreichen. Das ist dann auch die Ladung des Ions.

Nebengruppenelemente können unterschiedlich geladen sein. So existiert zum Beispiel Fe2+, Fe3+ und Fe4+. Hier gibt es also verschiedene Ionen.

Liebe Grüsse

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Hallo,

Ich nehme an, dass deine Chemielehrperson fälschlicherweise Neutralpunkt geschrieben hat, jedoch Äquivalenzpunkt gemeint hat (daher auch der Hinweis 100ml NaOH).

Die Stoffmenge an Propansäure zu Beginn beträgt 0.01mol. Am Äquivalenzpunkt hat all diese Säure mit NaOH zu 0.01mol Propionat (korrespondierende Base) reagiert.

Wir haben jetzt also 0.01mol Propionat in 0.2L vorliegen, da wir ja noch 100ml NaOH dazugegeben haben. Die Konzentration ist also 0.01mol/0.2L = 0.05M Propionat.

Propionat ist eine schwache Base. Den pH-Wert von schwachen Basen berechnet man mit folgender Formel:

pH = 14 - 0.5(pKb - log(c(A-))), wo A- die schwache Base ist

Der pKb ist 14 - pKs, also hier 14 - 4.87= 9.13

Also für dein Beispiel:

pH = 14 - 0.5(9.13 - log(0.05)) = 8.78

Grüsse, Fabio

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Hallo Marie

Bei Redoxreaktionen kommt es grundsätzlich nicht draufan, ob ein Element in der Nebengruppe steht oder nicht. Wichtig zu wissen ist, welcher Stoff Elektronen abgibt, und welcher sie aufnimmt. Dazu gibt es die Elektrochemische Spannungsreihe (Redoxreihe).

Bei deiner Reaktion reagiert festes Eisen mit Zn2+. Nun kannst du in der Redoxreihe nachschauen, wo diese Stoffe stehen. Du siehst, dass Fe zwei Elektronen abgibt, und Zn2+ zwei Elektronen aufnimmt.

Oxidation bedeutet Elektronenabgabe. Also ist die Reaktion von Eisen zu Eisen 2+ eine Oxidation.

Reduktion bedeutet Elektronenaufnahme. Also ist die Reaktion von Zn2+ zu Zn eine Reduktion.

Für die Redoxgleichung stellt man zuerst die beiden so genannten Teilgleichungen auf, eine für die Oxidation und eine für die Reduktion. Wenn man diese Teilgleichungen zusammenfügt erhält man die Redoxreaktionsgleichung.

Hier noch ein Bild:

Bild zum Beitrag

Grüsse, Fabio

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Hallo Nika,

Wenn ein Gas einatomig ist, bedeutet das, dass es keine Bindung mit einem anderen Atom des gleichen Elements eingeht. Ne2 existiert in der Natur z.B. nicht.

Grund dafür ist, dass Edelgase bereits 8 Valenzelektronen besitzen, und somit kein Verlangen haben, eine Bindung einzugehen und ihre Elektronen zu teilen.

Grüsse, Fabio

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Hallo,

Bei dieser Frage kommt es sehr darauf an, welche Säuren & Basen du zur Verfügung hast. Nehmen wir an, du hast HCl und NaOH zur Verfügung.

pH=7 stellt sich dann ein, wenn du gleich viele NaOH-Teilchen zu deiner HCl-Lösung dazutitrierst, wie es HCl-Teilchen hat. Dann reagiert die gesamte HCl mit der NaOH:

HCl + NaOH —> NaCl + H2O

Formeln: n(HCl) = c(HCl) * v(HCl)

Bei pH=7 gilt: n(HCl)=n(NaOH)

Mit dieser Angabe kann das Volumen der NaOH ausgerechnet werden:

v(NaOH) = n(NaOH)/c(NaOH)

Du musst also nur die Konzentrationen deiner HCl & NaOH und das Volumen der HCl wissen, danach kannst du einsetzen.

Grüsse, Fabio

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