In Deutschland ist das deutlich anders als in Österreich. In Österreich kann man fast fix davon ausgehen, dass das Jahresgehalt in 12+2 Bruttozahlungen kommt - nicht nur, weil fast alle Dienstverträge einem Kollektivvertrag unterliegen, sondern weil dieses "Jahressechstel" steuerlich stark begünstigt ist. Es gibt daher auch fast immer einen Anspruch auf anteilige Zahlung, wenn man weniger als ein Jahr beschäftigt war.

In Deutschland ist das sehr uneinheitlich. Viele Anstellungsverträge unterliegen gar keinem Tarifvertrag, und die Regelungen zu Weihnachts- und Urlaubsgeld sind extrem variabel. Es gibt oft keines, dann wiederum nur unter bestimmten Bedingungen, nach bestimmter Anstellungsdauer, etc.

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Du bist 17.

Wir gehen in der (Post-)Pubertät alle durch eine mehr oder weniger wilde Abfolge von mühsamen Lebensphasen. Die Hormone spinnen, wir werden mit allen möglichen verwirrenden Dingen des Lebens konfrontiert, wir schlafen zuwenig, wir werden von den Medien mit Idealbildern bombardiert ("du musst so und so sein, sonst bist du..."). Ständig achten wir darauf, was andere über uns sagen, und das ändert sich auch ständig!

Das ist Stress, das ist ziemlich anstrengend. Im Zeitalter von Instagram und Co. vielleicht noch schlimmer als früher.

Du kommst da durch. Nimm dir Zeit für dich, schalte zeitweise das Handy ab und atme durch. Es wird OK sein. Du bist OK.

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Einarbeitung nach dem Studium lauft nicht gut?

Hallo, ich bin in einer kleinen Krise,

ich habe meinen Bachelor & Master (Abschlussnote 1,6) in Wirtschaftsinformatik und wurde auch von dem Unternehmen übernommen, für welches ich meine Masterarbeit geschrieben hatte. Ich kannte das Unternehmen also schon ca. 1 Jahr als ich dort angefangen habe und ich habe vom ersten Vorstellungsgespräch auch immer auf meine Stärken und Schwächen hingewiesen und diese auch immer betont! Das Unternehmen ist an und für sich ein Traumunternehmen / eine Traumstelle für mich, an meiner Motivation liegt es definitiv nicht!

Mein Problem ist das sich nun langsam herauskristallisiert das die Erwartungen des Unternehmens an meine Fähigkeiten und meine Erwartungen an die versprochene Einarbeitung vom Unternehmen, beiderseits nicht so erfüllt werden wie erhofft.

Mir wurden zwar zwei Kollegen als Mentoren zur Seite gestellt, die mir bei Fragen und der Einarbeitung helfen sollen, aber die Realität ist nun mal so das ich diverse Aufgaben bekomme und diese im hauptsächlich alleine im Homeoffice abarbeiten muss. Wenn ich Fragen habe, haben die Kollegen oft - beruflich bedingt - nicht immer Zeit für mich und können mir nur kurze Antworten geben, oft sind die Antworten aber auch so das ich nach meiner Frage nicht mehr weiß als vor meiner Frage. Selbst wenn ich stundenlang an einer Kleinigkeit fest hänge, bekomme ich die "erlösenden" Tipps eher nicht... es ist für mich irgendwie oft eher einen "Lernen durch Schmerz" statt "Learning by doing".

Leider muss ich mich hier in die verschiedensten, teilweise recht komplexen und tiefgründigen, Themengebiete, Techniken, Software(n) einarbeiten und bin dabei quasi auf mich alleine gestellt. (PS: Diese Dinge waren nicht Teil des Studiums oder nur die rudimentären Grundkenntnisse dazu wurden vermittelt).

Mittlerweile habe ich nach bald 2 Monaten echte Zukunftsängste und ich weiß wirklich nicht, ob ich die Probezeit überlebe bzw. ob ich die Erwartungen des Unternehmens erfüllen kann. Auf der anderen Seite, bin ich der erste, welcher dort auf diese Art- und Weise eingearbeitet wird (quasi ein "Versuchskaninchen").

Ich weiß ja das eine Einarbeitung keine "Ausbildung" ist, aber ich befürchte das ich nicht die Unterstützung bekomme, die ich bräuchte um die enorme Erwartungshaltung des Unternehmens zu erfüllen.

Frage: Würdet Ihr an meiner Stelle einfach "Weiterkämpfen" (über 60 Std./Woche) oder Euch doch lieber eine andere Stelle Suchen, bei einem Unternehmen, welches eine erprobte Einarbeitung (Kurs-ähnlich) anbietet.

Für den Lebenslauf schaut beides ja nicht besonders prickelnd aus, aber bei einer Kündigung in der Probezeit durch mich selber, kann ich das wesentlich leichter bei einem anderen potenziellen Arbeitgeber begründen! Letzten Endes ist eine Probezeit ja auch ein gegenseitiges Kennenlernen und es kann immer dazu kommen, dass es für die eine oder andere Seite nicht so passt wie anfangs erhofft.

Außerdem geht es mir seelisch echt nicht gut mit dieser Situation!

Vielen Dank

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Zum einen solltest du nicht erwarten, dass dich Unternehmen "kursartig" einarbeiten. Das gibt es relativ selten, und dann oft nur für kurze Zeit. In der Wirtschaft geht's einfach nicht mehr wie in der Schule weiter.

Zum anderen klingt das für mich auch wie eine schwierige Situation, die nicht sein muss. Dein Vorgesetzter ist jetzt dein Ansprechpartner - bitte um ein Gespräch, mach klar dass du willig und fähig bist, aber das so nicht gut funktioniert. Hast du einen Plan, was genau wann von dir erwartet wird? Oder vermutest du einfach, was die hohen Ansprüche sind?

Jemanden in der Probezeit gehen zu lassen ist für beide Seiten kein Wunschszenario - das ist keine Prüfung wie auf der Uni, sondern verursacht Kosten.

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Cat 8 ist wirklich völlig unnötig, auch Cat 7 muss nicht sein für Gigabit-Ethernet auf solche Haushaltsdistanzen.

Es handelt sich auch nicht um ein anderes "Signal", sondern um eine Kabelqualität (Schirmung, Verdrillung).

Bei solchen Kabellängen ist die Latenz jedenfalls völlig vernachlässigbar. Was glaubst du, welche Wege vom weiten Internet in deinen Router zurückgelegt werden?

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Die Versicherung zahlt dir nicht irgendeinen Betrag, sondern die Kosten für die Wiederanschaffung des gestohlenen/zerstörten Gegenstands. Du sollst also nochmals kaufen und dann die Rechnung vorlegen.

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Die HAK beendet man wie jede BHS mit einer Matura, und die berechtigt prinzipiell zur Aufnahme jedes Studiums (zumindest in Österreich) - bei einigen Studien sind halt noch zusätzliche Aufnahmekriterien festgelegt, etwa bei Humanmedizin der MedAT.

Die Jobchancen sind sicherlich gegeben (zumindest momentan, dank guter Konjunktur), man hat zumindest mehr beruflich verwertbares Wissen als AHS-Maturanten, aber das große Geld ist damit eher nicht drin. Es gibt auch keinen Mangel an Uni- und FH-Absolventen in BWL, die teilweise um dieselben Stellen konkurrieren müssen. Schau dir diverse Jobportale an, etwa: https://www.karriere.at/jobs/hak

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Diese Tankstelle verwendet wahrscheinlich das Lastschriftverfahren.

Und auch unter 25 Euro kann die PIN verlangt werden (und wird es auch in gewissen Abständen, zur Sicherheit).

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Nur ein Anwendungsbereich: In der Elektrotechnik (Wechselstrom) machen komplexe Zahlen viele Berechnungen wesentlich einfacher/beherrschbarer (und nebenbei auch anschaulicher). Das sind für Elektrotechniker/Elektroniker ganz praktische, sozusagen tägliche Aufgaben. Hier ist das recht gut erläutert.

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Es schadet nie, einen Tick höflicher zu sein als vielleicht unbedingt nötig, besonders in der Schriftform. Verwende einfach die Anrede wie bisher, und alles ist okay.

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Erste Vorbereitung ist, deine Motivation zu klären. Warum willst du dorthin? Da du an keine bekannte Ivy-League-Uni willst, kann es also nicht daran liegen dass du ein akademischer Überflieger bist oder sein willst. Klingt es einfach cool, nach Amerika zu gehen? Dann bedenke, dass die Kosten sehr hoch sind (besonders für Ausländer, die nur von wenigen Förderungen bei z.B. State Universities profitieren) und die große Masse der Colleges bzw. Universities nicht besser sind als in Europa. Nicht zuletzt deshalb träumen etliche Amerikaner vom Studium in Deutschland...

Welches Fach willst du überhaupt studieren? Welche Unis sind in diesem Fach besonders gut? Was sind die Aufnahmebedingungen (SAT, TOEFL, ...)? Ist dir klar, dass das amerikanische Bachelor-System sich wesentlich vom europäischen unterscheidet (4 Jahre mit erst 1-2 Jahren Allgemeinbildung, im Gegensatz zu 3 Jahren sofort fachspezifisch?). Bist du dir der Kosten bewusst? Muss es gleich der Bachelor sein, wäre es eine bessere Option den hier zu machen und dann erst in die USA zu wechseln wenn du klarer siehst? Oder tut's vielleicht auch ein Austauschjahr?

Viele Gegenfragen, aber die musst du beantworten bevor's konkreter werden kann.

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Wer sollte dich daran hindern, in die "freie Wirtschaft" zu gehen? Du wirst nicht gezwungen, auf der Uni (oder in der Schule) zu bleiben und kannst natürlich in privaten Unternehmen arbeiten.

Ob diese den Abschluss für die jeweilige Stelle als ausreichend empfinden, wird dir aber niemand sagen können - das "kommt darauf an". Eine gewisse didaktische Kompetenz aus dem Studium wird aber sicher nicht negativ bewertet.

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Das Wort "Sekte" heißt für jeden was anderes, ist also keine Hilfe.

Typische Gründe oder Auslöser:

  • Man wird hineingeboren, d.h. die Eltern sind Zeugen und du bekommst das sozusagen mit der Muttermilch eingetrichtert. Das ist sicher der häufigste Grund in Europa.
  • Persönliche Lebenskrisen (Scheidung, Krach mit Eltern, Todesfälle, ...), man wünscht sich eine große Veränderung im Leben.
  • Wunsch nach einer Gemeinschaft, in der man sich geborgen fühlt, vielleicht weil man sonst einsam ist. Man wird hier als Neuling oft sehr innig "umsorgt" und freundlich aufgenommen - für viele ist das ein tolles Gefühl, und die eigentlichen Lehren sind gar nicht so wichtig.
  • Man sucht nach Antworten auf "große Fragen" (was ist der Sinn des Lebens, warum müssen wir sterben, usw.) - die Zeugen haben zu praktisch jedem Thema irgendeinen Text zu bieten, der angeblich von Gott selbst kommt. Solange man das alles so glaubt ist es ein tolles Gefühl, jede Antwort zu bekommen. Und noch toller ist es, andere zu belehren! Ich kenne "die Wahrheit"!
  • Orientierungslosigkeit, d.h. ich weiß nicht was ich mit meinem Leben tun soll. Das trifft wohl jeden irgendwann. Die Zeugen wissen genau was du tun sollst, du hast fixe Termine jede Woche, du wirst gelobt wenn du brav in den Predigtdienst gehst, du kannst (als Mann) sogar sowas wie Karriere machen. Manche gehen auch in den Missionsdienst in exotischen Ländern.

Du wirst feststellen, dass das bei vielen religiösen Gruppen genauso aussieht...

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Gesellschaftliches Ziel: eine "theokratische Gesellschaft" im Paradies, die aber von Gott errichtet wird. Bis dahin versucht man möglichst viele Ungläubige vor der großen Endschlacht Armageddon zu retten, indem man ihnen die Bibel (nach ihrer Auslegung, die sich teils stark von anderen Christengemeinschaften unterscheidet) erklärt. Die einzige Rettung besteht jedenfalls darin, sich den Zeugen anzuschließen, alle anderen erwartet der Tod.

Wirtschaftliches Ziel: schwer zu sagen (und wird auch nirgends von ihnen selbst erklärt), in erster Linie wollen sie wohl genug Geld haben um das obige Ziel erreichen zu können. Das Geld kommt rein durch Spenden, Erben, und immer mehr Immobiliengeschäft. Früher auch durch den Verkauf von Zeitschriften.

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