Wenn Du schon fragen musst, dann lautet die Antwort: Gar nicht.. ¯\_(ツ)_/¯

-Ernsthaft: Ein Honorarkonsul:

  • trägt seine laufenden Kosten selbst
  • erhält keine feste Entschädigung
  • ist ein reines Ehrenamt mit viel Eigenleistung und hoher Verantwortung
  • ist eine Ehrenposition, die nicht ausgeschrieben wird, sondern gezielt an entsprechende Persönlichkeiten mit hohem Renommée, tadellosem Leumund und besten sozialen Kontakten zu Politik und Wirtschaft im Gastgeberland vergeben wird

Kurzum: Wenn Du Dich nicht schon durch "Vitamin B" gut mit Diplomaten und Politikern vernetzt hast, dann vergiss es einfach. (Ja, formal könntest Du Dich bei einer Botschaft des Landes, welches Du vertreten willst, persönlich vorstellen und Dein Interesse bekunden, ehrenamtlich als Honorarkonsul arbeiten zu wollen. Deine Chancen dürften aber wie gesagt gleich Null sein).

Ein Honorarkonsul Deutschlands hier in der Schweiz hat für dieses Amt z.B. allein schon mal geschätzte Eigenkosten von jährlich weit über €50'000,- zu tragen -ein ziemlich teures "Hobby" also, das auch absichtlich so teuer gemacht wird, damit sich nur finanziell komplett unabhängige Personen bewerben..

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Weil sie dort für weniger Geld arbeiten müssten, das sie hier ohne Gegenleistung bekommen.

-Warst Du selber schon mal in Dubai? Die Gesellschaft ist dort dreigeteilt:

  • die Einheimischen Emiratis, die keinen Finger krumm machen: ~10%
  • die gutbezahlten Expats aus Europa und USA, welche die hochwertigen Arbeiten machen: ~15%
  • die übelst behandelten Arbeiter aus den Billiglohnländern, die oftmals in Wellblechhütten direkt auf den Baustellen hausen und zu miserabler Bezahlung die Drecksarbeit machen: ~75%

Und das bei 40°C im Schatten -wenn es denn welchen geben würde. Um Arbeitssicherheit, Arbeiterrechte, soziale Absicherung der letztgenannten Gruppe schert sich dort niemand auch nur die Bohne.

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Einfach einzahlen! Du bekommst dann ein Formular, das Dich auffordert, die Herkunft des Geldes anzugeben. Das tust Du dann und fertig.

Das Ganze meldet die Bank dann an das Finanzamt und die sonstigen Behörden. So Du keine Leistungen seitens Sozialamt in Anspruch genommen hast, die rückzahlungspflichtig gewesen wären, passiert da aber nichts.

Und da es in DE auch (noch..) keine Vermögenssteuer gibt, ist da ja auch nichts nachzuversteuern.

Bliebe höchstens die Gefahr, dass es seitens Staat als Schwarzgeld angesehen würde -aber das muss Dir Papa Staat erst mal nachweisen und so ein Mickerbetrag über 30 Jahre ist mehr als plausibel, wenn Du nicht gerade die letzten Jahrzehnte dauernd arbeitslos warst.

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Was Du suchst ist der sog. "Barwert", also der Marktwert einer Anleihe. Der neue Marktwert Mneu​ einer Anleihe errechnet sich als Barwert aller künftigen Zahlungen – also der jährlichen Kuponzahlungen plus der Rückzahlung des Nominalwerts – abgezinst mit dem aktuellen Marktzins Zneu.

Konkret gilt bei jährlicher Verzinsung (diskrete Abzinsung) die Present-Value-Formel, siehe z.B. https://www.studysmarter.de/studium/bwl/investition/bewertung-anleihen/#:~:text=Die%20allgemeine%20Formel%20zur%20Bewertung,n%7D%20%5C%5D%20Wo

Wenn N der Nominalwert Deiner Anleihe ist (z.B. N=100), Zalt der alte Zinssatz (z.B. Zalt = 5%), Zneu der neue Zinssatz (z.B. Zneu = 6%) und R die Restlaufzeit (z.B. R = 15 Jahre), dann errechnet sich der neue Marktwert Mneu zu..

Bild zum Beitrag

..Mneu = 5⋅9,711+41,74 = 48,56+41,74 = 90,30€

Wie kommt die Formel zustande? Nun, die alten Coupon-Zahlungen werden um den neuen Zinssatz über die restlichen Jahre abgezinst. Und auch die Rückzahlung des Nominalwerts wird um den neuen Zins(eszins)satz über die restliche Laufzeit abgezinst. Diese beiden Werte zusammen entsprechen dem heutigen Restwert der Anleihe. (Dass man im ersten Summanden der Formel einen geschlossenen Term statt einer Summenformel über die R einzelnen Summanden stehen hat, ist ein bisschen mathematische Hexerei, weil man diese Summenformel durch die sog. endlichen geometrischen Reihe "abkürzen" kann, siehe o.g. Web-Seite).

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Es würde auf Dauer kaum funktionieren.

Ohne Zins fehlt der finanzielle Anreiz, Geld zu verleihen oder zu sparen. Banken und Privatleute würden keine Kredite mehr vergeben, insbesondere auch keine für Investitionen mehr.

Staaten könnten kein Geld mehr drucken. Denn das tun sie über Staatsanleihen, für die sie nur Käufer finden, wenn sie ihnen einen Zins bieten würden. Täten sie es trotzdem, würden sie ihre Währungen in kurzer Zeit in die Hyperinflation treiben und zerstören.

Würde doch jemand zinslose Kredite verleihen (z.B. der Staat selbst oder die Zentralbanken), dann würde das Geld ineffizient eingesetzt werden ("kostet ja nix!"). 

Investitionen könnten nur noch über angespartes Kapital getätigt werden. Aber wer würde schon jahrelang sparen, wenn er dafür keinen Zins bezahlt bekäme? Fremdkapital wäre nur noch per Gewinnbeteiligung auftreibbar, d.h.: Die Börsen würden wohl boomen, weil es kaum mehr Anlagealternativen gäbe.

Kurz: Der Zins erfüllt wichtige Funktionen wie die Lenkungswirkung zur Kapitalallokation in die gesellschaftlich sinnvollsten Gebiete, der Zeitpräferenz-Ausgleich als Anreiz zum Sparen und Risikoprämien zur Vermeidung unsinniger Investitionen -ohne dies wären all diese Kontrollmechanismen zerstört. Die Wirtschaft würde höchst ineffizient laufen, vermehrter Konsum würde an die Stelle langfristiger Investitionen treten.

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Logischerweise wohl Mini-Staaten wie Monaco, Liechtenstein, Andorra, Vatikan o.ä. -weil sie üblicherweise einen vergleichsweise hohen Ausländeranteil in der Bevölkerung haben, der sich dann auch in einen relativ gerechnet hohen Straftäteranteil übersetzt.

Solche Zahlen sind daher für sich nicht aussagekräftig. Geeigneter ist es, wenn Du die Zahlen direkt auf die jeweiligen Bevölkerungsgruppen selber beziehst.

Also z.B. DE: Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung beträgt 14,8%. In den deutschen JVA sitzen derzeit gemäß destatis 43746 Knackis, von denen "über 16000", also mind. ~37% Ausländer sind. D.h.: Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil sitzen rund 2,5x mehr ausländische Straftäter in deutschen Gefängnissen als Deutsche.

Auch solche Zahlen muss man aber mit Vorsicht betrachten: Wird jemand in DE straffällig und besitzt neben der deutschen noch eine andere Staatsangehörigkeit, so wird er immer als Deutscher in der Kriminalstatistik geführt -warum das so gemacht wird, dazu darfst Du gerne Deinen örtlichen Wahlkreisabgeordneten befragen gehen.. ;-)

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Wenn Du als Polizist drei Schüsse auf ein Tier abgibst und es bewegt sich danach nicht mehr, wirst Du schlicht und ergreifend davon ausgehen, dass Du es getötet hast.

Dass das Wasser die Schussenergie so stark aufnimmt, dass Du den Wels mit Deinen Projektilen nur betäubt, aber nicht getötet hast, wird Dir in dem Augenblick kaum in den Sinn kommen.

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Relevant ist hier §123 StGB ("Hausfriedensbruch"):

(1) Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines anderen .. widerrechtlich eindringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

Dazu muss Euer Gebäudehof aber die Bedingung eines "befriedeten Besitztums" aufweisen. Ein befriedetes Besitztum ist ein in äußerlich erkennbarer Weise gegen das beliebige Betreten durch Dritte abgegrenztes Grundstück.

  • Die Abgrenzung muss einen „Willen des Berechtigten“ erkennbar machen, dass Unbefugte draußen bleiben sollen (Mauern, Zäune, Tore, Hecken, Absperrketten, Schranken etc.)
  • Die Begrenzung muss nicht unüberwindbar sein, sondern nur deutlich erkennbar
  • Aber es muss eine "Begrenzung" sein, d.h.: Ein Schild "Betreten verboten" allein genügt nach ständiger Rechtssprechung nicht!

Also im Klartext: Ein kleines, einfaches Gittertor an der Einfahrt errichten. Und wenn dann trotzdem nochmals jemand auftaucht: Polizei rufen und Anzeige erstatten. (Und bloß nicht selber den Helden spielen, die Friedhöfe sind zwischenzeitlich schon recht voll..)

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ja

Natürlich wäre das billiger: Die Kosten für die Unterbringung eines Sträflings in einem deutschen Gefängnis betragen um die €60'000. Pro Jahr, wohlgemerkt.

Aber das ist ja keine Frage des Geldes. Beziehungsweise darf keine sein, denn ansonsten wäre ein Staat ja noch menschenverachtender als die Gewaltverbrecher, über die wir hier reden..

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Stimmt

Für einen Politiker würde ich das in der Tat so sehen: Wer sich hauptberuflich in der Politik engagiert, sollte eine verlorene Wahl eher als Ansporn verstehen, warum er nicht gewählt wurde, was er daraus für die nächste Wahl lernen kann und wie er bis dorthin in der Opposition seinem Land am besten dienen kann.

Aber so oder so würde ich im konkreten Fall dem Herrn Haseloff an Deiner Stelle erst mal kein Wort glauben: Denn in Sachsen-Anhalt wird nächstes Jahr gewählt! Daher läuft seine Aussage wohl schlicht und ergreifend unter der Kategorie "Wahlkampf".

Und da gilt ja bekanntlich das alte Bonmot von Otto von Bismarck: "Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd!" 😎

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Gratuliere zu diesem Entschluss! Wir sind schon vor fast zwei Jahrzehnten dorthin ausgewandert!

Zu Deiner Frage: Naja, das kommt natürlich immer ganz darauf an, was man subjektiv unter "gut leben" versteht.. ;-)

Der Kanton Zug ist mit einer der teuersten in der ganzen Schweiz, hat aber zugleich auch mit die niedrigsten Steuern und die höchsten Stundenlöhne (und nebenbei: ist total hübsch und mit toller Lage mit seiner Nähe sowohl zu Zürich als auch zu Luzern).

Schau mal unter www.livingcost.net/de/switzerland/zug und https://economy.zg.ch/de/lebensraum/lebenshaltungskosten nach -da bekommst Du einen guten Eindruck der anfallenden monatlichen Kosten; auch comparis.ch gibt Dir eine gute Orientierung für die Mietkosten -ich würde Pi mal Schnauze sagen, dass Du ein WG-Zimmer nicht unter CHF 1000,- im Monat bekommst und eine 50m² Mietwohnung nicht unter CHF 2000,-).

Zu den Löhnen: Schau dazu bei lohnanalyse.ch vorbei (achte dabei aber darauf, wirklich nur auf Löhne im Kanton Zug zu schauen!). Die unterste Einkommensklasse hier im Kanton sind unsere Supermarktkassiererinnen, die verdienen so um die CHF 4000,- brutto im Monat. Sagen wir also mal mit Weihnachtsgeld CHF 50'000 im Jahr.

Damit kann ich Dir eine Beispielrechnung aufmachen: Denn wieder Pi mal Schnauze sagt man, dass Deine Mietkosten unter 30% Deines Nettoverdienstes liegen sollten. Jetzt brauchen wir also nur noch die Umrechnung von "brutto" nach "netto"; dazu schaust Du hier nach: https://swisstaxcalculator.estv.admin.ch/#/calculator/income-wealth-tax

Also im Beispiel: Bei CHF 50'000 Brutto Jahresverdienst würdest Du in der Stadt 6300 Zug (ja, Teile der Steuern sind hier sogar je Gemeinde unterschiedlich..) als Single erst mal folgende (jährlichen!) Sozialversicherungsabzüge haben:

- CHF 2'650 Rentenversicherung (AHV) und Invaliditätsversicherung (IV), 

- CHF 550 Arbeitslosenversicherung (ALV)

- CHF 200 Unfallversicherung (NBU). 

Macht also noch CHF 46'600. Darauf gewähren Kanton und Bund unterschiedliche Abzüge -schau's Dir im online-tool an, Du kämest aber damit gerade mal auf CHF 1'185 Einkommenssteuer. Macht also ein verbleibendes jährliches Nettoeinkommen nach allen Abzügen von CHF 45'415.

(Und wenn Du meinst, ich habe die GKV vergessen: Die Krankenversicherung ist in der Schweiz generell Privatsache; je nachdem, welche Franchise Du wählst, bist Du in Deinem Alter bei so ~CHF 200..300 monatlich. Kannst Du aber vergessen, denn für so geringe Einkommen wie in unserem Beispiel erstattet Dir der Kanton Zug auf Antrag so um die CHF 4000,- jährlich "Prämienrückerstattung" zurück, d.h.: Faktisch bekommst Du in den unteren Einkommensklassen die Krankenkasse vom Kanton geschenkt).

30% von CHF 45'415 sind nun CHF 13'625 jährlich bzw. CHF 1'135 monatlich -da ist also nach o.g. nicht mehr als ein WG-Zimmer drin.

-Ich hoffe, mit der Beispielrechnung kannst Du mal anfangen, selber mit den Zahlen herumzuspielen.

Komfortabel leben mit 4 Zimmer-Wohnung, Auto, abends ausgehen etc. würde ich mal so ab CHF 10'000,- monatlich ansehen (andere Faustformel: Faktor 2x zu dem, was Du in DE ansetzen würdest). Klingt eher nach viel, aber wenn Du was vernünftiges studiert hast, wirst Du merken, dass das hier auch eher die Anfangslöhne für gut ausgebildete Akademiker sind.. 👍

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Ja, Schwarze Löcher lösen sich wahrscheinlich durch die sog. Hawking-Strahlung auf.

Stephen Hawking hat dafür sogar eine Berechnungsformel angegeben: Ist m die Masse des schwarzen Lochs und m_sonne im Vergleich dazu die Masse der Sonne, dann beträgt die Lebenszeit circa t = 2,1*10^67 * (m/m_sonne)^3 Jahre.

Ein Schwarzes Loch mit der Masse einer Sonne hätte also mithin eine Lebenserwartung von 2,1*10^67 Jahren.

Und zur Frage "was passiert wenn sie mit elektromagnetische Kraft zusammenstoßen": Schwarze Löcher sind innerhalb kürzester Zeit wieder elektrisch neutral. Die elektrostatische Kernkraft ist nämlich etwa 10^36 mal stärker als die Gravitationskraft. D.h.: Wenn ein schwarzes Loch aus irgendeinem Grunde elektrisch geladen wäre, dann zieht es 36 Zehnerpotenzen mal stärker elektrisch anders geladene Teilchen als neutrale Masseteilchen aus der Umgebung an, so dass es eben in vergleichsweise kurzer Zeit wieder elektrisch neutral wird.

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Ohne Wenn und Aber die Postbank. Seit der Übernahme von deren IT-Abteilung durch die Deutsche Bank ist das ein Duo Infernale, das absolut nichts mehr auf die Reihe bekommt.

Wir mussten uns mit einem komplett chaotischen und komplett inkompetenten Postbank-Team herumschlagen. Da meine Eltern alt werden, brauchten sie meine Unterstützung, also ging es darum, eine Vollmacht für mich als Sohn einzurichten. Sollte eigentlich nicht sooo schwierig sein. Außer, dass ich in CH wohne. Und das hat Postbank absolut nicht gekonnt.

Nach einem halben Jahr ohne jedweden Fortschritt mussten wir den Ombudsmann der Privatbanken einschalten und auch trotz dessen tatkräftiger Unterstützung ging ein weiteres Jahr (!) nahezu gar nichts: Was der eine Postbänkler für uns eingerichtet hatte, hat der andere prompt wieder ins Gegenteil verkehrt. Nach dann 18 Monaten hat uns die Postbank dann fristgerecht gekündigt, weil sie es schlichtweg nicht geschafft hat, uns wieder den Zugang zum Konto einzurichten. -Der Ombudsmann wurde in seinem Schiedsspruch sehr deutlich, dass das gegen "Treu und Glauben" verstieße, hat die Postbank dann zu einem "Schmerzensgeld" von €2000,- verdonnert und uns durch die Blume zu verstehen gegeben, dass wir aus seiner Sicht vor Gericht gehen sollten, weil unsere Erfolgsaussichten auf Schadensersatz deutlich höher seien als jene €2000,- . Aber wir haben es dann dabei belassen: Eine Bank, die so absolut inkompetent ist, dass sie in über anderthalb Jahren eine solche Lappalie wie die Einrichtung einer Vollmacht nicht schafft und sich zum Schluss durch Kündigung des Kundenkontos (wohlgemerkt: Nach mehreren Jahrzehnten Kundenbeziehung!) auflöst, ist so absolut unterirdisch, dass man das meines Erachtens auch nicht mehr unterbieten kann..

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Stimmt

Du beziehst Dich auf das Interview, dass sie der Neuen Osnabrücker Zeitung gab.

-Ja, wer das mit ein bisschen Nachdenken durchliest, der kann nur hoffen, dass

  1. diese Frau niemals an die Regierung kommt und
  2. der Verfassungsschutz unter dem neuen Innenminister Alexander Dobrindt auf dem linken Auge weniger blind ist als seine Vorgängerin Nancy Faeser

Okay: Zum einen könnte man das Interview als komplett illusorische Spinnerei abtun. Denn so ziemlich alles, was Frau Reichinnek da von sich gibt, ist jene übliche weltfremde Utopie, über die der Volksmund so schön sagt:

"Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer es mit 40 noch ist, hat keinen Verstand"

Frau Reichinnek ist 37jährig, schwadroniert aber wie eine 20jährige von einem angeblichen "demokratischen Sozialismus", der irgendwie "demokratisch" funktionieren soll, obschon er schon in der höchst undemokratischen DDR mit all ihrem obsessiven Zwang inklusive Todesstreifen und Stasi schon nicht funktioniert hat. Und ruft dann zu Radikalität und Umsturz des Systems auf, um sich dann sogleich wieder selbst als "bodenständig" zu bezeichnen: Das kann man schon als "Schaf im Wolfspelz" bezeichnen. Den Ukrainekrieg glaubt sie, durch irgendeine ominöse "Stärkung der russischen Opposition" beenden zu können, die Wohnungskrise beendet man aus ihrer Sicht ganz simpel, in dem man die Mieten deckelt usw.: Soviel Naivität war selten.

Man kann all das sogar begründen: Mit einer monatlichen Diät von €11.227,20 plus zusätzlicher steuerfreien Kostenpauschale von nochmals monatlich €5.051,54, je einem Studium in Kunst und Politik und keinem einzigen Tag echter Arbeit in der Privatwirtschaft ist sie eben der Prototyp jener typischen Salonlinken, die isoliert von der Wirklichkeit ihren marxistischen Tagträumen nachhängen.

Jetzt kann man schulterzuckend sagen, dass es in einer Demokratie nun mal zur Meinungsfreiheit dazu gehört, auch kontroverse Ansichten äußern zu dürfen, so naiv sie auch sein mögen. Das stimmt an sich auch (und die Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes und wichtiges Gut, das leider eh schon komplett unter die Räder gekommen ist!).

Allerdings ist Meinungsfreiheit ebensowenig wie jedes andere Grundrecht unserer Verfassung absolut! Im Gegenteili benennt das Grundgesetz in seinen Artikeln §18 und §21 recht klar, dass wer seine Meinungsfreiheit dazu missbraucht, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu bekämpfen, eben diese Rechte verwirkt und so er dies als Parteiziel hat, seine entsprechende Partei verboten werden muss.

Jetzt ist Heidi Reichinnek ja nicht irgendjemand, sondern Chefin der Partei die LINKEN; sie äußert sich also gerade eben nicht als Privatperson, sondern als Parteivorsitzende. Und wenn sie in dieser Rolle öffentlich zum radikalen Systemumsturz aufruft, dann ist das eben ein klarer Fall für den Verfassungsschutz (bzw. sollte es eigentlich sein; wird es aber nicht, weil die neue Berliner Koalition ja bereits gemerkt hat, dass sie die LINKEN zum Regieren benötigen und daher den CDU-Parteibeschluss zur Unvereinbarkeit der Zusammenarbeit mit den LINKEN "mal eben schnell" gebrochen haben).

Oder in anderen Worten ausgedrückt: Wenn Justitia objektive Maßstäbe anwenden würde, dann wären die LINKEN aufgrund der Aussagen von Frau Reichinnek eher in Gefahr eines Parteiverbots als die AfD, da deren beide Parteichefs zumindest noch nie öffentlich zum Systemsturz aufgerufen haben.

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Herzlich wenig: Das variiert nach Bundesland, aber typischerweise 2..4x pro Jahr, wobei jeweils auch nur rund 50..100 Schuss abgegeben werden.

Zum Vergleich: Ich gehe als Sportschütze alle 14 Tage zum Training, mit dann jeweils 100..150 Schuss. Setze ich mal einen Monat aus, dann merke ich das auf 50m Distanz sofort. Du darfst also nicht erwarten, dass ein deutscher Polizist ein besonders guter Schütze ist.

Muss er aber auch nicht sein, denn nahezu alle Schussabgaben erfolgen aus einer Distanz von unter 5m, die Mehrheit sind sogar sog. "Nahdistanzschüsse" unter 2m Entfernung. Das hat damit zu tun, dass Polizisten fast immer nur zur Selbstverteidigung schießen und die allermeisten abzuwehrenden Angriffe zwischenzeiztlich Messerangriffe sind.

Mit anderen Worten: Als Sportschütze habe ich die Zeit, in Ruhe genau zu zielen, die Atmung zu kontrollieren, Druckpunkt zu nehmen und den Schuss auf 50m Distanz ins Schwarze zu bringen. Als Polizist muss ich dagegen unter totalem Stress innerhalb von Sekundenbruchteilen auf nächste Distanz treffen, um mein Leben (oder das von jemand anderem) zu retten. Das sind komplett unterschiedliche Anforderungen!

Polizeidienstwaffen müssen daher auch nicht sonderlich genau sein. Sie sind daher eher auf Robustheit als Präzision ausgelegt. Es gibt zwar ein paar wenige Ausnahmen, aber die meisten Pistolenmodelle wären für Sportschützen ungeeignet: Die Glocks haben bspw. einen fürchterlich "kratzigen" Abzug ohne merkbaren Druckpunkt. Selbst die Heckler&Koch USP, die ja immerhin von der SEK eingesetzt wird, finde ich vom Abzug her schlimm (aber wenigstens in ihrer Präzision gut). Wollte ich aber auch nicht zum sportlichen Schießen verwenden.

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Stress mit Vermieter/Lösung?

Hallo ihr lieben,

ich bin im Dezember 2024 umgezogen und bin mit den nerven schon etwas am Ende.

Zur Erklärung: das Gebäude gehört einer privaten Dame, es handelt sich um ein normales Mehrfamilienhaus für 6 Parteien. Die Vermieterin hat im Grunde die oberen zwei Wohnungen zusätzlich nich die gegenüberliegende von mir, die sich im 1. Stockwerk befindet.

Bereits nach der ersten Woche nach Einzug, kam die Vermieterin auf mich zu, da meine Schritte morgens, wenn ich zur Arbeit ging im Treppenhaus zu laut gewesen sind. Hab ich so angenommen und schleiche mich seither morgens leise aus dem Haus (wirklich schleichen). Ich schätze jedoch, zu Laute, was die Vermieterin gemeint hat war, als ich einer Freundin meinen Schlüssel gegeben habe, damit sie in meiner Wohnung wartet, da sich Zusteller mit meinen Küchen Geräten angekündigt hatten.

Zudem hat sie mich darum in der Wohnung Hausschuhe zu tragen, da man dort auch meine Schritte zu laut hören würde.

Wie ich nun ja weiß ist alles wohl sehr hellhörig. Mich wundert es auch nicht, dass sie im Wohnzimmer die angrenzende Wand zu ihrer Wohnung mit Akustikpaneelen ausstatten ließ (zu der Zeit meinte sie, damit es nicht so sehr hallt). Ich trage fast immer Hausschuhe und stampfe nicht durch die Wohnung, aber auch das habe ich entschuldigend angenommen.

Dann musste ich meinen Trockner aus der Wohnung in den Keller bringen, da dieser ihr ebenfalls zu laut war.

Nun klingelte sie heute erneut bei mir, um mir zu unterstellen, dass ich Nägel oder sonstiges an einem Sonntag in die Wände hämmern würde (habe 3 Schnitzel gemacht). Sie hat dazu noch beanstandet, dass ich dampfe, da die Wohnung nur für NICHTRAUCHER gedacht war. Sie hat mich draußen dampfen sehen. Laut ihr würde sie es auch im Treppenhaus riechen können. Habe ihr erklärt, dass das nicht sein kann. Ich dampfe im Wohnzimmer, mit stets geöffnetem Fenster. Zudem ist das eine kleine mtl dampfe, die sogut wie keinen Dampf erzeugt. Da das Rauchen auch auf dem Balkon untersagt ist, habe ich vllt. 3x kurz auf dem Balkon gedampft, was sie wohl mitbekommen haben will, was aber nicht sein kann. Da stellt sich bei mir die Frage, ob die Kamera die sie auf ihrer Balkonreling hat, nicht eventuell auch meinen Balkon filmt und nicht nur den Parkplatz.

Beim Einzug, hat sie nichts von einer Kamera erwähnt und auch nichts davon, dass ihr Hund ständig am bellen oder jaulen ist. Auch zum Thema Lautstärke, muss ich sagen, dass man bei mir im Wohnzimmer auch hören kann, wenn jemand dadrüber geht und noch mehr, wenn jemand die Treppen hoch und runter geht, die sich anscheinend an der Wand befindet wo die Akustikpaneele angebracht wurde.

Ich habe absolut keine Lust auf Stress, weiß aber mittlerweile nicht wie ich es diesem Menschen noch Recht machen kann.

Hat jemand einen rat für mich??

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Mein Rat? Such Dir eine andere Wohnung! Wenn es schon so früh damit anfängt, dass sie Dich "domestizieren" will, dann wirst Du dort eh nicht glücklich werden.

-Wir hatten auch mal so einen Kontrollfreak als Vermieter, der nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen wusste, als alle vermieteten Wohnungen und Gärten im Wochenabstand zu kontrollieren und alles und jeden anzumeckern, wenn seiner Meinung nach das Gras im Garten zu hoch stand, die Mülltonnen nicht sauber in Reih und Glied standen und ähnlichen Drangsalierungsunsinn mehr.

Mit so Leuten kommst Du auf keinen grünen Zweig mehr, egal wie sehr Du Dich verbiegst.

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In Deutschland wird der Schmuggel von Waffen nach § 52 des Waffengesetzes (WaffG) und auch nach § 373 des Strafgesetzbuches (StGB) bestraft. § 52 WaffG regelt die allgemeinen Strafvorschriften für Verstöße gegen das Waffengesetz, während § 373 StGB spezifisch den illegalen Handel und Export von Waffen adressiert.

  • Waffenschmuggel gemäß § 373 StGB: Freiheitsstrafen von 1..10 Jahren
  • Waffengesetz § 53 WaffG: Je nach Art der Waffen reichen die Strafen hier von einer Ordnungswidrigkeit bis zur Straftat, mit Strafmaß Geldstrafen und Freiheitsstrafen zwischen 6 Monaten und 5 Jahren

Nota bene: Neben dem Schmuggel würden natürlich auch das "Führen" der Waffe, deren Besitz, deren Handel, etc. pp. auch noch bestraft -das WaffG ist da ziemlich kreativ..

Auf gut deutsch: Lass es besser. Übrigens ist bereits der Versuch strafbar.

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Erwartest Du tatsächlich ernsthaft eine Antwort auf Deine Frage? Natürlich wird es keine direkte Folgen für die Täter haben: Die Geschichtsbücher wurden immer schon von den Siegern geschrieben, das wird diesmal nicht anders sein: Was dem einen "Mord" ist, ist beim anderen "Terroristenbekämpfung". Israel ist der militärisch Überlegene in diesem ungleichen Krieg und so schreibt man es eben als "Terroristenbekämpfung" in die Akten, die Nachrichten und die Geschichtsbücher. Und da es in Palästina keine Bodenschätze oder sonstige strategisch interessante Dinge gibt, interessiert all das absolut rein niemanden. Im Gegenteil: Die politisch wichtigere Bande ist für alle westlichen Nationen die Beziehung zu Israel. Daher schaut der Westen sehr angestrengt weg, was auch immer dort passiert ist, weiter passiert und zukünftig noch passieren wird. Ist halt so -der einzige Lerneffekt, den man davon haben kann ist, dass all das Gerede von "moralischen Werten" genau das ist: Geschwätz für schöne Sonntagsreden.

Aber indirekt wird all das natürlich Folgen haben: Der Hass zwischen beiden Seiten wird sich vertiefen, verewigen und weiter radikalisieren. Wer überlebt, wird irgendwann vertrieben werden und sich notgedrungen auf den Weg machen, irgendwo auf diesem Planeten eine neue Bleibe zu finden. Den Hass wird er aber dabei mit sich nehmen -auch dafür gibt es in der Geschichte leider mehr als genug Beispiele.

Es würde mich nicht wundern, wenn der Terror dann auch wieder per Sprengstoffgürtel und Amokläufen in unsere Innenstädte getragen wird. Eigentlich ist es eher verwunderlich, dass dies nicht schon längst wieder passiert. Wir dürfen zwar hoffen, dass es nicht passiert, aber so richtig zuversichtlich bin ich da nicht.

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Freiheit

Dass Freiheit wichtiger als Frieden ist, kann man sich schon allein am Beispiel des Untergangs der Weimarer Republik vergegenwärtigen: Erst haben die Bürger dort 1933 ihre Freiheit verloren, danach haben sie dann 1939 auch noch den Frieden verloren. Das eine bedingt sehr schnell das andere.

Oder Nordkorea: Frieden haben die Menschen dort auch. Nützt ihnen nur herzlich wenig.

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Kinderverbot in Restaurants

Wie sollten Restaurants mit ungezogenen Kindern umgehen? Eine Umfrage von Falstaff zeigt klare Meinungen: Gebühren für schlechtes Benehmen sowie ein Kinderverbot sollen eingeführt werden.

In den letzten Jahren hat das Thema der Präsenz von Kindern in Restaurants eine hitzige Debatte ausgelöst. Während einige argumentieren, dass Kinder Teil des gesellschaftlichen Lebens sind und daher in allen Umgebungen willkommen sein sollten, beharren andere darauf, dass die Anwesenheit von Kindern oft zu Unannehmlichkeiten und Unterbrechungen führt, insbesondere in feineren gastronomischen Einrichtungen.

Umfrage: Mehrheit für Kinder-Gebühren in Restaurants

Eine aktuelle Umfrage von Falstaff zeigt, dass eine beträchtliche Mehrheit der Leserschaft die Einführung von Gebühren für unangemessenes Verhalten von Kindern in Restaurants befürwortet. Von denen, die für Strafen stimmten, bevorzugte die Mehrheit eine moderate Geldstrafe von höchstens 50 Euro, während ein signifikanter Prozentsatz sogar strengere Maßnahmen mit Gebühren von über 100 Euro unterstützte.

77,2 Prozent unterstützen ein Kinderverbot

Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass eine überwältigende Mehrheit der Befragten die Einführung eines absoluten Kinderverbots in Restaurants befürwortet. Dieser Standpunkt wurde von 77,2 Prozent der Teilnehmer unterstützt, während nur eine Minderheit (22,8 Prozent) gegen ein solches Verbot argumentierte.

Umfrageergebnisse reflektieren anhaltende Debatte

Die Ergebnisse der Umfrage spiegeln die kontinuierliche Debatte um die Balance zwischen Gastfreundschaft und Störungsfreiheit in gastronomischen Einrichtungen wider. Während einige eine kinderfreundliche Atmosphäre unterstützen, drängen andere auf einen ruhigen und entspannten Raum, der frei von möglichen Unterbrechungen durch Kinder ist. Die Frage bleibt, ob gastronomische Einrichtungen in Zukunft Maßnahmen ergreifen werden, um diesen diversen Standpunkten gerecht zu werden.

Was denkt ihr darüber?
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Für Kinderverbot

Leider ist der Kollateralschaden eines solchen Verbots, dass auch Familien mit guterzogenen Kindern bestraft werden. Aber mal ganz ehrlich: Wenn es nicht mehr anders geht, dann ist es eben leider so.

Wenn ich ins Restaurant gehe, dann ja gerade eben deshalb, weil ich in Ruhe und Gemütlichkeit essen möchte. Dass Kinder am Nachbartisch auch mal quengeln -geschenkt. Aber heute greifen Eltern ja nicht mal mehr ein, wenn ihr verhaltensgestörter Nachwuchs Stühle umwirft oder meint, in der Gaststube Fußball spielen zu müssen.

Soll meines Erachtens jeder Betrieb für sich selbst qua Hausrecht entscheiden dürfen. So er das korrekt und deutlich genug vorab ausweist, kann sich dann ja jeder selber entscheiden, ob das für ihn ein Bonus oder Malus ist.

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