Ich gehöre selbst zur Generation Z und beobachte mit Sorge eine zunehmende Gleichgültigkeit gegenüber Leistung – sowohl in der Schule als auch im Berufsleben. In den Medien beklagen sich viele junge Menschen über zu wenig Freizeit, während Arbeit und Bildung immer mehr in den Hintergrund rücken. Freizeit wird zunehmend über das Gemeinwohl oder berufliche Verantwortung gestellt.
Das zeigt sich deutlich in der Schule: Die Leistungen in internationalen Studien wie der PISA-Studie verschlechtern sich stetig. Vielen Schülerinnen und Schülern scheint es gleichgültig zu sein, was sie lernen. Aussagen wie „Das brauchen wir später sowieso nicht“ sind weit verbreitet – eine gefährliche Einstellung, die sich später im Berufsleben fortsetzen könnte.
Auch Forderungen wie eine Vier-Tage-Woche bei vollem Gehalt wirken auf viele Selbstständige oder kleinere Unternehmen realitätsfern. Sie können solche Modelle wirtschaftlich gar nicht tragen.
Wenn wir Deutschland wieder stärken und zukunftsfähig machen wollen, muss unsere Generation wieder mehr leisten – in der Schule, im Beruf und für die Gesellschaft. Andernfalls drohen langfristige Probleme in Wirtschaft, Bildung und sozialem Zusammenhalt.