Dieser Vortrag wurde von Rutherford gehalten, dem eigentlichen Gründer der "Zeugen Jehovas". Es gab am Anfang der Zwanziger Jahre eine große Kampagne mit Annoncen in vielen amerikanischen Zeitungen. Am Ende der Anzeige stand sinngemäß: "Ich betone, dass dies buchstäblich zu nehmen ist, denn alle biblischen Prophezeiungen beweisen es." Rutherford ließ also keinen Zweifel an seinen Voraussagen zu! Und die damaligen Zeugen Jehovas glaubten das, obwohl sie wissen sollten, dass der Zeitpunkt von Jesu Wiederkehr unbekannt ist! Jesus selbts sagte es: Mat. 24:42. Auch die Apostel äußerten sich dahingehend, dass der Herr zu einer Zeit kommt, in der es nicht erwartet wird.

In diesem Zusammenhang warnte Jesus davor, auf Marktschreier zu hören, die sein Kommen zu einem bestimmten Zeitpunkt ankündigten: "Sie werden zu euch sagen: >Seht einmal, dort ist er!<, oder: <Seht hier!< Geht dann nicht hin, und lauft auch niemanden nach!"

Noch etwas Geschichte: Für 1914 sagte Russell, dass in diesem Jahr "das Ende aller Königreiche der Welt" kommen würde! Als er seinen Irrtum bemerkte, sagte er: "Die Zeiten der Nationen sind zu Ende!" (Was das auch immer heißen sollte.) Später machte Rutherford daraus die Behauptung, dass Jesus im Himmel als König inthronisiert worden war. Er hatte nur vergessen, dass Jesus schon nach seiner Auferstehung auf den Thron kam, also fast 2000 Jahre König im Himmel war! Als 1925 folgenlos zu Ende ging, meinte Rutherford, es ja nur "als Meinung" gesagt zu haben, dass 1925 das Reich Gottes anbrechen würde! Seine Anhänger aber hatten es anders verstanden: Sie nahmen es als Tatsache! Ein neues Datum wurde dann für 1975 verkündet. Der Urheber dieser Parole war Fred Franz, der sich ganz sicher war, dass 1975 "6000 Jahre der Menschheit" vollendet seien. Dann würde - ganz logisch ? - das Reich Gottes aufgerichtet werden. Vielleicht hatte er an den "Barnabas-Brief aus dem 2. Jahrhundert gedacht, in dem die Vermutug geäußert wird, dass nach 6000 Jahren das Reich Gottes komme. Als 1975 vorüber ging, tat man so, als sei nichts gewesen. Es hieß dann: "Einige hatten geglaubt, ..." Wieder versuchte man, die ganze Sache zu bagatellisieren und schob die Schuld denen zu, die den Aussagen von Franz geglaubt hatten. Und das waren fast alle Zeugen Jehovas! Es hat sich damals ca. eine halbe Million abgewandt.

Eine grundsätzliche Aussage der Bibel: "Der Prophet jedoch, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu reden, das zu reden ich ihm nicht geboten habe, oder der im Namen anderer Götter redet, dieser Prophet soll sterben." (5. Mose 18:20)

Und mehr ist dazu nicht zu sagen!

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In allen bekannten Papyri des Neuen Testaments kommt der Gottesname nicht vor! Im Vorspann zur Neuen- Welt-Übersetzung (NWÜ) der Zeugen Jehovas finden sich alle Bibelübersetzungen, auf die sich der Überstzer der NWÜ, Fred Franz, berufen hat. Es ist schon auffällig, dass sie meist aus dem Mittelalter stammen und jüdische Übersetzer hatten. Diese Übersetzungen reichen also nicht einmal an die ältesten Manuskripte des NT's heran. Das älteste Manusskript (Chester Beatty II) wurde bisher auf das Jahr 200 u. Z. datiert. Chester Beatty enthält ca.10 paulinische Briefe. In keinem findet sich das Tetragram. Eine neuere Datierung von Dr. Kim legt als Entstehungsdatum die Zeit vor 81 u. Z. fest. Wenn das stimmt, dann ist Chester Beatty II zeitnah am Verfasser, nämlich Paulus! Es ist eine unbewiesene Behauptung der Zeugen Jehovas, wenn sie behaupten, das Tetragram sei von abgefallenen Christen entfernt worden. Das ist auch eine Verleumdung, für die man sich nicht schämt.

Es gibt aus der Zeit vor und nach 200 keinen Beweis oder Hinweis auf das Entfernen des Gottesnamens aus den Schrifen des Neuen Testaments. Es hätte ja irgendeine Spur geben müssen, denn die Entfernung des heiligen Namen wäre als Gotteslästerung aufgefallen. Ob die ersten Christen den Gottesnamen kannten, muss nicht bewiesen werden. Jedenfalls fehlt er in allen bekannten Manuskripten des Neuen Testaments in Griechisch.

Fred Franz hat das Tetragram an 237 Stellen willkürlich eingefügt. Damit war er nicht allein, andere taten das auch. Sie taten das, ohne einen einzigen Beweis aus den vielen Manuskripten zu haben. Mitunter wirkt die Einfügung des Gottesnamens direkt sinnenstellend! Aber wen stört das? Den Zeugen Jehovas jedenfalls nicht.

Wer im Text des Neuen Testaments gemeint ist, ob Gott oder sein Sohn, ergibt sich vielfach aus dem Textzusammenhang. Es ist also auch ohne Einfügung des Tetragrams möglich, den Text zu verstehen.


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„Glauben kann man nur allein!”

 Das war die knappe Einsicht von Leo Tolstoi, nachdem er mit fünfzig Jahren begonnen hatte, Gott zu suchen. Bis zu seinem fünfzigsten Jahr war er Atheist, dann kam ihm der Verdacht, dass es damit nicht getan sein konnte. Depressionen bedrohten sein Leben, als ihm die Sinnlosigkeit desselben ins Bewusstsein gedrungen war. Gewohnt, als Graf zu befehlen, sagte er im Gebet zu Gott: “Gib mir Glauben!” Aber danach geschah nichts auffälliges. Er fing an, Gott zu suchen, und Gott ließ sich Zeit! Wo er Gott suchte, fand er ihn nicht. Weder in seiner Kirche noch in der Welt. Er fand ihn überall dort nicht, wo andere behaupteten, dass er hier oder dort zu finden sei. Als er fast achtzig Jahre alt wurde, fand er Gott: Er fand ihn in sich selbst, weil Gott sich erst nach einer langen Lehrzeit des Lebens von Tolstoi finden ließ.

 “Glauben kann man nur allein!” Damit wollte der Dichter sagen, dass der Glaube eine Angelegenheit des inneren Menschen ist, die sich nur im Menschen selbst abspielt. Es ist bemerkenswert, dass er diese Erfahrung machen durfte, nachdem er die Bibel aufmerksam gelesen hatte und begonnen hatte, die Ideale des Christentums in die Praxis umzusetzen. Seine Versuche einer christlichen Gesellschaftsreform waren naiv und mussten scheitern. Aber sie lehrten ihn, dass Glauben eine reine Privatsache ist. Er musste einsehen, dass Glaube sich zwischen dem Menschen und seinem Gott entfaltet, dass Glaube auf der eigenen Wahrnehmung Gottes beruht. Erst diese  ersönliche Wahrnehmung der Nähe zu Gott macht einen gläubigen Menschen aus, der danach ein tiefes Vertrauen zu seinem Vater im Himmel entwickeln kann. Diese Wahrnehmung lässt sich nicht vermitteln; jeder Mensch aber kann diese Erfahrung machen.  Und nur wenn Gott will, kann  ein Mensch glauben!

 Es ist in der Bibel enthalten: Der 65. Psalm lautet im Vers 5:

 “Glücklich
ist der Mensch, den DU erwählst und zu dir kommen lässt, damit er bei dir wohne.”


 Also, muss Gott wollen! Er muss uns zu sichlassen! Er muss seinen Finger auf uns richten und leise sagen: „Komm!“ Oder nehmen wir Jesus Christus, der mehrmals darauf aufmerksam machte, dass GottMenschen zu sich zieht: “Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, Gott zieheihn.” Und so hat Gott immer Menschen zu sich gezogen, er hat den Finger auf sie gerichtet und ihnen erlaubt, ihm nahe zu sein. Darin manifestiert sich derGlaube an Gott. Glaube an Gott ist keine Zeremonie, keine Mitgliedschaft ineiner Religionsgemeinschaft, sondern die Gewissheit, dass Gott IST. Und dieseErfahrung, dieses metaphysische Erkennen Gottes vollzieht sich im innerenMenschen. Dadurch finden Jesu Worte aus Johannes 14:23 ihre Erfüllung:
„Wenn jemand mich liebt, wird er sich nach meinem Wortrichten. Mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihmwohnen.“

Diese Menschen wissen danach, dass ER lebt! Sie sagen nicht mehr: “Ich glaube an Gott!”. Denn was man sehen kann, muss nicht mehr geglaubt werden.

 Für sie ist Gott eine Person und nicht etwas Ungewisses, an das man glauben kann oder auch nicht. Für sie ist Gott die Autorität, der sie sich gern unterwerfen und vor der sie sich verantwortlich fühlen. Und was fordert Gott von Menschen, die ihn kennen?

“Er hat dir mitgeteilt, Erdenmensch, was gut ist. Und
was fordert dein Gott von dir zurück, als Güte zu lieben, Recht zu üben und bescheiden mit IHM zu leben?”
(Micha 6:8)

Der ganze Aufsatz befindet sich hier:

 http://www.bruderinfo-aktuell.de/index.php/glauben-kann-man-nur-allein/

(Wäre noch zu sagen, dass das Lesen der Bibel einen Zugang zu Gott schaffen kann. Ich empfehle die "Neue evangelistische Übersetzung"-  "Bibel heute", die für wenig Geld zu haben ist und sich gut liest.)

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Die Bibel ein Märchenbuch? Das hätten wohl einige gern. Und das sind in der Regel jene, die zur Bibel keinen Zugang gefunden haben, sie eigentlich nicht kennen. Und darum können sie sich auch so ein Urteil erlauben!

Was würden solche Menschen sagen, wenn sie ein modernes Chemiebuch in die Hand nähmen? Die Antwort kann dann nur sein: "Völliger Unsinn!".

Worum geht es denn in der Bibel? Ist sie ein Geschichtsbuch? Ist sie ein Erbauungsbuch? Ist sie ein theologisches Lexikon? Sie kann vieles sein. Und es kommt immer auf die Augen des Betrachters an. Es kommt darauf an, mit welcher Haltung man sich diesem Buch nähert. Will man sein Vorurteil bestätigt wissen, dann findet man auch entsprechende Bibelstellen. Will man eine bestimmte theologische Meinung untermauern, dann findet man auch dafür passende Stellen. Fast jeder kann sich aus der Bibel herauslesen, was er will! Das ist möglich, weil solche Leute eben nicht die Wahrheit über sich selbst und Gott suchen, sondern eine Bestätigung für ihre Meinung, und sei sie noch so abwegig.

Der Bibel geht es vom Anfang bis zum Ende um Moralität! Es geht um unsere Gewissensinhalte, es geht um unsere Verantwortung für uns und füreinander, es geht um ein persönliches Verhältnis zu Gott. Es ist so, dass die Bibel ein Spiegel unserer selbst ist: Der Mensch des Glaubens sieht seine Schwächen, sein Unvermögen, der Atheist seinen Unglauben und seinen Stolz, der immer sagt: "Ich bin nicht schuld!".

Die Bibel zeichnet im Kleinen unsere Welt nach. Sie beschreibt unsere Geschichte als eine Folge unserer eigenen Dummheit und Herzenshärte. Sie zeigt unser kaltes, steinernes Herz und die Möglichkeit zur Umkehr, zur Einsicht. Sie appelliert an unseren inneren Menschen und will ihn zur Einsicht bringen. Sie zeichnet aber auch ein düsteres Bild für die Zukunft der Menschheit, weil auf breiter Basis keine Umkehr zu erwarten ist. "Die Karawane zieht weiter!" Leider! Aber auch das sagt die Bibel: Aus eigener Kraft wird der Mensch seine Probleme nicht lösen können! Er kann sie nur lösen, wenn er unter der Kraft Gottes auch die Kraft und den Willen zum Guten bekommt.

Die Bibel ist auch eine Anklage gegen uns Menschen, denn wir haben es nicht fertig gebracht, die Neandertaler- Mentalität hinter uns zu lassen. Immr noch ist blutige Gewalt der einzige Lösungsweg. Die Welt ertrinkt im Blut - und das soll normal sein?

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“Glauben kann man nur allein!”Das war die knappe Einsicht von Leo Tolstoi, nachdem er mit fünfzig Jahren begonnen hatte, Gott zu suchen. Bis zu seinem fünfzigsten Jahr war er Atheist, danach kam ihm der Verdacht, dass es damit nicht getan sein konnte. Gewohnt, als Graf zu befehlen, sagte er im Gebet zu Gott: “Gib mir Glauben!” Aber danach geschah nichts. Er fing an, Gott zu suchen, und Gott ließ sich Zeit! Wo er Gott suchte, fand er ihn nicht. Weder in der Kirche, noch in der Politik oder anderswo: Er fand ihn überall dort nicht, wo andere behaupteten, dass er dort sei. Als er fast achtzig Jahre alt wurde, fand er Gott: Er fand ihn in sich selbst, weil Gott sich erst nach einer langen Lehrzeit des Lebens von Tolstoi finden ließ. “Glauben kann man nur allein!” Damit wollte der Dichter sagen, dass der Glaube eine Angelegenheit des inneren Menschen ist, die sich nur im Menschen selbst abspielt. Es ist bemerkenswert, dass er diese Erfahrung machen durfte, nachdem er die Bibel aufmerksam gelesen hatte und begonnen hatte, die Ideale des Christentums in der Praxis umzusetzen. Seine Versuche einer christlichen Gesellschaftsreform waren naiv und mussten scheitern. Aber sie lehrten ihn, dass Glauben eine reine Privatsache ist. Er musste einsehen, dass Glaube sich zwischen dem Menschen und seinem Gott entfaltet, dass Glaube die eigene Wahrnehmung Gottes ist. Erst diese persönliche Wahrnehmung macht einen gläubigen Menschen aus, der danach ein tiefes Vertrauen zu seinem Vater im Himmel entwickeln kann. Diese Wahrnehmung lässt sich nicht vermitteln; jeder Mensch aber kann diese Erfahrung machen. Und nur wenn Gott will, dann kann ein Mensch glauben!Es ist in der Bibel enthalten: Der 64. Psalm lautet im Vers 5: “Glücklich ist der Mensch, den DU erwählst und zu dir kommen lässt, damit er bei dir wohne.” Oder nehmen wir Jesus Christus, der mehrmals darauf aufmerksam machte, dass Gott Menschen zu sich zieht: “Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, Gott ziehe ihn.” Und so hat Gott immer Menschen zu sich gezogen, er hat den Finger auf sie gerichtet und erlaubt, ihm nahe zu sein. Darin manifestiert sich der Glaube an Gott. Glaube an Gott ist keine Zeremonie, keine Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft, sondern die Gewissheit, dass Gott IST. Diese Menschen wissen, dass ER lebt. Sie sagen nicht mehr: “Ich glaube an Gott!”. Was man sehen kann, muss nicht mehr geglaubt werden. Für sie ist Gott eine Person und nicht etwas Ungewisses, an das man glauben kann oder auch nicht. Für sie ist Gott die Autorität, der sie sich gern unterwerfen und vor der sie sich verantwortlich fühlen. Und was fordert Gott von Menschen, die ihn kennen? “Er hat dir mitgeteilt, Erdenmensch, was gut ist. Und was fordert dein Gott von dir zurück, als Güte zu lieben, Recht zu üben und bescheiden mit IHM zu leben?” (Micha 6:8)Mit diesem Satz lässt sich Glaube und damit alle Religiosität zusammenfassen! Der christliche Glaube hat dazu noch das Bekenntnis zum Sohn Gottes, zu Jesus Christus. Dieses Bekenntnis zu Jesus erschöpft sich niemals darin, eine Kirche zu besuchen, Gebete nachzusagen, bestimmte Zeremonien mitzumachen und sich einzubilden, dass damit alles getan sei. Ein Christ ist man zuerst durch die Liebe zu Gott und seinen Mitmenschen, man ist es durch die tätige gelebte Liebe! Diese Liebe übt man nicht aus Pflichtgefühl, weil man muss, sondern weil man es so will, weil man in der tätigen Liebe seine ureigene Verantwortung vor Gott sieht. Es ist eine Herzenssache, die das ganze Leben durchzieht. Und auch hier ist man in gewissem Sinne allein, denn die Liebe braucht keine Aufpasser und Antreiber. Die Liebe ist das göttliche Licht in einer sonst finsteren Welt. Und damit wird auch deutlich, dass Glaube nicht notwendigerweise an eine Religionsgemeinschaft gebunden werden kann. Echter Glaube bindet sich an Gott! Es kann sein, dass in allen christlichen Gemeinschaften Menschen mit Glauben zu finden sind. Nur ist das kein Freibrief zu sagen, dass nur in dieser oder jener Gemeinschaft die “wahre Religion” zu finden sei. Die Anhänger Jesu sind in der ganzen Welt zu finden. Im Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker in Matthäus 13:24-30, 36-43 sagt Jesus deutlich, dass er seine “Engel aussenden wird, um seine Auserwählten” auf der ganzen Erde zu sammeln. Er spricht vom Ende der ösen Welt; zu dieser Zeit wird er die Seinen sammeln. “Das Feld ist die Welt” sagte er. Und da befinden sich seine Jünger, die er alle kennt, gleichgültig, wo sie sind. Aber allen ist dies gemeinsam: Ihre Treue zu Gott, zu ihrem Gewissen, zur Moral er Bibel und zu Jesus Christus. Sie werden einzig an der Liebe erkannt (Joh. 13:35).Also muss man zuerst danach streben, den Glauben für sich zu finden. Ob man nun eine Gemeinschaft sucht und sie findet, muss man wohl der Zeit und seiner Entwicklung überlassen. Fest steht nur dies: Glaube wird von Gott geschenkt, er ist eine Gnade.

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Welche Religion hat Recht?

Hallo, ich weiß diese Frage kann zu kontroversen Diskussionen führen, trotzdem will ich sie stellen, um zu schauen welche Argumente es für eine Religion gibt, die alle andere ausschließen.

Es gibt insgesamt knapp 5000 Götter, darunter ein christlicher Gott und ein muslimischer Gott. Wie kommt es dazu, dass ein Großteil der Menschheit an einen dieser beiden Götter glaubt und nicht an einen der anderen 4998?

Liegt es ganz einfach daran, dass man nie von ihnen gehört hat und einfach die Religion annimmt, die in der Region gängig ist oder von den eigenen Eltern praktiziert wird?

Ich meine sollte es eine Hölle geben (wovon ich nicht ausgehe), ist die Wahrscheinlichkeit das man in sie kommt statistisch sehr, sehr hoch, da es ja nur ein Gott dieser 5000 Götter gibt (wenn wir vom Monotheismus ausgehen) und es dann relativ unwahrscheinlich ist, dass man sich den richtigen ausgesucht hat.

Jeder der einer Religion angehört ist sich in der Regel sicher, dass diese auch die richtige und einzig wahre ist.. aber was rechtfertigt dieses Denken? Ist es nicht viel mehr ein stures beharren auf alten Affirmationen, die einem schon im frühen Kindesalter eingepredigt wurden, dass diese eine Religion die Wahre sei? Oder ist es die Faktenblindheit gegenüber der Wissenschaft und die verständliche Suche nach dem Lückenfüllergott?

Aber was bewegt dann die Leute z. B. dem Islam zu folgen und nicht dem Hinduismus? Wenn man von dem Fall ausgeht, dass es einem nicht von Kind auf eingetrichtert wurde, muss es in dem Fall ja mehr/bessere Argumente für den Islam als für den Hinduismus geben.. - oder folgt man nach dem Motto: Dieser Religion folgen ein Drittel der Menschheit - deswegen muss sie die richtige sein. Aber das ist kein Argument. Im Mittelalter haben auch eine große Mehrheit der Menschen an eine flache Erde geglaubt, trotzdem war es nicht die Wahrheit.

Oder haben am Ende alle Religion unrecht und es gibt in Wahrheit keinen Gott - die Position die ich als Atheist vertrete.

! Ich bitte euch Sätze wie "Alle Atheisten und Polytheisten werden in der Hölle schmoren" etc. zu unterlassen. Sie sind unsachlich und gehören nicht in eine Diskussion. Darüber hinaus sollte man seine Aussage belegen !

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Lieber BatmanZer!

Welche Religion hat Recht?

Da wäre zuerst zu klären, was Recht in diesem Fall bedeuten soll. Habe ich Recht? Hast du Recht? Da fängt das Problem schon an. Oder geht es allein um Gottes Recht?

Was ist für dich Religion? Ist es die Ausübung eines Ritus? Das Hersagen eines Bekenntisses?

Für mich ist Religion die persönliche Bindung an Gott! Es ist das völlige Vertrauen zu Gott, das aus der Überzeugung kommt, dass sich sein Wort als Wahrheit erweist, es ist die Überzeugung, dass Gott Liebe ist und ich nur IHM verantwortlich bin. In diesem Zusammenhang spielen dann Kirche und Gemeinschaften nur eine Nebenrolle. Alles läuft auf eine persönliche Bindung an Gott hinaus. Und dabei kommt auch das Gewissen ins Spiel: Im Gewissen begegnet der Mensch seinem Schöpfer! Unsere Gewisseninhalte sind von Gott; wir besitzen sie von Geburt an. Das biblische Gesetz wurde von Jesus mit den Worten zusammen gefasst, dass es in der Liebe zu Gott und dem Nächsten gipfelt. Und am Grad unserer Liebe werden wir von Gott beurteilt. Und zwar jeder Mensch!

IM AT wurde die Frage beantwortet, was der Mensch Gott geben kann, was Gott von ihm fordert: "Er hat dir mitgeteilt, was gut ist. Und was fordert Gott von dir zurück, als Güte zu lieben, Recht zu üben und mit ihm bescheiden zu leben?" 

Liebe Grüße!

amenuensor

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Lieber micha!
Du hast ja schon einige Antworten, die es recht einfach sagen, was Jesus gemeint hat. Ich möchte deshalb nur noch hinzufügen, dass es sich für das volle Verständnis der Worte Jesu lohnt, die ganze Rede während des letzten Passahs zu lesen. Es geht ja vom Kapitel 13 bis zum Kapitel 17. Dann wird dir auffallen, wie Jesus seinen Aposteln Mut macht, weil er sie allein lassen muss, weil er in den Himmel geht. Er versucht ihnen die Angst davor zu nehmen, sich allein und hilflos zu fühlen. Darum verspricht er ihnen die Supervision Gottes 17:6-14), den heiligen Geist als Helfer und Beistand (14:25-26), die enge Verbindung zu ihm (15:1-10), das hilfreiche Band der Liebe untereinander (13:34, 35), den Frieden Gottes (14:27) und anderes mehr. Er macht noch einmal deutlich, worin Christsein besteht. Er betont, wie wichtig das Halten seiner Gebote ist (14:21) und was das für eine Wirkung hat (14:23, 24).
Fazit: Wer das beherzigt, verliert die lähmende Angst. Er kann die "Welt" mit seinem Glauben besiegen (1. Joh. 5:4).

Ich wünsche dir beim Lesen viel Freude!
amenuensor

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Ist das Christentum frauenfeindlich?

Wenn man vom Neuen Testament ausgeht, dann nicht. Im Alten
Testament entsteht schon mal dieser Eindruck der Frauenfeindlichkeit, aber wie
schon kommentiert wurde, hat die Frau auch im Alten Testament einen
gesetzlichen Schutz bekommen, den sie bei anderen Völkern kaum besaß.

 Es ist eine lange Geschichte: Als Adam und Eva sich von Gott
getrennt hatten, wurde eine Prophezeiung ausgesprochen, die sich als Fluch
erwiesen hat, weil der Mann nicht mehr in Liebe zu seiner Frau handelte. Gott
propezeite: „Ich werde die Mühsal deiner Schwangerschaft groß machen, mit
Scherzen wirst du deine Kinder gebären. Und dein tiefes Verlangen wird nach dem
Mann sein. Und er wird über dich herrschen.“ (1. Mose 3:16)

 Und weil die meisten Männer später auch ohne Verantwortung
vor Gott lebten, haben sie ihre Frauen auch verantwortungslos behandelt und
über sie geherrscht. Das fand Eingang in die jüdische Gesellschaft. Später
musste Jesus sagen, dass eine Bestimmung zur Scheidung nur wegen der Herzenshärte
der Männer im Gesetz  Mose gegeben
worden war.

Der christliche Maßstab findet sich gut ausgedrückt im Brief
an die Epheser, 5:28, 29:

„In gleicher Weise sollen auch die Männer ihre Frauen
lieben – als wären sie ihr eigener Körper. Wer seine Frau liebt, liebt sich
selbst. Noch niemand hat jemals seinen eigenen Körper nicht geliebt. Im Gegenteil:
Er nährt und pflegt ihn, wie Christus es mit seiner Gemeinde tut.“

 Hier wird Jesus als Vorbild für den christlichen Ehemann
hingestellt! Und das muss dann nicht weiter kommentiert werden.

 Sieht man sich aber die realen Verhältnisse in unserer christlichen
Welt an, dann bemerkt man, wie weit wir von 
diesem Ideal entfernt sind! Das ist schlimm für die Frauen und gereicht
nicht zur Ehre der Männer.

 

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Es handelt sich nicht unbedingt um eine Neuinterpretation, denn schon im AT wird das Tötungsverbot mit der Nächstenliebe verbunden. Auch in den 10 Geboten wird gefordert, den Nächsten zu lieben. Jesus macht das Gesetz des alten Bundes nicht ungültig (Mat. 5:17-20). Das nur allgemein zur Bergpredigt.

Jesus geht in seiner Bergpredigt in die Tiefe, wenn er anführt, dass Hass und böse Gedanken immer einer schlechten Tat vorausgehen. Man kann nach den Worten Jesu (Mat. 5:27, 28) schon Ehebruch begehen, wenn man ensprechende Gedanken pflegt. Man kann einen Menschen schon ermorden, wenn man schlecht und böse über ihn denkt oder spricht.

Die Juden hatten sich daran gewöhnt, das Gesetz gemäß dem Buchstaben auszulegen. Dabei blieben sie an der Oberfläche haften; sie vertsnaden mit der Zeit den tiefen Sinn der Gesetze nicht mehr. Ein Beispiel: In 5. Mose 14:21b steht, dass man ein "Böckchen nicht in der Milch der Mutter kochen soll". Die Juden nahmen das buchstäblich; noch heute haben sie in ihren Küchen zwei Abteilungen: Eine für Michspeisen und eine für Fleischspeisen. Kein Gerät der einen Abteilung darf in der anderen verwendet werden. Denkt man aber nach, dann erkennt man erst den tiefen Sinn dieses Gesetzes: Hier wird Mitgefühl für die Kreatur und die Menschen gefordert. Dieses Bildwort vom Kochen eines Böckchens in der MIlch der Mutter drückt eine das Leben verachtende verachtende Haltung aus.

Jesus hat den tiefen Sinn des Gesetzes erhellt. Er hat nichts "neu interpretiert", er hat Überlieferungen der Pharisäer und Schriftgelehrten umgestoßen! Ein Beispiel: Mat. 5:33-48.

Es lohnt sich, die Bergpredigt zu lesen und zu verinnerlichen - wenn man das will. Ich gebe der Bergpredigt  in der heutigen Zeit keine große Chance, allgemein verstanden und getan zu werden. Die Verhältnisse sprechen eine deutlich andere Sprache als die Bergpredigt. Diese Predigt ist nur für einzelne Menschen gut, die sich noch vor Gott für ihr Leben verantwortlich fühlen!

Wer die Berpredigt liest, wird feststellen, dass sie im grunde nicht anderes enthält, als was wir alle in unserem Gewissen besitzen.

 

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Liebe/r Digitalnews,

du hast schon viele Antworten auf deine Fragen bekommen. Ob sie dich zufrieden stellen, weiß ich nicht.

Um eine christliche Religionsgemeinschaft zu beurteilen, muss man sie an der Bibel, genauer an den Worten Jesu messen. Wer das tut, merkt rasch, dass die Zeugen Jehovas eine Aussenansicht bieten, die durchaus symphatisch ist. Blickt man aber auf die Innenansicht und vergleicht das Gesehene mit den Worten Jesu, dann stellt man überrascht fest, dass auch hier nur mit Wasser gekocht wird, dass auch hier eine Doppelmoral regiert, dass auch hier ein deutlicher Unterschied zwischen den Worten und Taten besteht.

Das haben schon viele Menschen bemerkt, die sich als Zeugen Jehovas einfach mal fragten: "Wo steht das in der Bibel, was uns gelehrt wirdl?" Ich kenne Menschen, die diese Frage gestellt haben. Als man bei den Zeugen Jehovas das bemerkte, wurde man böse und hat ihnen einfach die "Gemeinschaft entzogen"! So geht man hier mit Andersdenkenen und kritisch fragenden Menschen um!

Es ist klar, dass schon dieses Verhalten gar nichts mit dem Christentum zu tun hat. Es wären noch sehr viele andere Kritikpunkte aufzuzählen. Dazu aber muss man tiefer einsteigen und sich die Meinungen derer ansehen, die Opfer eines rigorosen Gewisenszwanges geworden sind (JW.Org: "In der Organisation gibt es keine Gewissensfragen, sondern nur Gehorsam!") Wer so etwas sagt, ist kein Christ, denn gerade das Christentum achtet das Gewissen der Menschen wie ein Heiligtum, dass kein anderer zu betreten hat. Dazu gibt es ein ehrlich-sachliches Buch, das ein Insider geschrieben hat: "Der Gewissenskonflikt" (Raymond Franz)

Es gibt auch Internetseiten  (www.bruderinfo-aktuell.de) wo das praktiziert wird, was bei den Zeugen Jehovas verboten ist: Meinungsfreiheit und Gedankenaustausch. Hier legen ehemalige Zeugen den Finger auf die Wunde und schildern ihre Erlebnisse. Hier werden die Lehren und das Verhalten Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas mit den Lehren Jesu und der Apostel verglichen.

Hier werden auch Skandale der Wachtturmgesellschaft offengelegt, es wird authentisches Material zu den "Machenschaften" dieser pseudochristlichen Religionsgemeinschaft vorgelegt. Und das alles ergibt ein ganz anderes Bild als das, was naive Zeugen Jehovas hier an positiven Antworten geben. Es reicht bei weitem nicht, einige positive Dinge aufzuzählen und den Rest zu verschweigen. Es reicht nicht, die Selbstdarstellung dieser Religionsgemeinschaft zu lesen, wenn man die Wahrheit unter der Oberfläche sehen möchte.

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Es wurde dir schon gesagt, dass es Menschen gibt, die "allezeit lernen und doch zu keiner ERKENNTNIS kommen. Wenn ich an Johannes 17:3 denke, dann kommt es bei "Erkenntnis" darauf an, GOTT zu erkennen. Dazu kann die Bibel eine Hilfe sein, wenn man sie mit dieser Absicht liest. Der Psalm 119 handelt davon. Der Schreiber liebt das Wort Gottes. Das ist eine wichtige Voraussetzung. Er hat Respekt vor dem Wort Gottes. Er weiß, dass es sein LEBEN bedeutet. Er ist dafür dankbar. Er weiß aber auch, dass er um Einsichten bitten muss. Denn die Bibel entfaltet erst ihre volle Wirkung, wenn der Geist Gottes dieses Wort lebendig macht (Her. 4:12) Der Psalmis weiß um seine Schwäche als Mensch. Im letzten Vers bittet er darum, dass Gott ihn suchen möge, weil er ein verirrtes Schaf ist. (119:176) Fazit: Wer in der BIbel liest, sollte den Wunsch haben, mit Gott in Verbindung zu treten. Über einen guten Text, der uns berührt, kann man auch beten! Ein Auto fährt nicht mit einer Gebrauchsanleitung. Es braucht Benzin! Ein Christ "fährt" nicht allein mit der Bibel. Er braucht den heiligen Geist.

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Lieber HansZimmer,

wenn du dich für eine Religion entscheiden möchtest, dann achte auf deine inneren und eignen Bedürfnisse. Es macht wenig Sinn, sich unbedingt an anderen Menschen zu orientieren. Damit will ich nur sagen, dass jeder Mensch irgendwann einmal das Bedürfnis spürt, sich Gott zuzuwenden, ihn zu suchen. Bei dieser Suche spielt meiner Meinung nach unsere eigene Sehnsucht nach Nähe zu Gott eine Rolle - und unser Gewissen. Ja, unser Gewissen! Im Gewissen haben wir die göttlichen Massstäbe für Gut und Böse. Das hat sich nicht entwickelt, es ist von Gott gegeben geerbt worden. Man sollte jede Religion daran messen, ob sie Moralität lebt oder nicht. Man hat dir schon die Bergpredigt empfohlen - ich tue es auch, weil hier die Moralität des Christentums aufleuchtet. (Bergpredigt Matthäus 5 - 8)

Ich selbst bezeichne mich als Christ, ohne eine Gemeinschaft in Sinne einer Religion. Damit will ich sagen, dass für mich nicht die Bindung an eine Religion entscheidend ist, sondern die alleinige Bindung an Gott! Jede institutionalisierte Religion hat mich enttäuscht! Das Christentum kennt, wenn man genauer hinsieht, keine Kirchen, wie man sie heute propagiert.

Noch einmal ein Gedanke zum Gewissen: Ich bin mir sicher, dass wir im Gewissen Gott begegnen. Und dann spielt es keine besondere Rolle, welches Glaubensbekenntnis man herbeten kann. Es kommt allein darauf an, mit einem guten Gewissen und ungeheuchelter Liebe vor Gott zu leben.

Mehr zum Glauben hier: https://amenuensor.wordpress.com/2016/04/06/glauben-kann-man-nur-allein/

Für deine Suche nach Gott wünsche ich dir alles Gute!

amenuensor

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Es gibt viele ehemalige und noch "aktive" Zeugen Jehovas, die sich nüchtern und ehrlich mit den Lehren der Wachtturmgesellschaft befassen. Sie haben nicht nur festgestellt, dass die Lehren teilweise falsch sind und der Bibel widersprechen, sondern auch bemerkt, dass die Taten der Wachturmgesellschaft nicht mit den Worten übereinstimmen. Da sie innerhalb ihrer Gemeinschaft nichts sagen dürfen, was der offiziellen Meinung widerspricht, haben sie sich Websites geschaffen, wo das möglich ist. Zum Beispiel hier: www.bruderinfo-aktuell.de

Ein Beispiel für den Umgang mit der Meinungs- und Gewissensfreiheit fand sich 2007 in ihrem Informationsblatt "Königreichsdienst". Hier wurde die Frage beantwortet, ob es erlaubt sei, sich eigenständig mit der Bibel zu beschäftigen. Die knappe Antwort: "Nein". Es ist verboten, sich mit anderen Sachen zu beschäftigen, als mit den Wachtturm-Schriften! Wer eine abweichende Meinung hat, muss schweigen, wenn er nicht rausgeworfen werden will. Bei den Zeugen Jehovas herrscht geistige Gleichschaltung!

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Die mehrmalige Ankünigung der Zeugen Jehovas von Harmagedon, ist in der Tat irritierend. Jesus Christus sagt unmissversrändlich, dass Tag und Stunde niemand wisse! Matthäus 24:36: "Von jenem Tag und jener Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel, noch der Sohn [Jesus], sondern nur der Vater." Es ist für einen normal denkenden Menschen unverständlich, wie sich der erste Präsident der Wachtturm-Gesellschaft, C. T. Russell, einbilden konnte, das Datum berechnen zu können! Er berechnete 1914 als Datum für das Ende der von Gott entfremdeten Welt. Danach sollte das Paradies auf Erden beginnen. Sein Nachfolger J. F. Rutherford rechnete wieder und behauptete, dass 1925 "mit aller Sicherheit und biblisch fest begründet", das Ende der Reiche dieser Welt anbrechen würde. Es verstieg sich zu der Behauptung: "Millionen jetzt Lebender werden nie sterben!" Das behauptete er Anfang der 20iger Jahre in vielen Zeitungsanzeigen. Der vierte Präsident rechnete auch, und er kam zu dem Ergebnis, dass 1975 der Zeitpunkt gekommen wäre, auf den Christen schon über 2000 Jahre warten. Was ist von solchen Berechnungen zu halten? Nicht viel! Alle widersprechen Gott! Sie widersprechen auch Jesus Christus! Denn was niemand weiß, kann auch nicht berechnet werden! Dazu eine Warnung direkt aus der Bibel: Der Apostel Paulus schrieb an die Christenversammlung in Thessalonich (Griechenland) um das Jahr 50: "Wir bitten euch jedoch, Brüder, in bezug auf die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus .... euch nicht schnell erschüttern und euch von eurem vernünftigen Denken abbringen zu lassen noch euch aufregen zu lassen, weder durch eine inspirierte Äußerung noch durch eine mündliche Botschaft, noch durch einen Brief, angeblich von uns, in dem Sinne, dass der Tag des Herrn hier sei." Paulus warnte also die Glaubensbrüder vor solchen "Berechnungen" und "Ankündigungen". Auch Jesus warnte davor, den falschen Christussen nachzulaufen, die behaupten würden, dass er schon da sei! Man kann diese vielen Irrtümer nicht damit entschuldigen wollen, dass man schreibt, es wäre doch kein Problem, zu früh "geweckt" worden zu sein. Lieber ein paar mal zu früh, als gar nicht". Ob man so leichtfertig mit dem Wort Jesu umgehen darf, überlasse ich dem Gewissen des Einzelnen. Die Problematik um 1914 ist noch viel größer, und viele Zeugen Jehovas, die es mit dem Wort Gottes genau nehmen wollen, haben sich dazu geäussert. Es ist also nicht so, dass alle Zeugen diesen Unsinn vertreten! Mehr dazu: www.bruderinfo-aktuell. de unter dem Thema "1919"

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Die Diskussion über Existenz oder Nichtexistenz Gottes ist so alt wie die Menschheit. Sie ist bis heute, wie ich bemerke, nicht zu Ende. Du wirst schon in einem Kommentar gelesen haben, dass der Mensch Gott nicht im Sinne einer Naturwissenschaft beweisen kann. Das liegt an unserer Begrenzung. Wären wir Menschen nicht begrenzt in unserem Denken, dann würde wir auch die physikalischen Komplentarität begreifen. Aber hier ist zumindest die Physik an die Grenze gestoßen. Wenn wir also nicht einmal begreifen können, wie Korpuskel (Photon) und Welle beim Licht zusammen passen, wäre es ja wohl anmaßend, die "erste Ursache" erfassen zu wollen. Gott kann man als Mensch nur selbst erfahren! Glauben heißt Gott vertrauen! Es ist eine Art Wissen, das natürlich in der Naturwissenschaft keinen Platz hat. Und die Frage nach der Existenz Gottes ist keine naturwissenchaftliche Frage.Dogmatismus gibt es auch in der Naturwissenschaft! Die Urknallhypothese, die ja gar nichts erklärt, ausser das sie sagt, dass es einen Anfang gab, ist nicht unwidersprochen! Halton C. Arp wäre so ein Name, der dafür steht. Er hat an Tochter-Muttergalaxien  Beobachtungen gemacht, die der Urknallhypothese widersprechen. Seine Arbeiten aber wurde vom wissenschaftliche Establishment unterdrückt. Inzwischen sind seine Beobachtungen durch andere verifiziert worden.Aber das nur so nebenbei. Auf dem Gebiet der Kosmologie glaubt jeder, was er gern möchte. Das ist Fakt! C. F. von Weizsäcker meinte einmal zum Urknall, dass eine Gesellschaft, die meint, den Anfang der Welt mit einem Knall erklären zu können, mehr über sich und weniger über die Wissenschaft aussagt. Trotzdem: Der Urknall verkauft sich gut! (Quelle: "Mannheimer Forum" 92/93) Zum Grundsätzlichen: http://amenuensor.blog.de/2010/12/14/dogmatismus-rechthaberei-10182319/

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Du schreibst, dass du nicht daran glaubst, dass die Bibel Gottes Wort ist. Ich würde daher sagen: Dann lass es dabei! Aber wenn du dich selbst überzeugen willst, dann lies weiter:

 Aus den vielen Antworten (bisher ca. 25) kannst du ALLES entnehmen. Das Spektrum reicht von "Märchen" bis zu "Wort Gottes". Du kannst es dir also aussuchen, was du gerne glauben möchtest. Das ist einfach! Aber wie wäre es mit dem Vorschlag, selbst etwas aus der Bibel zu lesen. Ich kann dir die berühmte Bergpredigt von Jesus vorschlagen. Du findest sie in Matthäus 5-7.

Und wenn du das gelesen hast, dann sage bitte zu dir selbst, was davon zu halten ist. Die Bibel ist eben nicht so, wie es viele Leute meinen; sie ist ein Buch, das uns herausfordert und uns den Spiegel vorhält, sie ist ein Buch, das uns entlarvt! Und vielleicht hält sie auch dir den Spiegel vor und sagt dir, was du bist und was du eigentlich tun solltest.

Wem das unbequem ist, der sollte die Bibel immer nur als Märchen und vor allem als völlig überholt bezeichnen. Aber daran glaube ich: Das Moralgesetz der Bibel ist unser Gewissensinhalt, und am Gewissen kommen wir alle nicht vorbei, denn dort begegnen wir Gott. Und da sind wir ganz allein und können uns nicht herausreden.

Was kann man von der Bibel erwarten? Redet sie alle unsere Taten schön? Nein, sie verurteilt die schlechten Taten und betont, dass wir Rechenschaft schuldig sind! Darum, und nur darum scheiden sich an der Bibel die Geister!

Weiteres findest du hier:  http://amenuensor.blog.de/2013/01/24/wesen-bibel-15460782/

Ich wünsche dir, dass du ehrlich mit dir selbst sein kannst!

Liebe Grüße! amenuensor

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Die christliche Definition von Götzendienst wurde hier schon gegeben: Es ist schlicht und einfach alles, was über Gott steht und vom Menschen mehr geliebt wird als der Schöpfer. Ob man zu "Heiligen" und zu Maria beten soll, ist eine Frage der Vernunft: Man kann nicht zu jemanden beten, der absolut tot ist! Die Bibel spricht ausdrücklich nicht davon, dass Verstorbene sofort nach dem Tod in den Himmel kommen. Sie spricht von der Auferstehung! Und die hat noch nicht stattgefunden. Jesus Christus wird die Toten auferecken, wenn er in seinem Reich über diese Erde regiert. Vorher aber gilt, dass "die Toten nichts wissen" (siehe Prediger 9:2, 5, 6, 10) Oder dies: "Tatsächlich ist David nicht in den Himmel aufgefahren, ..." (Apostelgeschichte 2:34). David war ein Vorfahr Jesu Christi, er ist nicht in den Himmel gekommen, sagt der Apostel Petrus. Auch Maria ist nicht in den Himmel gekommen. Gemäß der Offenbarung (Kap. 20) wird die Auferstehung erst nach dem Ende der Herrschaft Satans über die Erde stattfinden. Satan herrscht heute noch. Ich möchte nur andeuten, dass es noch nicht soweit ist, dass Menschen nach dem Tod sofort weiterleben. Das ist eine griechische Fabel, die schon durch die jüdischen Geistlichen Eingang in das Judentum gefunden hat. In der Bibel gibt es dafür keine Grundlage! Deshalb ist das Beten zu Maria und den Heiligen nutzlos. Für Gebete sind allein Gott und Jesus Christus zuständig. Es gibt in der Bibel keine Stelle, in der zu "Heiligen" oder zu Maria gebetet wurde! Das ist Tatsache. Und wer sich Christ nennt, sollte das wissen. Maßstab für unseren Glauben ist nicht die menschliche Überlieferung, sondern das Wort Gottes! So jedenfalls hat es Jesus gesehen. Wenn ich die Möglichkeit habe, zu Gott zu beten, d. h. mit ihm zu sprechen, dann brauche ich kein "Vorzimmer". Dazu sollte man den Psalm 139 lesen, da können einem die Augen aufgehen.Es ist gefährlich, in Sachen des Glaubens immer nur auf Menschen zu hören, die sich eine Autorität in Glaubensdingen angemaßt haben, die ihnen nicht zusteht. Der direkte Weg zu Gott ist offen, da braucht es nur einen einzigen Mittler:

"Denn da ist EIN GOTT und EIN MITTLER zwischen Gott und Menschen, ... Christus Jesus." (1. Timotheus 2:5).

Es gibt keine anderen Mittler. Betet man aber zu Heiligen und zu Maria, dann betet man Gott nicht mit Wahrheit an.

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Es wird sehr viel hin- und hergeredet. Fakt ist: Das Ältestenbuch ist nur für die Ältesten der Zeugen Jehovas zugänglich! Deshalb können es normale Zeugen gar nicht lesen - auch wenn es wünschenswert wäre. Aber dieses Buch enthält viele fragwürdige Inhalte, die sich eben nicht auf die Bibel stützen, sondern Regeln von Menschen sind, die ihr Macht über andere festigen wollen. Es gibt eine website, die von Ältesten der Zeugen Jehovas und von Aussteigern bestaltet wird. Da kann man Insiderinformationen lesen und braucht nicht zu mutmaßen. www.bruderinfo-aktuell.de

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Ich denke, dass es im Buch Hiob nicht nur darum geht, den Menschen Demut zu lehren, indem Gott ihm einzelne Fragen zur Schöpfung stellt. Das wusste Hiob schon vorher! Außerdem heißt es am Beginn, dass Hiob "gottesfürchtig und vom Bösen weichend" war. Seine vielen Schicksalsschläge waren weder Bestrafung noch Demutsprüfung wie es z. B. bei den Jesuiten gern geübt wird.Nein, Hiob war ein Mensch wie jeder andere: Auch er war der Sklaverei des Verderbens ausgeliefert, denn gemäß der Bibel herrscht der Widersacher. Dieser Widersacher behauptete gemäß Hiob 1:9-11, dass der Mensch alles für sein Leben gibt und nur solange an Gott glaubt, wie es ihm gut geht. Mit anderen Worten: Gott kauft sich die Liebe und den Glauben der Menschen.Um zu zeigen, dass der Widersacher nicht in allen Fllen Recht hat, überließ Gott ihm Hiob, um ihn auf die Probe zu stellen. Hiob hat sich dann, wie wir wissen, als treu erwiesen; er ließ sich auch unter größten Schmerzen nicht davon abbringen, an Gott zu glauben.Er verstand nur nicht, aus welchem Grund ihm soviel Schlimmes widerfahren ist. Er wusste ja vom Gespräch zwischen Hiob und dem Teufel nichts! Und so hat er in seiner Verbitterung Gott angeklagt, völlig willkürlich mit ihm umzugehen. Was konnte Gott nun tun? Als er aus dem Sturm zu Hiob sprach, wollte er bestimmt nicht beweisen, dass er der größe Macher sei. Wahrscheinlicher ist es, dass er Hiob dies sagen wollte: "ich kümmere mich um die ganze Schöpfung, ich sorge für alle meine Geschöpfe. Und dich, sollte ich vergessen haben? Traust du mir das zu?" Danach sage Hiob zu Gott. "Vom Hörensagen habe ich von dir gehört. Doch jetzt hat mein eigenes Auge dich gesehen. Ich bereue in Staub und Asche. Ich lege meine Hand au meinen Mund. Bitte belehre du mich." (Hiob 40:35; 42:1-6)Hat Hiob Gott tatsächlich gesehen? Die Bibel sagt Nein. Aber was sah er? Er sah, dass er Gott unter allen Umständen vertrauen durfte. Auch wenn er nichts verstand, sollte er doch wissen, dass Gott nicht ungerecht ist und niemand, der an ihn glaubt (auf ihn vertraut) vergessen ist! Und diese Seite Gottes war für Hiob eine neue Sicht, eine neue Einsicht.

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Du hast schon manche Antwort bekommen. Vielleicht bin ich zu spät dran, möchte es aber trotzdem versuchen.

Unsere Welt ertrinkt im Blut! Ein nachdenklicher Mensch kann immer noch Steigerungen wahrnehmen und er weiß, wenn er ein Christ ist, was die Bergpredigt dazu sagt. Er weiß auch, dass es zum Frieden keinen Weg gibt, solange nur Rache geübt wird. Die Bibel sagt eindeutig, dass es keinen Frieden für die Bösen gibt! (siehe Jesaja 48:22)

Es gibt Menschen, die um des Friedens willen ihre Feinde lieben, d. h. ihnen nichts Böses tun. Auch wenn es wenige sind und auch wenn sie in dieser Welt keine breite Wirkung erzielen, halten sie doch an dem Gebot der Feindesliebe fest. Sie halten daran fest, weil sie es für richtig halten und weil sie sich vor Gott verantwortlich fühlen.

Natürlich ist in dieser verrohten Welt so eine Haltung seltsam, aber das letzte Wort spricht wohl der Friedefürst dazu.

Meht zu diesem Thema hier:

http://amenuensor.blog.de/2014/12/16/opfer-taeter-strudel-rache-19852199/ 

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