Wenn man sich mal überlegt woher die "Zero-Produkte sind gefährlicher als richtige Zuckerprodukte und geben dir Krebs!!!11"-Beiträge kommen fällt vor allem eines auf: Sehr viel BILD-Zeitungsniveau + man muss realisieren dass die Zuckerlobby extrem mächtig ist. Teilweise werden zuckerlose Produkte mit zusätzlichem Zucker versetzt um Menschen abhängig zu machen ohne dass sie es realisieren.

Die Panikmache um Zero Calories Produkte erinnern an das MSG-Problem damals, als viele Amerikaner asiatisches Fast Food leckerer fanden als das lokale und irgendwer dann in Zeitungen verbreitete, dass MSG krebeserregend sei und dich umbringt und der Mythos hielt sich, egal wie oft man ihn wiederlegte.

Die nüchternen Fakten: NEIN, Zero Coke bringt dich nicht um. Trink lieber einen Liter davon als normale Cola. Zuckercoke ist das, was dir massiv schaden würde, Zucker ist um Längen offensichtlicher krebserregend. Fall nicht auf die Zuckerindustrie rein. Es gab mal Untersuchungen zu den drei großen Süßstoffen die auch in Zero Energy Drinks enthalten sind, dabei stellte man aber fest dass es keinen Zusammenhang zwischen Krebs und Süßstoff gab. Das Zeug wird massiv getestet bevor es auf den Markt kommt und seit Jahren untersucht.

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Ich finde die etwas nervig. Ist okay, kein Aufregerthema. Hab tatsächlich erst nichts davon mitbekommen weil ich eigentlich keine Getränkeflaschen kaufe und erst vor kurzem mal eine Packung Sprudelwasser geholt habe für Holy Energy.

Bei kohlensäurehaltigen hat es mich ein bisschen gestört. Bei einer Flasche aus Versehen abgerupft, bei der anderen war am nächsten Tag die ganze Kohlensäure raus weil wohl der Decke schief draufhing

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Es gibt sicher zahlreiche epische finale Kämpfe, ein gewaltiger Climax nach jahrelanger Charakterentwicklung, evtl. mit dem Tod des Protagonisten oder Antagonisten den man eigentlich auch mochte. Nimmt mich schon mit. So wie man beim Ende von Herr der Ringe weint.

Aber so RICHTIG auf einer realen Ebene berühren mich Slice of Life anime. Ich denke z.b. an K-ON.

40 Folgen lang verbringt man mit 4 Schulmädchen, die einen Rockmusik-Club an der Schule leiten und gemeinsam spaß haben. Gehen auf Klassenfahrt, werden engere Freunde, proben für ihre gemeinsamen Auftritte, gehen zusammen an den Strand etc., sie sind super witzig und es macht spaß ihnen zuzusehen wie sie einfach leben. Dann kommt ein jüngeres Mädchen in den Club, das anfangs Probleme hat sich zu integrieren, aber alle sind so furchtbar lieb. Okay, cute, so weit so gut.

Dann, die letzten Folgen. Urplötzlich realisiert man: Die Schule ist zuende. Nur noch 3, 4 Monate und man ist durch. Und sie bleibt noch ein Jahr zurück und ganz allein. Die 4 älteren Schülerinnen schreiben ihr ein Lied, man verbringt die letzten Schultage zusammen, sie rennen zum Themesong der Serie ein aller letztes mal durch die ganze Schule, spielen ein letztes mal zusammen Musik, weinen, es endet mit den Worten "HTT (die Band) bleibt für immer zusammen, egal wo wir sind"...

idk. Mich hat das extrem mitgenommen und berührt weil es sich so real anfühlt im Gegensatz zu einem epischen Opfer in einem finalen dramatischen Kampf? Hat mich an meine Schulzeit erinnert. Es ging in der Serie auch viel darum, die Zeit zu nutzen und einfach Spaß zu haben mit dem was man macht, und sich auf neue Freunde einzulassen. Ich hab legit geheult.

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Es sind halt viele Faktoren, die da zusammenkommen.

Extrem verkalkte, erzkonservative Strukturen (Teilweise Sexismus, Klassismus, Ost-West Hass, uralte Unternehmensführung)

Dazu gehört auch das Fordern von Erfahrung und aus irgendeinem Grund zählt das intensive halbjährige Pflichtpraktikum im Studium nicht für die

Kosteneinsparung, sodass man nur fake Announcen einstellt

Meine Tipps wären: Niedrigschwelliger Ansatz, als studierter Pädagoge z.b. eine Grundschule oder nen Kindergarten anstreben als "Zweitwahl", da dort vermutlich immer gesucht wird und man "halbwegs gut" verdient. In der Zeit, in der man dort arbeitet, kann man gemächlich nach was neuem suchen. Wenn man im Osten lebt, ab in den Westen, da gibt's mehr zu holen für Studierte. Allgemein eine hohe Bereitschaft wohin auch immer zu ziehen. Falls möglich an Start-Ups wenden und Quereinsteigen, die sind selten altmodisch.

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Meinung des Tages: Nach Entscheidung in Sachsen - sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bepunktet werden?

Ähnlich wie in Bayern hat man dem Gendern in Sachsen den Kampf angesagt. Hier geht man nun noch einen Schritt weiter und möchte das Gendern in Schularbeiten künftig negativ bepunkten. Für die Entscheidung des Kultusministeriums allerdings gibt es viel Kritik...

Ein polarisierendes Thema

Erst vor wenigen Monaten erhitzte das Thema Gendern in Bayern die Gemüter so mancher Menschen: Hier wurde festgelegt, dass die Nutzung von Sonderzeichen wie Gendersternchen in bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden verboten werden soll. Darüber hinaus einigte man sich bayernweit darauf, die Verwendung von genderneutraler Sprache in Aufsätzen oder Schularbeiten als falsch zu markieren, ohne jedoch, dass dies die Note der jeweiligen Arbeit negativ beeinflussen würde.

In Sachsen allerdings möchte man die Zügel in Zukunft noch etwas anziehen. Ähnlich wie in Bayern verfügte das Kultusministerium in Sachsen vor wenigen Jahren, dass genderneutrale Sprache in offiziellen Schreiben und Unterrichtsmaterialien tabu sei. Anders als in Bayern soll sich das Gendern in Schulaufgaben laut Kultusministerium künftig nicht mehr ausschließlich als Fehler angestrichen, sondern auch als solcher bewertet werden. Das bedeutet konkret: Wenn sächsische Schüler ab dem kommenden Schuljahr in ihren Arbeiten Gendersprache nutzen, wirkt sich das Ganze negativ auf die Note der entsprechenden Arbeit aus.

Das Kultusministerium legitimiert die Entscheidung mit Blick auf die Auslegung des Rats für deutsche Rechtschreibung. Seitens des Rats verwies man bei Kritik auf das Vorhaben darauf, dass Sonderzeichen wie Gendersternchen, Unterstrich, Doppelpunkt und andere Formen der genderneutralen sprachlichen Abbildung nicht zum Kernbestand der deutschen Orthographie gehören würden.

Kultusminister Christian Piwarz (CDU) äußerte, dass das Gendern in Arbeiten mit Blick auf diese Festlegung zurecht "in der Benotung bei den Schreibleistungen zu berücksichtigen" sei.

Kritik an der Entscheidung

René Michel vom Sächsischen Lehrerverband sagte, dass er sich über die Klarstellung freue, kritisierte aber, dass die Entscheidung einem Eingriff in die pädagogische Freiheit der Lehrer gleichkäme. Vor allem junge Lehrer würden häufig genderneutral sprechen und schreiben. Ein Verbot würde vielen Lehrern die Arbeit unnötig erschweren. Die Konferenz der Sächsischen Studierendenschaften befürchten, dass Sachsen als Standort für junge Lehrer angesichts des Verbots zunehmend unattraktiver werden könnte.

Die Chemnitzer Grünen sowie der Landesschülerrat Sachsen üben weitaus schärfere Kritik. Für die Grünen entspricht "die weitere Verschärfung des Genderverbots [einer] ideologische[n] Verbotspolitik auf dem Rücken von jungen Menschen". Sie heben hervor, dass die Gendersprache ein natürliches "Sprachwandelphänomen" sei, dass sich noch im Prozess der Normbindung befände und lediglich deswegen noch nicht "Teil der amtlichen Regelwerke" sei.

Amy Kirchhoff vom Landesschülerrat plädiert dafür, dass Menschen, die gendern wollen, das tun sollen dürfen, ohne dafür bestraft zu werden. Aus Sicht des Landesverbands Sachsens des Kinderschutzbundes geht die Entscheidung vollends an der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen vorbei. Auch der Landesverband verweist auf die Wandlungsfähigkeit von Sprache und sieht Gendersprache als "Ausdruck gesellschaftlichen Fortschritts in einer diversen und gleichberechtigten Gesellschaft".

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bewertet werden?
  • Was spräche Eurer Meinung nach dafür, genderneutrale Sprache im schulischen Kontext zuzulassen?
  • Sollten Kinder und Jugendliche in Schulen in ihrer sprachlichen Ausdrucksweise größtmögliche Freiheiten genießen dürfen?
  • Wie könnte die gesellschaftliche Akzeptanz für das Thema Gendern / genderneutrale Sprache erhöht werden?
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass Gendern solch einen Zwiespalt in die Gesellschaft bringt?
  • Gendert Ihr selbst im Alltag? Falls ja, weshalb? Falls nein, weshalb nicht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-kein-gendern-in-schriftlichen-arbeiten-sachsen-droht-schuelern-mit-schlechteren-noten-100.html

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/gendern-an-schulen-in-sachsen-neue-regelung-fuehrt-zu-punktabzug-in-schularbeiten-a-16ee1c6a-546d-4824-a664-ce6ba15ab661

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/gendern-note-fehler-verbot-schule-100.html

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Andere Meinung und zwar...

Meine Meinung ist, dass dieses hirnrissige Thema eigentlich überhaupt keine Sau interessieren sollte. Effektiv ging es nur mal darum, in wissenschaftlichen Arbeiten zu spezifizieren: Wird von "allen Ärzten" gesprochen, sind die weiblichen dann auch mit gemeint, oder nur die männlichen Ärzte? Daher das simple "Ärzt*innen" um die Gruppe "Beruf: Arzt" zusammenzufassen und von "Arzt (M), Ärztin (F)" zu unterscheiden.

Irgendwie haben Einzelpersonen das in die Öffentlichkeit gezogen und seitdem labern AfD und co. 24/7 darum. Ist ein Thema das Leute nervt und triggert, aber die Gegenseite spricht es so gut wie nie an. Keine Sau "fordert Zwangsgendern" oder whatever.

Die einzig richtige Antwort hier wäre es nicht zu befürworten, weil die Dog Whistle dermaßen offensichtlich ist und es sicher nicht gemacht wurde "weil man doch die deutsche Kultur und Sprache so sehr liebt". CDU und AfD juckt das einen Dreck, aber sie wissen, dass Leute gern darüber jammern und es einfacher Content zum Ausschlachten ist der gleichzeitig niemanden juckt, aber so viele triggert. Dadurch ist es ein No-Brainer gegen Gendern zu jammern, weil keiner (zurecht) zurückjammert. Man gibt den Rechtskonservativen das Gefühl, man würde es den "Woken" so richtig zeigen jetzt, aber nicht mal die juckt der Kram einen feuchten Furz.

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Meinung des Tages: WHO warnt vor geringer Corona-Impfbereitschaft Älterer - was könnten die Gründe hierfür sein?

Für viele von uns ist das Thema Corona inzwischen in weite Ferne gerückt. Doch in diesem Sommer gibt es eine verhältnismäßig hohe Anzahl an Corona-Infektionen. In den kommenden Tagen erscheinen neue Impfstoffe, doch die Impfbereitschaft insbesondere unter den Älteren hat mittlerweile drastisch abgenommen...

Viele neue Corona-Fälle in Deutschland

Derzeit genießen die Meisten von uns vermutlich ihren wohlverdienten Sommerurlaub und das heißt: Egal, ob im In- oder Ausland wird der Bilderbuchsommer mit Freunden, auf Feiern, in Bars und Restaurants oder diversen Großveranstaltungen genossen. Die Sorge vor einer Erkältung, einer Grippe oder Corona beschäftigt dabei kaum noch jemanden.

Aktuelle Abwassermessungen in Deutschland sowie Analysen des Robert-Koch-Instituts offenbarten, dass sich die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen und Corona-Infektionen momentan "auf einem vergleichsweise hohen Niveau für diese Jahreszeit" befinden würden.

In seinem neuesten Wochenbericht schätzt das RKI die Zahl der neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankungen hierzulande auf ca. 3,7 Millionen Personen. Neben gewöhnlichen Erkältungsviren grassieren seit wenigen Wochen vor allem Rhino- und Sars-CoV-2-Viren.

Mit Blick auf den anstehenden Herbst kommen in den nächsten Tagen neue angepasste Impfstoffe auf den Markt.

Neue Impfstoffe von BioNTech & Novovax

Viren verändern sich naturgemäß mit der Zeit und um auf diese Veränderungen reagieren zu können, erscheint am 12. August ein neuer angepasster Covid-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Ein weiterer ebenfalls angepasster Impfstoff aus dem Hause Novavax soll im Herbst erscheinen. Die Impfstoffe wurden speziell für die Omikron-Variante JN. 1 weiterentwickelt und dienen sowohl zur Grundimmunisierung als auch zur Auffrischung.

Laborversuche bestätigten, dass der neue Impfstoff derzeit dominierende Varianten deutlich besser als seine Vorgänger erkennen kann.

Für wen ist eine Impfung sinnvoll?

Die überwiegende Mehrzahl der Menschen in Deutschland besitzt inzwischen eine sehr gute Grundimmunisierung, was bedeutet, dass der Körper der Menschen das Virus angesichts vorheriger Infektionen oder Impfungen erkennt.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) sieht bei allen jungen Erwachsenen, die über eine Grundimmunisierung verfügen und keine Vorerkrankungen aufweisen demnach keine Notwendigkeit für eine Auffrischungsimpfung.

Eine klare Empfehlung für eine Auffrischung hingegen spricht die STIKO für folgende Personengruppen aus:

  • Alle Menschen ab 60
  • Alle ab dem Alter von sechs Monaten mit bestimmten Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes
  • Bewohner von Pflegeeinrichtungen
  • Medizinisches und pflegendes Personal mit unmittelbarem Kontakt zu Patienten / Bewohnern
  • Angehörige und enge Kontaktpersonen von Menschen mit geschädigtem Immunsystem

Mangelde Impfbereitschaft unter Älteren

Seitdem das Thema Corona für die meisten Menschen weltweit keine größere gesundheitsgefährdende Gefahr mehr birgt, ist die Bereitschaft für Auffrischungsimpfungen oder Grundimmunisierungen vieler drastisch zurückgegangen.

Die WHO beobachtet die internationale Lage und kritisiert dabei, dass insbesondere die Impfraten bei älteren Menschen und dem Gesundheitspersonal "besorgniserregend zurückgegangen [seien] und [ . ] ein miserables Niveau" erreicht hätten. Zum Schutze vulnerabler Gruppen plädiert die WHO für eine "Trendwende" und fordert mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen gezielte Impfkampagnen für Risikogruppen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Gründe könnte die geringe Impfbereitschaft Älterer haben?
  • Würdet Ihr älteren Menschen im Freundeskreis / der Verwandtschaft zu einer erneuten Impfung raten?
  • Würdet Ihr Euch persönlich ein weiteres Mal gegen Corona impfen lassen?
  • Ist Corona für Euch immer noch eine "reale" Gefahr oder sorgt Ihr Euch nicht mehr vor einer Infektion?
  • Fürchtet Ihr, dass es perspektivisch zu einer Mutation kommen könnte, die erneute Lockdowns mit sich bringen könnte?
  • Vertraut Ihr den zugelassenen Impfstoffen?

Quellen:

https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-was-ich-zu-meinem-impfstatus-wissen-muss-102.html

https://www.swr.de/wissen/neuer-angepasster-corona-impfstoff-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impftstoffe-100.html

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Ich halte es tbh, in der Praxis, in der Realität, für pure Faulheit oder Desinteresse. Ich dachte sogar selbst so. Hab mich während der Pandemie einmal impfen lassen, der Prozess dauerte ewig. Dort hinzufahren war seltsam, man musste bei einem Autohaus parken um zu einer weirden Lagerhalle zu laufen die von der Stadt als Impfstelle genutzt wurde. lol

Das wollte ich mir nicht nochmal antun. Ich hatte schlichtweg keinen Bock. Bin aber auch jemand der selten unter Leute geht. Denke auch dass sich ein Rentner dann denkt "oof, whatever"

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Wann kommt der Linksruck?

Braucht einfach mal den Linksruck in Europa am liebsten noch linker als die Ampel. Ich empfinde die Ampel als gar nicht links das ist wieder nur Schlagwort werden von Leuten wie Bild.

Bestes Beispiel für den Rechtsruck ist Frankreich und Deutschland in Europa. Die Franzosen sind noch schlagfertiger als Deutsche und fegen über die Straßen.

Ich hoffe das der Linksruck mit der nächsten Deutschland Wahl ausbricht und die neue Regierung Verantwortung für ganz Europa übernimmt und mit Frankreich zusammenarbeiten wird um die rechten kleinen trolligen Wutbürger in den Griff zu kriegen. Das kann sein das wir in 2024 starke Rechtsprobleme haben. Ich dachte das ist eingedämmt? Auch zur EM kamen die rechten Pyrotechniker raus

Glaubt ihr der neue Ruck kommt bald? Geht ihr auf Demos gegen Rechts?

Gute Nachricht: In England wurden die konservativen abgewählt und das Land bekommt eine linke Zukunft :)

Was wählt ihr bei der nächsten Deutschland Wahl und glaubt ihr der Linksruck kommt bald? Wir müssen gegen halten und zusätzlich uns durchsetzen, 4 Jahre links würde die Rechten ordentlich eindämmen. Vor allem die Wutbürger.

Warum glaube ich das? Ich glaube das weil die Wutbürger afd wählen weil die glauben das bringt uns weiter. Wenn die afd gegen links verliert sehen die Leute das es nichts bringt weil wir keine Lust auf eine alternative aus rechts haben. Dann wird die Entscheidung bei Wechselwählern überdacht

Ich wähl linke, wenn das interessiert

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Es ist schwer einen "kollektiven Ruck" zu definieren. In Großbritannien gibt es aktuell definitiv keinen Rechtsruck und eigentlich sollte es als Paradebeispiel dafür dienen, was passiert, wenn man Vertrauen in Nationalismus und "EU bad, lass mal austreten" setzt. Plötzlich läuft der Handel nicht mehr, man stellt fest dass die Exportware über andere Länder transportiert werden muss die jetzt hohe Zölle nehmen, andere Länder hassen "wir kümmern uns nur um uns selber, wollen aber keine Vorteile einbüßen"-Nationen...

Die britischen Nationalisten verlieren. In Frankreich hat Le Pen vorerst eine Klatsche bekommen. In Griechenland gibt es einen Linksruck. Die AfD verliert EU-weit Partner durch ihren offenen Nazikram, der bei anderen Nationalisten nicht ankommt (man bedenke: Frankreich war Opfer des Nationalsozialismus und dann redet ein AfDler davon, dass in der SS ja sicher auch gutherzige Köche waren). Nordeuropäische Länder sind der NATO beigetreten für mehr Zusammenhalt anstatt sich zu entfernen.

Tbh denke ich, dass der Rechtsruck in Zentraleuropa nicht lange anhalten wird, da er völlig künstlich herbeibeschworen wurde. Natürlich ist es falsch das ganze auf simple Parolen runterzubrechen, aber wer wählt größtenteils AfD? Ländliche Bevölkerung, Ostdeutsch, Mittelstand. Menschen, denen es eigentlich ganz gut geht, die aber angst haben, dass man ihnen bei Kaffee, Kuchen, 5 Mahlzeiten am Tag, riesigem Eigenheim und 3 Autos das letzte Hemd von der Brust reißt. Da das nicht passieren wird bleibt ihnen nur Gejammer und Angst. Denke nicht dass diese Angst lange bestehen bleibt wenn es sich einfach nicht bewahrheitet.

Von Russland werden massive demokratiezersetzende Kampagnen durchgeführt. Eventuell sehen wir in den nächsten 5 Jahren ein AfD-Verbotsverfahren, gibt schon schlüssige Analysen darüber, was dafür relevant wäre und bisher sieht es dafür ganz gut aus. Vielleicht wird Russland auf Dauer auch zermürbt und die langfristigen Probleme in dessen Bevölkerungsschwund machen sich deutlich bemerkbar.

Was Migration angeht: Irrelevantes Argument das sich die Rechten zu Eigen gemacht und in die Köpfe der Wähler gepflanzt haben. Effektiv ist es kein dermaßen grauenhaftes Problem wie es dargestellt wird, daher würde es die AfD-Wähler auch nicht jucken wenn man dagegen vorgeht. Wir haben einen neuen Migrationspakt, die Migration geht zurück, es wird gegen Problemfälle vorgegangen, Behördengänge werden erleichtert. Viel bleibt im menschlich machbaren Rahmen nicht. Da der ostdeutsche Dörfler aber eh nix von Migranten mitbekommt könnten morgen die Grenzen geschlossen werden und er würde weiter AfD wählen, wenn die AfD ihm sagt, dass die jetzt einfach unter der Schranke durchschlüpfen und nur Selbstschussanlagen die Lösung sind.

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Meinung des Tages: CDU und BSW schließen eine gemeinsame Koalition nicht aus – was denkt Ihr über eine solch potentielle Zusammenarbeit der beiden Parteien?

Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) wurde im Januar 2024 gegründet. Die meisten der Gründungsmitglieder waren einst Teil der Partei „Die Linke“. Das BSW stellt dabei eine Mischung aus tendenziell linker Herangehensweise bei sozioökonomischen, dafür aber einer konservativen Haltung bei gesellschaftspolitischen Fragen dar. Umfragen zeigen: Das BSW könnte stark werden – stark genug für eine Koalition mit der CDU? 

Landtagswahlen in Sachen, Thüringen und Brandenburg 

Ministerpräsident Michael Kretschmer erwartete bereits früher ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der AfD und CDU in Sachsen. Dort wird im September der Landtag neu gewählt. Laut einer Umfrage von Insa könnte sich seine Prognose bewahrheiten: Derzeit bekäme demnach die AfD rund 32 Prozent der Stimmen, die CDU 30 und auch das BSW 15 Prozent.

In Thüringen, wo ebenfalls im September der Landtag gewählt wird, sieht die Stimmung etwas anders aus. Die AfD kommt laut Umfrage auf 28 Prozent, das BSW sogar auf 21. Die CDU steht derzeit bei etwa 23 Prozent, erhofft sich aber, stärkste Partei werden zu können. 

In einer weiteren Umfrage zur Landtagswahl in Brandenburg zeigt sich: Auch hier ist die AfD derzeit mit 29 Prozent auf Platz 1, gefolgt vom BSW (17 Prozent) und der CDU (16,5 Prozent). 

Die Prognosen überraschen viele – einen solchen „Start“ des BSW hätten viele wohl nicht erwartet. In Thüringen zeichnet sich bereits ab: CDU und BSW schließen eine Zusammenarbeit nicht aus. Derzeit gibt das BSW an, eine Koalition mit der AfD auszuschließen. 

Entscheidungshoheit bei den Landesparteien 

Eigentlich hatte CDU-Chef Merz eine Zusammenarbeit mit dem BSW abgelehnt. Nun scheint es, als wäre damit lediglich eine Koalition auf Bundesebene gemeint gewesen. Denn die Koalition auf Landesebene wird nicht gänzlich ausgesprochen. 

Merz stellte im Sommerinterview klar, dass für ihn die Entscheidungshoheit bezüglich einer möglichen Koalition auf Landesebene auch bei den CDU-Landesparteien liegt. 

Aus Merz‘ Sicht ist das BSW in vielen Punkten „extrem links“, gleichzeitig aber bei Themen wie Migration beispielsweise eher auf der Seite der AfD. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Wie bewertet Ihr die Ergebnisse der aktuellen Umfragen der drei Bundesländer, in denen bald gewählt wird? 
  • Welche Koalition würde in Euren Augen Sinn machen?
  • Wie ordnet Ihr die "Klarstellung" der Einstellung der CDU bezüglich möglicher Koalitionen ein?
  • Wie schätzt Ihr das neue BSW ein? 
  • Sollten CDU und BSW koalieren? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/diskussion-cdu-bsw-100.html
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/thueringen.htm
https://dawum.de/Brandenburg/
https://www.wahlrecht.de/termine.htm

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Ich fände eine solche Koalition gut, weil ...

Wie soll denn eine Alternative aussehen? Die gibt es nicht wirklich. AfD hat sich lange vorher ins Aus katapultiert mit ihrer "ich gegen alle anderen" Mentalität. BSW ist noch halbwegs umgänglich und offen, auch wenn ich Wagenknechts Ansichten zu Russland verachte. Mit der AfD können andere Parteien unmöglich zusammenarbeiten, da ihre Politik vorsieht, absolut jede andere Partei als "Volksfahrräder", "linksgrünversiffte Nazikommunisten", potentielle Massenmörder oder was auch immer grad im Bingo steht darzustellen. Man kann's leugnen, ändert an der Realität aber nichts, dass andere Parteien zurecht nichts mit ihr zu tun haben wollen. Da die Region regierungsfähig sein muss ist das jetzt doch immerhin ein erträgliches Abkommen.

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Meinung des Tages: Nach TV-Duell zwischen Trump und Biden - ist Joe Biden der ideale demokratische Kandidat?

Am gestrigen Abend kam es zum ersten TV-Duell der beiden US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Donald Trump. Während sich Donald Trump gewohnt angriffslustig zeigte, wirkte Joe Biden weitgehend unkonzentriert. Ist Joe Biden weiterhin der ideale Kandidat für die Demokraten?....

Viele diskussionswürdige Themen

Beim gestrigen TV-Duell handelte es sich um das erste mediale Aufeinandertreffen der beiden Kandidaten, das im Vergleich zu den vorherigen Jahrzehnten in diesem Jahr wesentlich früher stattfand. Diskutiert wurde über viele Themen, so z.B. über die amerikanische Wirtschaft sowie die Inflation. Trump behauptete, dass die US-Wirtschaft während seiner Amtszeit boomte und lediglich durch die Corona-Pandemie ausgebremst worden sei. Biden verwies darauf, dass er - in wirtschaftlicher Hinsicht - zahlreiche Probleme seines Vorgängers zunächst einmal ausbügeln musste.

Beim Thema Migration beschuldigte Trump Biden, die Verbrechens- und Tötungsrate im Land durch seine Einwanderungspolitik massiv verstärkt zu haben. Belege hierfür lieferte Trump jedoch keine. Während Biden Trumps Moral mit der eines Straßenköters verglich, bezeichnete Trump den Demokraten Biden als schlechtesten Präsidenten der US-Geschichte.

Thematisiert wurde ferner der Sturm auf das Kapitol nach der vergangenen US-Wahl: Biden kritisierte Trump hier scharf und warf ihm vor, den Sturm initiiert und nicht rechtzeitig eingeschritten zu haben. Trump, der die Wahl Bidens damals nicht anerkannte, erklärte, dass er seine Anhänger lediglich ermutigt habe, "friedlich und patriotisch" zu handeln.

Darüber hinaus waren auch Themen wie Schwangerschaftsabbrüche, der Nahostkonflikt oder die künftige Rolle der USA innerhalb der NATO Gegenstand des Duells. Während Trump der Moderation vielfach auswich und Behauptungen in den Raum warf, wirkte vor allem Joe Biden überwiegend fahrig, träge und überfordert...

Ein denkwürdiger Auftritt Bidens

Joe Biden wollte vor dem Duell möglichen Attacken auf sein Alter (81) entgegenwirken und einen fitten und vitalen Eindruck machen. Beobachter und potentielle Wähler allerdings zeigten sich nach dem Aufritt des demokratischen Kandidaten eher erschüttert: Biden schaffte es - in Kontrast zu seinem republikanischen Herausforderer - selten, die Redezeit einzuhalten, wirkte sehr fahrig, sprach leise und heiser und verlor in vielen seiner Argumentationen den Faden. Trump nutzte diesen Umstand aus und sagte, dass er nicht wisse, was Biden überhaupt gesagt hätte. Und womöglich wisse Biden das selbst nicht.

Eine Politik-Korrespondentin der Washington Post resümierte den Verlauf des Duells und sagte, dass Bidens Auftritt "schmerzhaft zum Angucken" gewesen sein. Der TV-Sender CNN und weitere Beobachter zitierten im Nachgang Stimmen der Demokraten, die sich allesamt beunruhigt äußerten. Der ehemalige Berater Obamas David Axelrod sagte, dass es spätestens jetzt Diskussionen darüber geben würde, ob Biden weitermachen sollte.

Wie geht es weiter?

Hört man sich in den USA um, sind viele Wähler weder mit Trump noch Biden zufrieden. Insbesondere der amtierende Präsident allerdings muss sich aktuell in der Öffentlichkeit besonders beweisen und Zweifel darüber zerstreuen, ob er dem Amt noch gewachsen ist. 2/3 der Amerikaner erachten Joe Biden als zu alt. Nach dem gestrigen Auftritt dürften sich die kritischen Stimmen verstärkt haben. Dessen ungeachtet deuten aktuelle Umfragen bislang auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Demokraten und dem republikanischen Herausforderer hin.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist Biden für die Demokraten noch nicht offiziell nominiert, weswegen andere potentielle Kandidaten wie Vize-Präsidentin Kamala Harris oder die Gouverneure Gavin Newsom (Kalifornien), Gretchen Whitmer (Michigan) und Josh Shapiro (Pennsylvania) stattdessen in den Wahlkampf einsteigen könnten. Auf demokratischer Seite muss man sich nach dem gestrigen Duell die Frage stellen, ob ein Kandidatenwechsel noch machbar und sinnvoll wäre.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollten die Demokraten weiterhin an Joe Biden als Kandidat festhalten?
  • Wäre z.B. Kamala Harris eine sinnvolle Alternative zu Joe Biden?
  • Wie bewertet Ihr die bisherige Amtszeit des US-Präsidenten?
  • Inwieweit wäre eine weitere Amtszeit Bidens sowohl für die USA als auch die europäischen Partner positiv / negativ?
  • Wäre Donald Trump der geeignetere Mann für das anstehende Präsidentenamt?
  • Welche Auswirkungen auf das transatlantische / weltpolitische Verhältnis könnte eine erneute Präsidentschaft Donald Trumps mit sich bringen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/us-wahl-tv-duell-100.html

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/biden-patzt-bei-tv-debatte-jetzt-gehen-die-diskussionen-los,UGuAh7J

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-06/usa-tv-duell-joe-biden-donald-trump

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-sorge-vor-afd-parteitag-tv-duell-zwischen-trump-und-biden-praesidentenwahl-in-iran-a-6c55ca6d-5b92-405b-b23b-e01a64de2e2c

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Ja, die Demokraten sollten an Joe Biden festhalten, da...

Einzig richtige Antwort: Beide Kandidaten sind katastrophal und sollten gemeinsam ins Altenheim

Leider realistische Antwort: Was wir und die wollen ist egal. Die Demokraten haben es nicht auf die Reihe gekriegt jemanden groß zu machen, der jung ist und was drauf hat. Vllt. hatte man Angst davor dass die Republikaner das ganze dann so framen, dass der junge Typ ja nichts drauf hat und ein Kiddy sei oder whatever. Ich würde drauf wetten dass Joe die sicherste Wahl war weil man ihn kennt. Leider sind die strukturen bei Demokraten und Republikanern aber auch gewollt so, dass neue Größen nicht wirklich aufsteigen können, selbst die Dems sind extrem konservativ. Wie ein typisches Unternehmen bei dem die alten Hasen nicht Platz machen und das Schiff lieber in den Abgrund steuern statt abzudanken.

Demnach... who cares. Die Leute kennen Biden, vllt. schafft er es noch, senil sind beide.

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Eine andere Partei (Schreibe welche)

Vermutlich VOLT oder Humanisten, da es imo die "zahmsten" Parteien sind ohne irrwitzige, unrealistische Forderungen und pro Zusammenhalt, pro EU. In meinen Augen ist die EU als Staatenbund und Handelsbündnis unerlässlich, ob man sie mag oder nicht. Solo-Player verschwinden in der Versenkung, wenn alle anderen Staaten im Bund sind.

Jeder kann wählen was er will, aber wer aus dem Grund "Straftäter sollten abgeschoben werden" AfD wählt... na, gute Nacht. Man kennt es, jede andere Partei lässt Verbrechen einfach mal geschehen und schafft die Justiz ab. /s

Das Problem liegt hier eher darin, dass die Herkunftsländer nicht mit uns zusammenarbeiten und Russland größtenteils Schuld an vielen dieser problematischen Flüchtlinge ist. Durch die Balkan-Route werden diese Leute durch die Russen gezielt gen Deutschland zur Destabilisierung gelenkt. In Syrien und Georgien wird ordentlich Krieg geführt, keine Ahnung wie man Leute dort hin zurückschicken soll. Dazu hat die EU gerade einen Rechtsruck erlebt, die neuen Migrationspakete sehen strengere Regeln vor und die Migration ging dieses Jahr längst stark zurück deswegen. Keine Ahnung was man "mehr" will, außer kompletten Migrationsstop und effektives Aussterben der Deutschen, so wie die Asiaten gerade am Bevölkerungsschwund krepieren.

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Meinung des Tages: Ist die Kritik an der BAföG-Reform berechtigt?

BaFöG ist ein Begriff, den viele in ihrem Leben schon einmal gehört haben. Aber wer darf das eigentlich beziehen? Das hängt von den persönlichen Voraussetzungen ab. Das Alter, das private Einkommen und Vermögen, die Eignung für die gewünschte Ausbildung und die Staatsangehörigkeit bzw. der aufenthaltsrechtliche Status sind von Relevanz. Eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung hat gezeigt: 84% der Studierenden können oder wollen die staatlichen Unterstützungsangebote nicht nutzen – die Konsequenz: Eine Reform scheint nötig.

Die geplante Reformierung

Geplant ist, dass Studierenden künftig ein „Flexibilitätssemester“ zugesprochen wird. Das heißt, Studierende könnten über die Regelstudienzeit hinaus gefördert werden. Außerdem sollen die Freibeträge von Studierenden und deren Eltern angehoben werden. Dadurch könnten womöglich mehr junge Menschen BaFöG beziehen. Zusätzlich geplant ist eine sogenannte „Starthilfe“. Damit soll angehenden Studierenden geholfen werden, die aus ärmeren Haushalten kommen. Für diejenigen, auf die das zutrifft, soll es 1.000 Euro geben.

Geplant sind außerdem „strukturelle Verbesserungen“, sodass etwa die Wartezeit verkürzt oder die Einbringung der relevanten Nachweise vereinfacht wird.

Keine Anpassung der Beiträge

Die Inflation ist deutlich zu spüren. Vielerorts sind die Mieten gestiegen, ebenso sind Preise für Lebensmittel höher angesetzt und auch andere im Alltag benötigte Gegenstände, wie etwa Kleidung, werden zusehends teurer.

Viele staatliche Leistungen werden an die Inflation angepasst – beim BAföG ist das jedoch nicht geplant.

Der Bundestag hatte 150 Millionen Euro für das BAföG zur Verfügung gestellt, um einen Spielraum für etwaige Erhöhungen zu gewährleisten. Das Bildungsministerium plant allerdings nur 62 Millionen Euro davon ein.

Aktuelle Beiträge

Im Wintersemester 2022/23 wurde das BAföG um 5,75 Prozent erhöht. Studierende, die noch bei den Eltern wohnen, konnten damit monatlich 511 Euro erhalten. Dies setzt sich zusammen aus dem Grundbedarf (452 Euro) und 59 Euro für’s Wohnen. Diejenigen, die auswärts leben, konnten den Grundbedarf und 360 Euro für die Unterkunft bekommen.

Allerdings werden Vermögen, eigenes Einkommen sowie das Einkommen von Eltern und Ehepartner immer angerechnet – die Höhe ist also von Fall zu Fall individuell.

Mehr Druck bei der Rückzahlung

Seit 1990 gilt: Die Hälfte vom BAföG ist „geschenkt“, die andere Hälfte muss zurückgezahlt werden. Ungefähr fünf Jahre nach dem Ende des Studiums wird die Rückzahlung dann fällig – dauern darf sie maximal 20 Jahre.

Geplant ist nun, dass künftig die Raten steigen werden. Statt 130 Euro monatlich sollen nun also 150 Euro pro Monat getilgt werden. Dies sei geplant aufgrund der aktuellen „Einkommens- und Preisentwicklung“, so die Begründung im Gesetzentwurf.

Kritik zur Reform

Mitunter am meisten kritisiert wird, dass das BAföG nicht entsprechend der Inflation angepasst werden soll. Auch, dass das zur Verfügung gestellte Geld nicht ausgeschöpft wird, um jeden eine „Starthilfe“ zu ermöglichen, oder eben allgemein die Beiträge anzuheben, stört einige der Studierenden.

Auch Wissenschaftler sehen in der Reform nicht nur positive Vorsätze. So bliebe diese Reform „hinter ihren Möglichkeiten“, wie Frauke Peter vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung es bezeichnet. Auch sie plädiert für eine regelmäßige Anpassung der BAföG-Sätze.

Außerdem sei es nötig, mehr Transparenz zu schaffen. Junge Studieninteressierte können oft nicht einfach erkennen, was ihnen zustehen würde und dadurch steigt die Unsicherheit, wie das Studium finanziell gestemmt werden könnte. Der Studienbeginn sei also „ein Sprung ins Ungewisse“, so die Bildungsforscherin.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die BAföG-Situation? Seht Ihr die geplanten Reformpunkte als positive Entwicklung? Findet Ihr die theoretisch erreichbaren Beiträge ausreichend? Wäre eine regelmäßige Anpassung der Beiträge sinnvoll? Habt Ihr vielleicht sogar selbst Erfahrungen, die Ihr teilen möchtet, besonders, wenn es um Bürokratie und die Nachweise geht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bafoeg-bundesrat-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/studierende-staatliche-foerderung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bafoeg-reform-108.html

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Ich würde mir wünschen dass an anderen Stellen gearbeitet wird. All das wirkt als würde es auf Studenten abzielen die 18-25 sind, höchstens. Viele meiner Kommilitonen sind Ü25, heutzutage ist es normal dass man sogar erst mit 30 anfängt und vorher ein bisschen arbeitet. Starthilfe ist nett gemeint, Probleme sind eher Wohnraum für arme Studenten und Wohnzeiten. Hier in meinem Wohnheim wird man z.b. gnadenlos rausgeschmissen nach 6 Semestern, wenn man nur 200-400€ für Miete besitzen darf guckt man dann in die Röhre wenn das Praktikumsemester anfängt.

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Weil es die Leute in vielen Großstädten effektiv nicht juckt und sehr viele Fälle aufgebauscht werden. Man denke an diese Sylvester-Sache vor ein paar Jahren. Das war absolut grauenhaft, wurde aber so getan als würde es 24/7 passieren was halt nicht der Fall ist. Ich lebe in einer Großstadt und bin hier sehr zufrieden, sehe immer mal nicht-Weiße und wen juckt's. Jeder geht seinem Alltag nach, man weiß nicht ob der dunkelhäutige Typ an der Bushaltestelle zur Arbeit fährt oder rumlungert. Ergo: Wo mehr Berührungspunkte herrschen und den Leuten nix passiert herrscht auch mehr Akzeptanz.

Ostdeutsche Dörfer werden von Angst und AfD-Propaganda weichgeklopft. Hier gibt's so gut wie keine Ausländer, und wenn werden die gern in prekäre Verhältnisse gezwungen. In meiner Kleinstadt gabs mal ein Flüchtlingsheim, mitten in der Pampa, nix war erreichbar. Was sollen die dort? Wurden alle in den Tagebau für Mindestlohn vermittelt, bis dahin aber erstmal Arbeitsverbot. Dass die dann Saufen und an Bushaltestellen randalieren wundert mich tbh nicht.

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Weniger als letztes mal

Ich sehe die AfD bei 15-20%, aber nicht 30. Denke mal das ewige Gejammer ermüdet die Menschen langsam, gab ja auch großes Aufbegehren gegen die AfD. Die eigene Bubble verzerrt auch die Wahrnehmung. Ich komme aus einer ostdeutschen ländlichen Kleinstadt, die ganze Familienriege dort wählt AfD. Eine überalterte, sehr traurige Region. Extrem viele konservativ-Rechte Menschen, viele arbeiten für Mindestlohn, machen das was sie halt machen müssen weil sie keine Wahl haben. Gerade junge Frauen ziehen massig weg, zurecht. Traurige Existenz. Viel AfD-Zuspruch.

In meiner Uni-Stadt nur wenige Kilometer weiter werden die AfD-Plakate dagegen zerstochen, die Stadt ist extrem weltoffen, kommt gut klar, sehr großes Kultur- und Medienangebot für junge Leute, Stadt bedeutet sozialer Wohlstand und Zufriedenheit allein schon durch die Erreichbarkeit aller möglichen Freizeitaktivitäten. Hier ist alles ziemlich links. In dieser Stadt wohnen um Längen mehr Menschen als auf meinem Dorf und die dürfen halt auch alle wählen.

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Die Rassisten waren immer da, die Grenzen des Sagbaren sind nur weiter nach Rechts gerückt und darum "können" solche Leute heute lauter sein. Irgendwen der nicht weiß ist auf der Straße einfach so anpöbeln weil man denkt er wäre ein Schmarotzer, Rentner die vor dem Edeka wutschnaubend über Migranten jammern und über ihre Mordfantasien schwadronieren, dieses unnötig aggressive Bestehen darauf dass man doch N*ger bei jeder sich bietenden Gelegenheit sagen darf, muss und will. Kenne es so aus meiner ostdeutschen Kleinstadt, aber an den Zuständen ändert sich nichts: Diese Leute bleiben in ihren überalterten, traurigen Dörfchen und jammern sich gegenseitig an, während die jungen und progressiven Menschen zurecht wegziehen.

Man muss sich auch vor Augen führen dass gerade unter ÖR-Videos oft gebottet wird was das Zeug hält. Da tauchen teilweise nach einer Minute 500 AfD-Kommentare und blaue Herzen auf etc.

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Kanntet Ihr den SA-Slogan "Alles für Deutschland"?

Der AfD-Politiker Björn Höcke ist aktuell vor dem Landgericht Halle angeklagt, weil er 2021 bei einer Wahlkampfrede im Bezug auf das AfD-Wahlprogramm in Sachsen-Anhalt (Titel: "Alles für unsere Heimat") geäußert hat:

Alles für unsere Heimat - was für ein toller Titel hinter den ich mich voller Inbrunst stellen kann. Im Brustton der Überzeugung sage ich: Ja, alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland! Gehen wir hier gemeinsam in Sachsen-Anhalt einen großen Schritt in eine besseren Zukunft für Sachsen-Anhalt, aber letztlich auch für Deutschland! Liebe Freunde, alles ist möglich, wenn Ihr die AfD am 6.6. zur stärksten Kraft macht!

https://twitter.com/71_tiller/status/1665987657996943361

Der Satz "Alles für Deutschland" war im Nationalsozialismus der Wahlspruch der Sturmabteilung (SA). Die SA war eine paramilitärische Kampforganisation der NSDAP und für den Saalschutz bei Parteiveranstaltungen verantwortlich. Darüber hinaus war sie in Straßenkämpfe mit politischen Gegnern verstrickt und für Überfälle auf diese verantwortlich.

Der SA-Slogan "Alles für Deutschland" scheint indes deutlich weniger bekannt zu sein als Pendants anderer Organisationen wie "Meine Ehre heißt Treue" (SS) oder "Blut und Ehre" (Hitlerjugend). Was auch daran liegen könnte, dass die SA 1934 im Zuge der "Nacht der langen Messer" entmachtet und der Slogan daher nicht popularisiert wurde.

Wusstet Ihr vor den Ermittlungen gegen Björn Höcke, dass "Alles für Deutschland" der Wahlspruch der SA war?

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Ja.

Ja, genau so wie den Großteil der NS-Rhetorik. Mein Problem damit ist aber nicht dass irgendjemand den "Slogan" nicht kennt oder ihn out of context benutzt. Wenn ich lieber Torte statt Kuchen esse, meine Oma vom Dorf mit den Schultern zuckt und dann sagt "Jedem das Seine" werfe ich ihr auch nicht vor, dass sie Hitler-Fan wäre weil's auf KZ-Toren geschrieben stand.

Höcke weiß allerdings genau was er da macht und sagt. Jedes Wort hat Kalkül. Genau die selben Spielchen zieht er ständig ab, daher ist es nicht verwunderlich ihn erstmal unter Generalverdacht zu stellen. Die gesamte AfD spielt gern bewusst mit Nazi-Rhetorik an der Grenze des "Sagbaren".

Besonders unglaubwürdig und kurios ist daran halt auch dass die AfDler ja gern mit ihrem "aber aber die Nazis waren böse und eigentlich links weil da steht ja Sozialisten!!!1" Ding um die Ecke kommen. Also ist der Konsens wohl, dass der NS nicht so super war, trotzdem wird ständig von Seiten der AfD mit dem "Deutschland über Alles" Kram genestelt.

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r/de ist eine ziemlich linke Plattform, der Großteil der aktiven Nutzer sind Akademiker und ITler. Wundert also erstmal nicht, dass sich darunter wenige bis keine Rechtspopulisten befinden, ist in solchen Bubbles eher selten. Wie sich das entwickelt hat weiß ich nicht, inzwischen hat sich r/de aber als eher linkes Forum der Deutschen etabliert in dem man reden kann ohne dass der typische AfD-Jammer-Kommentar von Bots hochgevoted wird. Mordwünsche und dergleichen sind auch verboten, denke das trägt genau so dazu bei dass dort wenige AfDler sind. Die meisten Beiträge sind aber eigentlich normal, nicht komplett einseitig, von dem was man so im Internet findet noch am nachvollziehbarsten.

9gag, 4chan und twitter sind dagegen eher rechte Plattformen. Alle sind am Ende circlejerks, wenn man über Ausländer oder in BILD-Manier über die Grünen jammern will oder sich über Links aufregen mag sollte man das eher auf twitter und 9gag machen. Es gab mal ein rechtes Unterforum das r/de_zwo oder so hieß, aber gebannt wurde weil die Mods scheinbar nicht richtig moderiert haben. Man muss auch bedenken dass bei Spiegel, ÖR-Channeln etc. gern bots posten, kaum ist ein Video ne Minute online sind komischerweise schon 100 pro Putin, pro AfD Weltuntergangsbeiträge zu sehen. Auf reddit wird in erster Linie auch gememed und nicht durchgehend ernst über Politik geredet. Ich denke r/place fasst das gut zusammen lmao

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Ich hab früher mal AfD gewählt, noch vor Meuthen. Schon lange nicht mehr. Imo werden die Aussagen zunehmend absurder und extremer, es ist einfach offensichtliche Rattenfängerei. Wenn ich mir z.b. die Lügen Höckes ansehe, einfach nur um zu polarisieren. Seine Posts auf twitter zu den Protesten, er meint einfach "wäre ja gephotoshopt" und entschuldigt sich nach den zig Beweisen nicht mal. Aktuell sieht deren Kurs ja vor, komplett hinter der Deportation/Remigration zu stehen und das Anti-EU-Gerede kommt auch zurück, als hätten die Leute längst vergessen wie es Großbritannien aktuell geht. Dazu haben viele vllt. Bekannte und Familienmitglieder die komplett lost sind und nur noch über solchen Kram reden, was nervt.

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr von den Plänen zur Einführung der „Verantwortungsgemeinschaft“?

Es hört sich an wie das Paradebeispiel eines komplexen deutschen Wortes und soll 2025 eingeführt werden – die Verantwortungsgemeinschaft. Abgesichert werden sollen dadurch Alleinstehende, die Verantwortung füreinander nehmen.

Die Pläne von Bundesjustizminister Marco Buschmann

Es soll ein „Angebot für andere Nähebeziehungen“ sein, aber definitiv keine Alternative zur Ehe. Geplant ist, dass Alleinstehende, die füreinander dennoch dauerhaft Verantwortung übernehmen wollen, sich im Alltag besser unterstützen können. Dieses Modell soll möglich sein für zwei bis sechs Menschen, wenn diese beispielsweise zusammen wohnen und sich notfalls gegenseitig helfen wollen. Wichtig dabei ist das Bestehen eines persönlichen „Näheverhältnisses“. Allerdings soll das staatlich nicht kontrolliert werden. Beurkundet werden soll diese „Verantwortungsgemeinschaft“ notariell und vieles vereinfachen – etwa das Auskunftsrecht gegenüber Ärzten oder andere Vertretungsfragen. Buschmann sieht in diesem Modell die Möglichkeit der Schaffung eines symbolischen Mehrwerts und eine Vereinfachung der bürokratischen Abläufe.

Die „Verantwortungsgemeinschaft“ soll allerdings keinerlei steuerliche oder erbrechtliche Auswirkungen haben – auch das Eltern-Kind-Verhältnis soll davon unberührt bleiben. Sofern eine solche Gemeinschaft allerdings beendet wird, soll es möglich sein, einen Vermögensausgleich zu regeln.

Reaktionen aus der Politik

Günter Krings, der rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion, empfindet das Gesetz für überflüssig. So sei es absolut unnötig, ein neues, kompliziertes Rechtsinstitut für Alleinstehende zu schaffen, die im Alltag Verantwortung füreinander übernehmen wollten, da sie dies ja bereits könnten. Er befürchtet außerdem, dass durch dieses Gesetzt indirekt auch Vielehen anerkannt werden könnten.

Der Queer-Beauftrage der Bundesregierung, Sven Lehmann, begrüßt das Vorhaben. Er sieht darin besonders auch einen Fortschritt für queere Menschen – ihre Wahlfamilie könne dadurch rechtlich abgesichert werden.

Auch der Sozialverband Deutschland (SoVD) reagiert positiv auf das Vorhaben. Es sei ein richtiger Schritt, denn in den vergangenen Jahren haben sich nicht nur die Lebensumstände, sondern auch Partnermodelle und Familiensysteme stark verändert, so die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Verantwortungsgemeinschaft? Ist eine solche Einführung sinnvoll? Wie bewertet Ihr diese im Vergleich zur Ehe? Ist die Ehe – besonders mit den steuerlichen Vorteilen, die es derzeit noch gibt, noch zeitgemäß oder sollte auch hier die gesetzliche Lage neu bewertet werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/verantwortungsgemeinschaft-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/verantwortungsgemeinschaft-buschmann-100.html

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Da es keine steuerlichen Vorteile gibt verstehe ich den Sinn halt gar nicht für den Ottonormal-Alman. Ich meine: Klar, alleinstehende Menschen die in WGs ziehen wollen... warum nicht? Wäre cool wenn sich das etabliert, aber "beurkundete Verantwortungsgemeinschaft" klingt absolut unattraktiv und welche bürokratischen Hürden sollen da ausgehebelt werden? Für was genau? Miete wird nicht billiger, man sieht nicht mehr vom Geld, zahlt trotzdem mehr als Eheleute. Was ist da der Unterschied zur aktuellen Zeit wenn ich einfach mit einem Kumpel in der selben Stadt zusammenziehen will?

Für Wahlfamilien und dergleichen ist es natürlich gut, daher würde ich schon dazu tendieren zu sagen "sure, why not". Zu schaden scheint es ja nicht?

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Ich würde darauf hoffen dass ich den Ball flachhalten und das ganze Aussitzen kann. Russland geht es aktuell alles andere als gut, könnte sein dass wir zu unseren Lebzeiten doch noch einen 2. Fall der Sowjetunion sehen und dann hat sich der Antiamerikanismus eigentlich erledigt. Vielleicht stirbt Sleepy Trump auch in absehbarer Zeit weg und die Lage entspannt sich etwas. Falls sie wirklich dafür sorgen würden dass Deutschland nationalistischer wird und sich gänzlich vom Westen löst wären ich und 60% der deutschen Wirtschaft am Arsch, da wir auf unseren Export bauen und blinde Heimatpolitik nicht mehr zeitgemäß ist. Ich wäre erstmal unzufriedener, da wir von Ländern umgeben wären die uns vermutlich wie die Pest hassen würden da wir uns abnabeln und mit Russland kuscheln würden, das würde mir auf keinen Fall passen.

Als Mensch würde man mich wohl verschonen da ich ein Wendehals bin der sich im Notfall wegducken kann und muss, aber wohl auch nur solange ich nicht krank oder arbeitslos werde, dann RIP bei AfD-Politik.

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Ist mir noch nie passiert. Ich lebe in Ostdeutschland, bin 28 und traue mich nicht mal vor der eigenen Familie zu outen. Bin seit ich 15 oder 16 bin bi und hab mehr Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht, was ich verschweigen musste weil in der Familie alle AfD wählen und nonstop gegen Grüne, Homosexuelle, Transgeschlechtliche etc. hetzen und denen den Tod wünschen.

Währenddessen sind meine LGTB Freunde freundlich und positiv und zwingen niemandem irgendwas auf.

Debatten alá "die zwingen uns das auf!" werden ausschließlich von rechtskonservativer Seite losgetreten. Die "Community" finde ich dagegen extrem cringe und will mit denen auch nix zu tun haben, aber ist es denn so schwer sich einfach wie ein fucking normaler Mensch zu verhalten? Niemand muss irgendwelche Flaggen anzünden oder andere Menschen mit Füßen treten, seit halt einfach nicht geisteskrank. Gleichzeitig juckt es keine Sau was für Fahnen du überm Klo hängen hast, völlig egal was dir AfD und CDU vorkauen.

Du bist intolerant wenn du normale Leute nicht in Ruhe lassen kannst, obwohl die niemandem zu Leibe rücken.

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