Es kann ihre Situatuon verschlimmern, wenn du die eigentlich unechten Stimmen plötzlich echter machst indem du mit ihnen redest. Tu sowas lieber nicht mehr. Deiner Freundin fällt es sicher schwer genug daran zu glauben, dass die Stimmen unecht sind.
Ich bin für Selbstdiagnostik, aber tatsächlich gehen zu viele davon aus Depression zu haben, obwohl es das nicht wirklich ist. Einige ritzen sich, weil sie so Aufmerksamkeit bekommen (um dann zu sagen: „Ich will aber keine Aufmerksamkeit, lasst mich doch alle in Ruhe!“), andere probieren es einfach mal aus, weil sie ja so depressiv sind, da ihr Freund sie grade verlassen hat oder sie nicht in Kinofilm X gehen durften, weil die Eltern es verboten haben. Viele sagen außerdem, dass die Eltern sie ja so sehr hassen würden. Das ist meines Erachtens nach oft eine Fehlinterpretation. Ich dachte das eine Weile ebenfalls als junger Teenager.
Zugegeben, Teenager sein ist schwierig. Man entdeckt grade die Welt, soll schon teilweise Verantwortung tragen, aber ist andererseits noch zu jung, denkt vergleichsweise wenig über Konsequenzen nach. Man fühlt sich wie auf der Spitze der Erde. Nicht alle, aber doch einige.
Aber trotzdem muss man sehr vorsichtig sein! Aus einer falschen Depression kann eine echte entstehen, weil man sich in diese Denkmuster „reinarbeitet“ und bald kein anderes Denken mehr kennt. Das Ritzen kann zur Sucht werden.
Wenn jemand sagt, er sei depressiv (nicht das gleiche wie deprimiert!), dann würde ich zuerst alle Vorurteile vergessen und versuchen demjenigen zu helfen. Denn es gibt die Chance, dass er wirklich Depression hat, und wenn man ihm dann das Gefühl gibt zu übertreiben und dass es ja egal ist, dann denkt er das ebenfalls und seine Situation kann sich verschlimmern.
Ich selbst habe psychische Krankheiten (gehabt), von denen ich zwei richtig selbstdiagnostiziert habe. Lange war ich depressiv. Eine Freundin nahm mich zur Schulpsychologin, weil sie gemerkt hat, dass etwas nicht stimmt und sie außerdem beim Sport meine Narben gesehen hat. Ich wusste, dass ich Depression habe, aber wusste nicht recht ob ich es sagen sollte. Einerseits wollte ich, dass die ganze Welt es weiß, aber andererseits sollte es lieber keiner wissen. Zumindest meinte die Schulpsychologin nach einem Gespräch, dass ja gar nichts sei. Also redete ich mir immer ein, dass ich ja gar nichts hätte und nur so tue als ob. In Folge kam ich drei Mal in die Psychiatrie, beim zweiten Mal war ich schon halb im Jenseits.
Deswegen: Nehmt es bitte erstmal ernst, wenn jemand euch eine Vermutung anvertraut.
Eine ehemalige Freundin hat durch den Konsum, der schnell eskaliert ist, da das Suchtrisiko sehr hoch ist, Teile ihres Ich’s verloren. Sie redet manchmal wirr und undeutlich, verschluckt Wörter, sagt, sie würde gar nicht wirklich denken können aber wird oft gefragt was sie grade denkt und diese Frage überfordert sie maßlos, hat sich vom Charakter stark verändert und vor allem ihre ehemals persönlichen Merkmale verloren. Sie kann ihren alten Hobbies nicht mehr nachgehen. Hat an vielem das Interesse verloren. Sie musste quasi bei null anfangen und sich wieder neu aufbauen. Aber Teile ihres Hirnes sind so geschädigt, dass es ihr schwerfällt ein normales Leben zu führen. Es ist zwei Jahre her, als ich sie das letzte Mal gesehen habe, aber ich vermute, dass das Gehirn teilweise neue Verbindungen aufbauen konnte und man es schaffen kann die Defizite zu kompensieren, doch das ganze kann ein Leben lang dauern, wenn es passieren sollte.
Es sind interessante Erfahrungen, die man mit XTC macht, aber sie können einen völlig ruinieren. Und vor allem in jungen Jahren, wo sich der Körper gerade aufbaut und die Mädchen und Jungen sich gerade erst in der Persönlichkeit entfalten, ist es sehr schädlich.
Vini Vici und 1200 Micrograms fällt mir da auf Anhieb ein. Aber wie der andere Beantworter sagte: jedem gefällt was anderes, also schau dich einfach durch. Wenn dir ein Lied von den beiden genannten Künstlern gefällt, dann gibt es sowas wie das Spotify-Radio, wo ähnliche Tracks gespielt werden. Oder bei YouTube die Vorschläge. Irgendwann findet man das Gold, es dauert halt nur
Ich kann nicht einschätzen, ob die Lust jemals ganz verfliegt. Man hat eher weniger Interesse im Laufe der Zeit, aber Momente, in denen man gerne würde, wird es immer geben. Da heißt es dann weiterhin stark sein und stolz darauf sein können.
Hut ab für dein Verantwortungsbewusstsein, du bist ein Vorbild!
Gibt da eine Droge namens Devils Breath. Man wird quasi zum willenlosen Zombie und tut wie einem befohlen wird, weiß nichts mehr von der ganzen Zeit und steht dann auch plötzlich irgendwo rum und versteht nicht was los ist. Das Zeug wird einem aber ins Gesicht gepustet und bevor man das realisiert tritt man schon in den „Rausch“.
Aber wie ein anderer Kommentar meine, wäre auch ein Schub möglich, also ein psychischer Auslöser.
Habe mir deine andere Frage aber auch noch nicht durchgelesen.
Da du sehr jung bist wird dir doch hoffentlich klar sein, dass sich nun alles in deinem Leben verändert.
Ich kann dir wohl als einzige bei deiner Frage richtig helfen, denn ich befand mich in einer ähnlichen Situation - 19 Jahre alt, schwanger, arbeitslos. Ich hatte gerade mein Fachabi gemacht und musste dieses abbrechen, da ich zu wenig Arbeitsstunden gehabt hätte. Dennoch wollte ich mich nicht für eine Abtreibung entscheiden.
Mir wurde damals von der Schule empfohlen zu einer Familienhilfe zu gehen - eine Einrichtung wie die AWO, Caritas etc... Die können einen sehr gut beraten. Das würde ich dir auch empfehlen.
Von dort aus bin ich zum JobCenter und habe einen Antrag auf ALG2 gestellt mit einem Mehrbedarf für Schwangere. Ganz wichtig: man muss denen das sagen, sonst gibt es das nicht. Dann muss man noch ein paar mal etwas vorzeigen bis dann alles durch ist und dann bekommst du monatlich den dir zustehenden Betrag. Und nachdem das Kind geboren ist definitiv an Eltern- und Kindergeld denken, denn das JobCenter verlangt das und möchte ja auch nicht mehr zahlen als nötig.
Aber die Menschen von der Einrichtung werden dir alles wichtige erklären.
Ich wünsche dir alles Gute mit deinem Freund und dem Kind! Es war damals bei mir eine mutige Entscheidung das Kind zu behalten, wo viele die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben, aber es war die beste meines Lebens.
Mich erinnert das an "Devil’s Breath". Da werden die Konsumenten zu Marionetten und tun alles, was man ihnen sagt. Sie wissen davon selbst nichts mehr. Das Zeug wird einem ins Gesicht gepustet. Und bevor man überhaupt versteht was geschehen ist, ist man schon zu einem willenlosen Zombie geworden.
Sehr gut möglich, dass sie ihn dazu gebracht haben sein Geld auszugeben - für sich und diese Leute. So haben sie sich einen schönen Abend beschert. Interesse an Schmuck und Handy hatten sie sicher nicht, da sie ja viele schöne andere Dinge bekommen haben.
In aller Öffentlichkeit wird er wohl kaum Drogen nehmen. Und wenn, dann so, dass es keiner merkt.
Ich schätze eher, der Mann hatte etwas psychisches. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was es alles für Menschen in Kliniken gibt. Da fragt man sich bei manchen, was sie genommen haben. Und vielleicht haben sie das ja auch. Denn diese Menschen bekommen nicht selten Tabletten.
Vor allem wenn er ungepflegt aussah, dann ist das ein Zeichen dafür, dass es ihm wohl allgemein nicht so ganz gut geht. Die meisten Drogenjunkies bemerkst du gar nicht, glaub mir. Bevor sie ungepflegt aussehen, sieht man ihre kaputte Haut.
Wissen können wir alle es nicht.
Meine Vorredner haben schon recht; du musst dich vollkommen auf die Therapie einlassen können und die Anweisungen befolgen, sonst bringt sie dir nichts. Gehen wir aber davon aus, dass du das bis vor kurzem getan hast und erst neuerdings diesen Groll hegst, weil sich noch nichts gebessert hat, dann liegt das nicht daran, dass du kein Mensch für eine Psychotherapie bist, sondern dass zu wenig Zeit verstrichen ist. Eine psychische Krankheit braucht doppelt so lange zum Verschwinden, als sie geblieben ist.
Ja, du willst dein Abitur machen, was ich auch verstehen kann - ich wollte mein Fachabitur zuerst machen und wollte deswegen nicht in eine Klinik. Ich wurde trotzdem zwei mal eingeliefert und war ansonsten auch noch mal freiwillig dort und kann sagen, dass es sehr gut zu Stabilisierung ist. Es hat mir geholfen das schwierigste zu überstehen. Wenn du dein Gewicht etwas nach oben bringen willst und es alleine nicht schaffst, dann können sie dir dort dabei helfen. Wenn die Gefahr besteht, dass du zusammenbrichst, dann ist eine stationäre Therapie auch das beste. Ich bin nach dem zweiten Aufenthalt in eine Tagesklinik gegangen und die hat mir sehr gut gefallen. Leider wurde meine Therapie nicht fortgeführt, bis ich ausreichend genesen war, da ich 18 wurde, 2-3 Monate lang krank war und dazu noch im Sommer in den Urlaub fliegen sollte. Wie es als volljähriger Schüler aussieht weiß ich nicht (die Erwachsenen, die aus der Schule raus waren, hatten Arbeitstherapie), aber als Minderjähriger hatte man auch Unterricht. Dass du dein Abi nicht unterbrechen willst kann ich verstehen, aber es bringt doch nichts, wenn deine Gesundheit darunter leidet. Wie lange hast du denn noch? Du könntest die Klasse von vorne beginnen. Die Sommerferien sind schon oder bald rum, also würdest du noch nicht zu viel in dieses Jahr reingesteckt haben.
Wie gesagt, ich kann das mit deinem Abi verstehen. Aber soll ich dir was sagen? Weil entweder ich oder auch dieses eine Mal die Klinik meine Therapie vorzeitig abgebrochen haben, habe ich 3 Jahre verloren und konnte so mein Fachabitur streichen. Sei bitte schlauer als ich. Versuche noch eine Weile lang deine ambulante Therapie und gebe dir vollste Mühe alles zu Herzen zu nehmen, was deine Therapeutin dir sagt. Wenn du merkst, es geht trotzdem immer weiter bergab, dann überlege wie eine Tagesklinik für dich wäre. Aber breche diese um deiner Gesundheit und deines Abitures Willen nicht ab, nur weil du denkst, dass du soweit bereit bist. Denn womöglich könntest du wie ich immer wieder in die Klinik kommen, wenn dein Zustand eben nicht sicher wirklich gut ist.
Ein Süchtiger wird niemals aufhören, wenn er es nicht vollkommen will. Es bedarf sehr viel Durchhaltevermögen und Willensstärke, um so einen Entzug durchzustehen. Er schafft es scheinbar nicht von seinen Drogen Abstand zu halten, und du schaffst es nicht mit seinem Konsum klarzukommen.
Jemand, der abhängig von Drogen ist, wird niemals diese für eine Person aufgeben. Der Vater meines Kindes würde nicht mal dem Winzling zuliebe aufhören, obwohl er sich bewusst ist, dass er mit seinem Konsum nur eingeschränkten Zugang zu dem Kind hat.
Die Drogen sind das allerheiligste... Konsumenten denken sich, dass sie es im Griff haben. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das auch, aber sehr schnell verliert man die Kontrolle und das merkt man selbst nicht mal. Dein (Ex-)Freund wird glauben, dass er selbst Herr über seinen Konsum ist und entscheidet sich in seinen Augen freiwillig wieder zu seinem Heroin, doch dabei hat er überhaupt keine Kontrolle darüber.
Was du tun kannst? Da du ihn mit seinem Konsum nicht akzeptieren kannst (was auch verständlich ist, da es sehr schwer ist einen Junkie zu lieben, da man das Gefühl hat, er würde die Drogen immer mehr lieben), solltest du euch beiden einen Gefallen tun; beende die Beziehung vollkommen. Lasse keine Tür zu ihm offen, lehne sie auch nicht an, sondern schließe sie ab und schmeiß den Schlüssel weg. Es ist schwer jemanden zu verlassen, den man liebt, aber man sollte wissen, wann es keinen Sinn mehr hat. Ich habe meinen Ex-Freund auch verlassen, weil ich mit seinem Konsum nicht klarkam. Und es war die beste Entscheidung für mich und mein Kind. Für dich wird es auch besser ohne ihn sein.
Manche werden vielleicht lachen, aber: Zigaretten. Nikotin. Es macht ziemlich genau so süchtig wie Heroin und anders als dieses hat es sogar noch weniger Nutzen. Dennoch macht es psychisch und dann auch körperlich abhängig. Und davon loszukommen ist für viele genau so schwer wie von Hero oder Koks, wenn nicht sogar noch schwerer.
Aber zwischen Heroin und Koks ist es eindeutig ersteres meiner Meinung nach.
Mir persönlich haben Drogen aus meiner Depression rausgeholfen, was jahrelange Therapie nicht geschafft hat. Ein halbes Jahr so gut wie täglich Gras geraucht und immer wieder mal was anderes, wovon ich behaupten würde, dass es mir durch LSD, Pilze und MDMA am besten ging (auch lange nach dem Konsum, anhaltend! Sowas wie ein Down nach einem MDMA-Trip hatte ich nie). ABER dafür habe ich eine Psychose bekommen. Das kann leicht bei einer instabilen Psyche passieren. Jetzt geht es mir wieder gut, weil ich relativ "schnell" mit meinem Verdacht auf Psychose zum Arzt bin, mich einweisen und mit Medikamenten behandelt lassen habe, aber ich würde dennoch von Drogenkonsum bei instabiler Psyche abraten. Eine Psychose ist wie ein Weltkrieg in deinem eigenen Kopf. Und die Einsicht, dass die Götter eben nicht wirklich zu dir sprechen, du nicht der Auserwählte bist und die Außerirdischen keine Zeichen für dich hinterlassen und dich zu sich holen wollen (jetzt beispielsweise, kann durchaus so sein), kommt meist entweder sehr viel später oder möglicherweise gar nicht. Auch wenn das total banal für einen gesunden Verstand klingt, ist das für einen psychotischen Menschen alles durchaus plausibel.
So, hier die Meinung eines Erfahrenen, jedoch nicht-Diabetiker.
Unter Einfluss von Cannabis solltest du definitiv in der Lage sein zu messen und zu spritzen (solang du nicht von der Wirkung "abgeschossen" wirst und dann für eine Weile in deiner eigenen Welt schwebst und nicht grade ansprechbar bist) - notfalls lieber vorher Erinnerungswecker stellen, wegen dem Zeitgefühl und weil man gerne mal was vergisst. Das einzig "schwierige" wäre in meinen Augen nur eventuell die Geduld bis gespritzt wurde bei Lust auf Essen, aber definitiv das Einkalkulieren der Menge vor dem Fressflash. Aber auch das wäre machbar, wenn es nur begrenzten Vorat gibt, an den man dann nur herangeht.
Bei MDMA stell ich mir das schon schwieriger vor... Auch wenn es eher eine Kuschelrunde unter Freunden wird statt einer fetten Party, bekommt man je nach Trip einfach die Lust sich zu bewegen. Musik hören, dazu etwas mit den Freunden abgehen, oder draußen rumlaufen. Auch hier vergisst man die Zeit, die Welt und sich selbst. Messen dürfte möglich sein, solang man sich daran erinnert Bzw solang man die Wecker auch wahrnimmt und nicht ausstellt, ohne danach zu messen, weil jemand einen in ein intensives Gespräch wickelt oder irgendwer was total interessantes macht (muss nicht so sein, dass man schnell von anderem faszinierenden abgelenkt wird und das eigene Vorhaben vergisst, aber kann). Und auch spritzen sollte noch machbar sein, jedoch nicht, wenn der Trip seine Höhe erreicht. Man könnte dann zittern, die Augen zittern, man sieht nicht richtig was für eine Zahl das Display anzeigt oder wie viel man im Pen einstellt (außerdem gibt's sicher schöneres zu bewundern, wenn man draufkommt, als seinen Insulinpen 😉) und vielleicht vergisst man sogar sein Tun, weil diese Gefühle und Eindrücke einen so überrollen und man eben lieber die Zeit was anderes zu tun würde - und das dann auch tut. Vielleicht wäre es hier besser, wenn es einen Tripsitter gibt, der vor allem ein Auge auf dich hat und dich notfalls an wichtiges erinnert. Und auch wenn es den einen Tag geklappt ohne Hilfe, heißt das nicht, dass es immer so sein wird. Auf Essen wirst du jedoch so überhaupt keine Lust haben, also greife vielleicht auf Traubenzucker zurück wenn es so sein sollte.
Bisher hatte ich nur einen einzigen Pilztrip, der auch wirklich seine Wirkung entfaltet hat, also bin ich hier am unerfahrensten. Je nach Stärke des Trips wirst du noch in der Lage sein zu überprüfen und zu spritzen. Aber ich stell es mir schwierig vor, wenn es intensiver wird. Je nachdem wird es durch die Optics schwer etwas richtig zu erkennen und es könnte sein, dass das ganze an sich einfach als störend empfunden wird. Vor allem, da ein Pilztrip relativ lange geht, müsste ja mehrmals währenddessen gemessen werden. Muss aber nicht störend sein! Auch das Essen könnte eventuell störend sein, es würde vielleicht schwer werden was zu kauen und runterzuschlucken. Ausprobieren kann man es, aber ansonsten Traubenzucker o.ä. parat haben. Hier wäre es wirklich sehr sinnvoll einen Tripsitter für dich zu haben. Mit dieser Person solltest du übrigens im Voraus schon mal üben, damit sie sich dann auch wirklich sicher ist in dem was sie tut.
Auf die letzte Frage kann ich dir leider keine wirkliche Antwort geben, weil ich mir jetzt nicht sicher bin, wie der Blutzucker meines Bruders gemessen wird. Aber wo ich jetzt google, denke ich mal in mg/dl, denn bei ihm sind es (normal) Werte im Hunderter-Bereich. Deine 20mmol/l müssten demnach seine 360mg/dl sein - und so einen hohen Wert sollte man ja vermeiden. Bin mir sehr unsicher, ob das so gut wäre, 4 Stunden bei diesem Wert zu sein... Ich weiß, du schreibst zu dem Blutzucker und der Zeit maximal, deswegen gehe ich vom Maximalen aus. Riskieren würde ich nichts
Ooh, das kenn ich zu gut. Geht mir in meiner Schwangerschaft jetzt auch so (aber bald geschafft, ET war gestern, jetzt warte ich Sehnsüchtig).
Erstmal zum Gewicht: Mach dir darum nicht so viele Gedanken. Was der eine User schreibt mit 9kg ist Schwachsinn! Es kommt darauf an, wie viel man vorher gewogen hat. Und selbst das ist Mist. Ich hätte 15kg zunehmen "sollen" - es wurden aber 26kg offiziell (also was der Arzt mit aufgeschrieben hat. Inoffiziell noch 2kg mehr). Habe mir auch total Gedanken gemacht, dass das zu viel ist... Aber Fakt ist, dass es vielen Frauen so geht und andere noch viel mehr zunehmen! Ich befinde mich in einem Forum, wo ich mich mit Schwangeren austauschen kann, die ungefähr so weit sind wie ich. Vielleicht wäre das auch eine Überlegung für dich wert, denn da kannst du jedes Wehwehchen posten und bekommst Antworten von Erfahrenen oder Mitleidenden. Außerdem sehr informativ.
Und mir geht es mit den Süßigkeiten genau so. Ich konnte dem Drang einfach nicht widerstehen - also habe ich reduziert, statt es komplett wegzulassen, auch wenn das noch nicht das beste war (manchmal ess ich dennoch etwas zu viel davon). Vielleicht holst du dir beim nächsten Einkauf mehr Obst und umso weniger Süßes. Was man nicht da hat, kann man auch nicht verzehren. Und wenn du Heißhunger bekommst, dann schrotest du Äpfel, Ananas, Mandarinen, ... Sehr lecker und damit kann man sich auch richtig füllen! Und dann ist man zufrieden. Ansonsten empfehle ich, wenn du zB Lust auf Schokolade hast, dass du dir ein Stück (!) Zartbitter nimmst, falls du nicht gerade eine Abscheu dagegen hast, und möglichst lutschst statt kaust. Das nimmt auch die Lust auf mehr, Bzw stillt die Gier, hab ich selbst gemerkt.
Zum Trinken kann ich sagen, dass ich das auch nicht so wirklich geschafft hatte. Anfangs habe ich auch allerhöchstens 1L geschafft. Allerdings habe ich erst noch normales kohlensäurehaltiges Wasser getrunken (und Kohlensäure sollte man eh eher meiden). Irgendwann hab ich mich dann gezwungen mindestens 4 0,5L Flaschen Wasser zu trinken, aber das lief eher so ab, dass mir nach ein paar Stunden auffiel, dass ich ja schon wieder nichts getrunken habe und dann eine ganze Flasche mit einem Mal leergemacht habe. Das ist doch auch echt nicht das Wahre... Ich habe mir sogar eine App geholt, die mich regelmäßig ans Trinken erinnert, aber das hat mich schnell genervt und ich habe die Benachrichtungen einfach weggewischt... Erst vor 1-2 Monaten bin ich zu kohlensäureärmerem Wasser umgestiegen - und seitdem schaffe ich zumindest ca eine 1,5L Flasche pro Tag, ohne mich abzumühen, vielleicht sogar etwas mehr. Zwar ist es schön, wenn man den vorgegebenen Bedarf deckt, aber tatsächlich ist es so, dass der Körper selbst merkt, wie viel er braucht, und danach dann auch verlangt. Das heißt, du trinkst nicht zu wenig! Wahrscheinlich wird sich dein Durstgefühl während der Schwangerschaft noch steigern und darauf solltest du hören. Mach dich nicht verrückt. Trinke, wenn du Durst hast. Und wenn du keine Probleme mit Sodbrennen hast, dann kannst du auch Fruchtsäfte trinken - die bekommt man meist leichter runter und bringen zumindest etwas Flüssigkeit, außerdem lecker.
Oh, und herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Wunder! Ich wünsche dir eine schöne Zeit und dass alles gut läuft.
Wie verantwortungslos das ist, scheint dir nicht bewusst zu sein.
Ich selbst bin durch solch eine Verantwortungslosigkeit schwanger geworden. Zwar war es mit meinem damaligen Freund, den ich liebte und mit dem ich damals gerne eine gemeinsame Zukunft gehabt hätte, aber das macht es keinen deut besser. Es war einfach dumm. Wir hatten ja erst sogar verhütet, aber es fiel irgendwann einfach weg. Und auch wir zweifelten nach einer Weile an der Fruchtbarkeit von ihm (und ein wenig an der von mir) und ich wollte ihn dazu bringen einen Termin beim Arzt zu machen. Dabei haben wir nicht bedacht, dass man nicht selten von Paaren hört, dass es Jahre gedauert hat bis es geklappt hat. Tja, und dann wurde ich plötzlich doch schwanger nachdem wir uns länger nicht mehr gesehen hatten. Er hat mich überredet es zu behalten, denn eigentlich wollte ich abtreiben. Wir sind jetzt nicht mehr zusammen, weil ich während meiner Schwangerschaft nach viel langer Zeit kapiert habe, dass er einfach ein verdammt beschissener Klogriff ist. Und das "lustige" ist, jetzt im März hat der Herr einen Termin um seine Fruchtbarkeit testen zu lassen. Er glaubt nicht, dass das Kind von ihm ist, und ich denke, er wird sehr überrascht von dem Ergebnis sein - und von dem des Vaterschaftstests, den er auch noch unbedingt machen will.
Ich stehe jetzt zu meinem Kind und der Entscheidung, auch wenn sie mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat und ich mich jetzt neu arrangieren muss, und bin froh, diesen Typen abgeschossen zu haben. Aber noch mal so blöd sein und nicht zu verhüten, einfach weil man sich keinen Kopf darum macht, werde ich nicht.
Schätz dich glücklich, dass keines der Mädchen durch eure Dummheit schwanger geworden ist! Geh vielleicht mal zum Arzt und lass dich auf Krankheiten testen... Man weiß nie, was man sich da holt, von was der Bettpartner selbst auch nichts weiß. Glaube nicht, dass du der einzige bist, der ohne Verhütung zwischen deren Beine geschlüpft ist. Und vielleicht waren sie ja so schlau und haben sich die (übrigens meiner Meinung nach zu überteuerte) Pille danach geholt. Oder haben sich für eine Abtreibung entschieden, ohne dass du davon erfahren hast. Wäre auch möglich.
ABER selbst wenn du unfruchtbar sein solltest (was unwahrscheinlich ist), ist das für deine Zukunft nicht schlimm. Wenn du dann jemanden findest, mit dem du dein Leben verbringen willst und wirst, solltest du natürlich offen darüber reden, aber es gibt ja auch noch die Option einer Adoption.
Es wird auf dem Handy nicht gelöscht! WhatsApp bleibt da vorhanden, egal ob man sich bei WhatsAppWeb ein- oder ausloggt. Keine Sorge :)
Am besten wäre vielleicht ein Therapeutenwechsel. Das klingt nicht grade so, als würde es mit der jetzigen Therapeutin Sinn machen... Es gibt viele, aber nur wenige sind wirklich kompetent!
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass vollstationäre und teilstationäre Therapie (Tagesklinik) am hilfreichsten waren. Als ich eine ambulante Therapeutin hatte, hatte dies gar nichts gebracht. Wir haben uns nur im Kreis gedreht (das sagte sie sogar selbst). Problem ist, dass die Gespräche meist viel zu selten stattfinden und eventuelle Abmachungen nicht so streng durchgezogen werden - bei einem Aufenthalt auf einer Station wird man jedoch "kontrolliert" und es gibt eher Chancen auf Erfolg. Aber vor allem wenn man noch Schüler ist, sammeln sich so natürlich viele Fehlzeiten an und man hat viel zum Nachholen... Da muss man abwägen, was sinnvoll wäre.
Und Medikamente sind sinnvoll, wenn es anders nicht gut geht. Fluoxetin wird scheinbar gerne verschrieben. Schlimm ist es definitiv nicht und es kann ja auch sein, dass es hilft, aber eine Medikamenteneinstellung sollte immer stationär stattfinden, da zB durch gesteigerten Antrieb sich auch Suizidalität erhöht. Und ich kenne auch keine Psychotherapeutin, die das einfach verschreiben kann - das können nur Psychiater...
Also, auf jeden Fall empfehle ich einen Wechsel zu jemand anderem und es dann dort zu probieren!
Da wirst du geteilte Meinungen hören. Manche finden Dominanz bei Frauen anziehend und wichtig, andere jedoch abschreckend. Es kommt immer auf den Typ Kerl an
Die Frage ist zwar schon recht alt, aber ich glaube, dass du "Moving On" von Cicle of Alchemists meinst :)