Hey. Zu Beginn: Ich bin mir durchaus bewusst, dass es mehrere dieser Fragen gibt und doch werde ich daraus nicht schlau. Sollte jemand deswegen sauer sein oder sich darüber aufregen, dass dies die fünfhundertausendste Frage bezüglich diesen Themengebietes ist, bitte ich die- oder denjenigen inständig, diese Seite zu verlassen und mich nicht noch einmal darauf aufmerksam machen, dass das hier unnötig ist. Niemand ist dazu gezwungen, das hier zu lesen und wenn ich nicht schon einiges ausprobiert und sehr viel darüber nachgedacht hätte, dann würde ich das hier auch nicht schreiben. Danke im Voraus.
Meine Frage ist nicht ganz so einfach, denn sie bezieht sich auf mich und meine Entscheidungen und es stimmt, dass ich sie treffen muss, doch fehlt mir momentan die Orientierung und vielleicht auch die Überwindung. Ich bin mir überhaupt nicht darüber klar, ob ich einfach kerngesund bin und mir einbilde, irgendetwas sei nicht in Ordnung und ich müsse handeln oder ob ich vielleicht ja doch Hilfe bräuchte.
Wer auch immer sich dafür interessiert, kann ja weiterlesen.
So, ich beschreibe am besten erstmal die Probleme, die mich belasten. Dass ich seit mehreren Jahren unter Zwangsstörungen leide, weiß ich bereits. Ich komme damit klar, es ist etwas anstrengend und manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich Zwangsgedanken habe aber da ich ohnehin alles anzweifle, kann es gut sein, dass ich mir das nur einbilde. Ja, ich denke, ich habe nur Zwangsstörungen, also Zwangshandlungen. Tics eben.
Dann kommt noch dazu, dass ich so einen kleinen Drang dazu habe, mich selbst zu verletzen. Das kann körperlich erfolgen, zum Beispiel indem ich mich "bestrafe". Dann habe ich zum Beispiel irgendetwas falsch gemacht oder bilde es mir ein und fange dann an, mich selbst zu verletzen. Dann schlage ich zum Beispiel meinen Kopf manchmal auch mehrmals irgendwo gegen, kratze mich, kralle mich am Arm fest oder "pikse" mir die (wenn auch nicht sehr langen) Fingernägel in die Haut.
Das kann allerdings auch so ablaufen, dass ich versuche, Tränen zurückzuhalten oder bereits kurz vor einer Heulattacke stehe und versuche, mir durch Schmerzen das alles zu unterdrücken. Also wieder das mit Fingernägeln oder dem Kratzen, etwas, dass niemand sieht. Das geschieht dann auch immer in der Öffentlichkeit, hinter dem Rücken oder in der Bauchtasche oder Faust, sodass es niemand sieht. Wenn mich zum Beispiel jemand blöd anmacht hust Kollegen oder ich wie gesagt kurz vor einer Heulattacke stehe, wenn die Situation auch gar nicht dazu passt.
Manchmal, wenn ich eine richtige "Down-Phase" habe und einfach am Boden bin, mir denke, dass mein Leben den Tiefpunkt erreicht hat, alles aussichtslos erscheint und ich mir nichts sehnlicher wünsche, als hier und jetzt zu sterben, ich mich aber dann doch zurückhalte, weil ich es meinen wenigen Mitmenschen nicht antun möchte, dann brauche ich dieses Verhalten manchmal, um irgendwie damit klarzukommen. Manchmal auch um damit abzuschließen. Das heißt, dass