Wenn eine Person etwas anbetet, befolgt und gehorcht, ist diese Sache sein bzw. ihr Gott.

Das kann ein Stein oder eine Skulptur sein, die von jemanden angebetet wird, ein Mensch, dem gehorcht wird, oder eine Regierung - all das sind gewissermaßen Gottheiten.

Die Unterscheidung zu dem einen, einzigen Gott liegt daher an Dessen Anbetungswürdigkeit.

Die Worte 'la ilaha illa Allah' des islamischen Glaubensbekenntnisses setzen daher zunächst auf eine Verneinung dieser falschen Gottheiten (la ilaha); dh. niemand ist der Anbetung & des Gehorsams würdig; (illa Allah) außer Allah alleine.

Der Grund hierfür ist, dass Allah der Schöpfer aller Dinge ist, während alles andere lediglich seine Schöpfung ist; dass Er Leben gibt & nimmt, während wir keinen Einfluss auf Seine Entscheidungen haben und voll und ganz von Ihm abhängig sind. Und dass wir zu Ihm zurückkehren und Rechenschaft für unser Tun abliefern müssen, während Er tut, was Er will & von allem und jedem unabhängig ist.

Allah beschreibt Sich uns im Quran mit 99 Namen und Eigenschaften, die Seine Herrschaft beschreiben. All dies kommt einzig Ihm zu & macht Ihn zum wahren Gott, dem alle Hingabe gebührt, subhanahu wa ta'ala.

Im Quran heißt es: ,,Sprich: Er ist Allah, ein Einziger. Allah, der Absolute. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden; und Ihm ebenbürtig ist keiner." [Sure 112]

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Es gibt weder die Kurden, noch gibt es die Amerikaner, Deutschen, Palästinenser, Russen oder Iraker...

Und wenn du selbst erwähnst, dass die Kurden von denen du sprichst Israel als einen Verbündeten sehen, dann kannst du dir doch sicher auch erklären, weshalb bei diesen keiner Menschenrechtsverletzungen sehen will...

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Bilder von Lebewesen sind keine Dekoration und sollten im Haus eines Muslims nicht zu finden sein.

Aischa berichtete: „Der Prophet, sallAllahu alayhi wa salam, kam eines Tages von einer Reise zurück, während ich einen Vorhang mit Bildern aufhing. Er befahl mir, diesen herunterzureißen, und ich riss ihn auch herunter.“ [Bukhari]

In einer anderen Überlieferung bei Bukhari berichtet Salim von seinem Vater, dass dieser sagte: „Gabriel verabredete sich mit dem Propheten, sallAllahu alayhi wa salam, erschien jedoch nicht zu der Zeit, zu der er erwartet wurde. Diese Situation fiel dem Propheten, sallAllahu alayhi wa salam, sehr schwer und ließ ihn aus seiner Wohnung hinausgehen. Draußen sah er Gabriel und klagte ihm, was er Schweres empfunden hatte. Da sagte Gabriel zu ihm: „Wir (Engel) betreten keine Wohnung, in der sich ein Bild oder ein Hund befindet.“

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Ehe oder Beziehung?

Allah, subhanahu wa ta'ala, sagt (sinngemäß): ,,Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg." [17:32]

Bitte also nicht um etwas, das Allah uns verboten hat & sei lieber dankbar, wenn Er eine solche Bitte nicht erfüllt.

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Ja, unser Prophet Muhammad, sallAllahu alayhi wa salam, sagte: ,,Bei Dem, in Dessen Hand die Seele Muhammads ist, jeder Mensch, sei er Jude oder Christ, der von mir hört und stirbt, ohne an das zu glauben, womit ich gesandt wurde, wird ein Bewohner des Höllenfeuers sein.” [Muslim]

Und Allah, subhanahu wa ta'ala, sagt im Quran: ,,Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein." [3:85]

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Ja, ich bin überzeugt davon, dass es ein Leben nach dem Tod gibt; Allah sagt im Quran:

,,Jede Seele wird den Tod kosten; zu Uns werdet ihr dann zurückgebracht. Und jene, die glauben und gute Werke tun, beherbergen Wir in den oberen Gemächern des Paradieses, durch das Bäche fließen. Darin verweilen sie auf immerdar. Herrlich ist der Lohn derjenigen, die wohltätig sind." [20:58-59]

Diejenigen aber, die ungläubig sind und Unsere Zeichen für Lüge erklären, werden Bewohner des Feuers sein, in dem sie auf ewig verweilen sollen. [2:39]

Und gekommen bin ich dazu, indem ich mich unvoreingenommen nicht nur mit dem Islam, sondern auch mit vielen anderen Religionen und Wertesystemen auseinandergesetzt habe. Aber wer ernsthaft nach der Wahrheit sucht, der findet sie auch.

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Nimm den wirklich Islam nur dann an, wenn du auch wirklich überzeugt bist, und nicht, weil du damit irgendeiner Person etwas beweisen möchtest.

Im Islam ist eine Beziehung bzw. das Vermischen von Männern und Frauen allgemein verboten. Allah, subhanahu wa ta'ala, sagt im Quran:

,,Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg." [17:32]

Wenn du den Islam also annimmst, könntest die Person um die es dir geht, zwar heiraten; aber um wirklich zu konvertieren, benötigt es eben mehr als ein bloßes Lippenbekenntnis.

Gehe diesen Schritt wirklich nur dann, wenn es deine eigene Überzeugung ist & falls du Fragen zum Islam hast, kannst du mir auch gerne schreiben :)

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Nun, es gibt keine 'islamische Staaten', aber ich würde solche Regelungen doch recht unsinnig finden. Zunächst kann man sich fragen, was so eine 'Auszeichnung' wert ist, wenn beispielsweise jemand wie Obama zum Friedensnobelpreisträger ernannt wird & dann ist die wohl einfachste und wahrheitsmäßigste Erklärung, weshalb viele muslimisch bewohnte Länder den westlichen industriell unterlegen sind, einfach; weil eben der Westen andauernd Krieg in diesen Ländern führt und jeglichen Fortschritt verhindert.

Man braucht nur ein Geschichtsbuch aufzuschlagen, um zu erkennen, dass dem nicht immer so gewesen ist & die Muslime damals, im Gegensatz zu den Leuten in Europa, in einer Blütezeit lebten. Und genau diese Tatsache reicht als Argument gegen jeden 'Rechten' aus; dem im Grunde doch sehr an einer Beendung des Krieges gelegen sein müsste, wenn man die Flüchtlinge nicht hier haben möchte....

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Wa alaikum assalam. Allah, subhanahu wa ta'ala, sagt (sinngemäß):

„Oh Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, dass sie von ihren Jalabib über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, dass sie dann erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.“ [33:59]

Es geht hier weniger um ein 'Kopftuch', als um eine komplette Art sich zu kleiden. So soll der gesamte Körper bedeckt werden, der Stoff darf nicht durchsichtig oder anliegend sein, sodass man die Körperkonturen erkennen könnte & darf weder der Kleidung der Männer, noch der Kuffar ähneln...

Und aus den Ahadith ist zu entnehmen, dass die Frauen sich damals komplett bedeckten, sodass sie nur die Augen freiließen um den Weg zu erkennen.

Man könnte jetzt weiter nachforschen, was für Nutzen dies für die einzelne Person & die Gesellschaft als Ganzes mit sich bringt, aber es sollte ausreichen, dass Allah uns dies befohlen hat, und die Generationen, die wir als Vorbild nehmen sollten (as-Salaf) das beste Beispiel dafür vorgaben.

Der Gesandte Allahs, sallAllahu alayhi wa salam, sagte: ,,Die besten Leute aus meiner Ummah sind meine Generation, dann diejenigen, die ihnen folgen & dann diejenigen, die ihnen folgen." [Muslim & Bukhari]

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Allah ist der Allbarmherzige (ar-Rahim) und dies ist einer Seiner Namen, mit denen Er, subhanahu wa ta'ala, sich selbst beschreibt.

Der Glaube an all diese Namen & Eigenschaften gehört zum Tawheed al Asmaa' wa'l Sifaat und ist Ausdruck Seiner Rububiyyah (Seiner Einzigartigkeit in der Herrschaft).

Das was Gott zu Gott macht, was Ihn aller Anbetung & Befolgung würdig macht, ist eben diese Herrschaft - und wir bestätigen diese Namen, wissend, dass es dabei keine Ähnlichkeiten zur Schöpfung gibt, und gleichzeitig sollte uns bewusst sein, dass wir kein Vorstellungsvermögen darüber besitzen.

Wenn Allah nun sagt, dass Er ar-Rahim ist, so gleicht diese Barmherzigkeit nicht der, der Schöpfung. Ebenso, wie Allah sagt, dass Er al-Basir (der Sehende) ist - Allahs Sehen ist aber nicht wie unseres oder das irgendeiner Schöpfung, sondern Er, azza wa jal, sieht alle Dinge so wie wir es uns nicht vorstellen können.

Abu Huraira berichtet, dass der Gesandte Allahs, sallAllahu alayhi wa salam, sagte: ,,Als Allah die Geschöpfe schuf, schrieb Er in ein Buch, das sich über Seinem Thron befindet: 'Meine Barmherzigkeit überwältigt Meinen Zorn.'"

,,Sprich: 'Oh Meine Diener, die ihr euch gegen eure eigenen Seelen maßlos verhalten habt, verzweifelt nicht an Allahs Barmherzigkeit. Allah vergibt fürwahr alle Schuld. Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige." [39:53]

 ,,...doch Meine Barmherzigkeit umfasst alle Dinge..." [7:156]

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Nein, im Gegenteil - allerdings hat der Takfir seine Bedingungen und ist zweifelslos nichts, womit man leichtsinnig umgehen sollte...

Wenn es nun aber darum geht, dass eine Person von sich behauptet Muslim zu sein, dann aber etwas tut, das kufr akbar ist, so prüft man nach, ob es Hinderungsgründe gibt bzw. ob die Person eine Entschuldigung hat, und wenn dies nicht der Fall ist, so ist es selbstverständlich, dass man so jemanden auch zum Kafir erklärt.

Und das ist eine Reinigung der Religion, sodass man klar definiert, wer in das Camp der Muslime, des Iman gehört & wer zu den Kuffar; und dass man zwischen diesen eine klare Trennung vornimmt.

Es gibt zu dem Thema, dh. zu den Bedingungen usw. auch ein paar gute Vorträge, wo genauer darauf eingegangen wird..

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Es gibt einige Ahadith, die eine bestimmte Anzahl von Propheten nennen, deren Überlieferungsketten jedoch als schwach eingestuft wurden.

Fakt ist, dass uns nicht über alle Propheten (namentlich) berichtet wurde; so sagt Allah, subhanahu wa ta'ala, (sinngemäß):

,,Und Wir sandten Gesandte, über die Wir dir schon zuvor berichtet haben, und andere, über die Wir dir nicht berichtet haben." [4:164]

,,Und es gibt keine Gemeinschaft, in der nicht ein Warner vorangegangen wäre." [35:24]

Wa Allahu alam! (Im Übrigen ist das Konzept von Nationalstaaten allgemein zu hinterfragen; Allah hat die Muslime unabhängig von Zeit und Ort zu einer Ummah gemacht & wenn es nun in dieser Region einen Propheten gab, so kam er sicherlich nicht als ,türkischer Prophet'...)

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Wenn du dich mit dem Islam nicht auskennst, wirst du ihm gar nichts beweisen können. Ansonsten kannst du ja direkt fragen, was sie seiner Meinung nach zu Kuffar (zu Nichtmuslimen) macht und ihr könnt dann gemeinsam nachsehen, was der Islam (anhand von authentischen Quellen)zu diesem Thema sagt...

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Allah, azza wa jal, sagt (sinngemäß):

,,Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg." [17:32]

Ich denke, dies alleine reicht aus, um deine Frage zu beantworten. Allerdings ist die Schlussfolgerung, dass eine Ehe ohne vorherige Beziehung sofort eine Zwangsehe wäre, mehr als fragwürdig.

Nur weil es in dieser Gesellschaft so üblich ist (wenn überhaupt) eine längerfristige Beziehung zu führen und dann vielleicht irgendwann einmal zu heiraten, bedeutet das noch lange nicht, dass diese Lebensweise auch richtig wäre...

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Hallo Benditk, ich bin selbst Deutsche & konvertierte Muslima - ein Burka bzw. Niqabverbot lehne ich daher natürlich klar ab.

Für mich gehört es zu meiner Freiheit & religiösen Überzeugung, mich zu bedecken, und dadurch verhalte ich mich weder respektlos gegenüber irgendjemanden, noch werde ich dazu gezwungen oder fühle ich mich in irgendeiner Weise unterdrückt.

Ich kann gut verstehen, dass man (auch wegen den zahlreichen negativen und aufstachelnden Berichten in den Medien) gewisse Bedenken gegen vieles hat, was den Islam betrifft; aber neutral betrachtet sind die Argumente, die man gegen die islamische Vollverschleierung hervorbringt, dann doch eher mäßig.

Sicher kann man nicht ausschließen, dass die Eine oder Andere 'Burkaträgerin' dazu gezwungen wird sich so zu kleiden; aber das kann man bei der Frau im Minirock eben auch nicht...

Gerade in Deutschland, wo die Zahl derer, die den Niqab tragen, aber so unglaublich gering ist (und darunter befinden sich eben auch viele Deutsche), kann man davon ausgehen, dass der Zwang von denen ausgeht, die für ein 'Burkaverbot' stimmen.

Auch die Begründung, man könne das Gesicht des Gegenübers nicht erkennen, was eine Kommunikation verhindere, kann ich nicht wirklich gelten lassen. Gewöhnlich hat 'Mann' gar keinen Kontakt zu einer Muslima, ob das Gesicht nun bedeckt ist oder nicht, und gerade in einer Gesellschaft, in der Kommunikation immer mehr nur noch auf digitalem Wege stattfindet, fällt es mir schwer ein Problem darin zu erkennen, dass ich meine Einkäufe mit Niqab erledige, was meine Möglichkeit mit Anderen zu sprechen nicht im Geringsten einschränkt. Kommunikation per Telefon ist schließlich auch kein Problem oder Hinderungsgrund...

Zuletzt finde ich, dass man den Menschen gegenüber Respekt haben sollte, aber nicht einem Land, dass in vielerlei Hinsicht einfach keinen Anlass dazu gibt; aber das hat - ebenso wie die dauernd geforderte 'Integration' - wenig mit dem Thema Burka/Niqab zu tun.

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Assalamu alaikum

Mach dir in sha Allah nicht zu viele Gedanken; auch wenn das jetzt leicht daher gesagt klingen mag. Wie ich mich dazu entschieden habe Hijab zu tragen habe ich auch dauernd überlegt, wie das Umfeld wohl darauf reagieren wird, aber richtig einstellen kann man sich darauf sowieso nicht...

Einige werden dir wohl deutlich zu verstehen geben, dass sie deinen Entschluss nicht nachvollziehen können; Andere werden es dir zwar nicht zeigen, denken jedoch ebenso negativ & wieder Andere akzeptieren deine Entscheidung und sind vielleicht sogar ehrlich interessiert, weshalb du dich nun bedeckst.

Lass es einfach auf dich zukommen & erkläre den Lehrern und Schülern, die ernsthaft an deinen Bewegründen Interesse zeigen, freundlich aber bestimmt, weshalb wir uns im Islam bedecken. Vormahnen musst du deswegen auch niemanden; schließlich ist ja nicht wirklich was dabei und solange du ihnen zeigst, dass du damit zufrieden bist, wird bald nichts Außergewöhnliches mehr daran sein. 



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Anders als bei der Burka (eigentlich ist ja der Niqab gemeint) würde es für ein Alkoholverbot zumindest triftige Gründe geben:

In Deutschland gibt es jährlich schätzungsweise 74.000 Todesfälle die auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind; die Zahl der Alkoholabhängigen beläuft sich auf rund 1,77 Millionen; dazu kommt es unter Alkoholeinfluss deutlich häufiger zu Unfällen, Gewaltdelikten aber auch zu Krankheiten und damit zu massiven Kosten für deren Heilung - in etwa 26,7 Milliarden pro Jahr.

All dem steht ein Stück Stoff gegenüber, das niemanden wehtut & das man der muslimischen Frau nun zwangsweise verbieten möchte.

Der Punkt ist, dass der Staat selbst nur davon profitiert, wenn dieser durch Alkohol, Tabak, Glücksspiel und anderes Übel zum Einen Geld einnehmen kann & zum Anderen eine ganze Bevölkerung bei Laune halten und von wirklich wichtigen Dingen ablenken kann.

Ein Niqab-Verbot hingegen ist ein klares Zeichen gegen den Islam und die Muslime, was bei Vielen neben lautstarkem Applaus vor allem Wählerstimmen bringen wird.

In sha Allah wird es so weit aber gar nicht erst kommen..

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In den islamischen Quellen findet deren Existenz keine Erwähnung, was jedoch nicht bedeutet, dass damit ausgeschlossen wäre, dass derartige Kreaturen existiert haben können.

Fakt ist, dass es für unser Leben nicht wirklich bedeutend ist, wissen von dieser Sache zu besitzen - & ob es sie nun gegeben hat oder nicht macht für die Botschaft des Islam und deren Richtigkeit überhaupt keinen Unterschied.

Näheres dazu kann hier nachgelesen werden: https://islamqa.info/en/166097

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