Aye, Moruk, das ist eine interessante Frage und definitiv etwas, das sich lohnt, zu reflektieren. Dein Opa hat auf jeden Fall recht in vielerlei Hinsicht. Die Ernährung früher war anders – frischer, direkter und natürlicher. Wenn man sich überlegt, dass er alles selbst angebaut und selbst gehalten hat, dann war das natürlich „bio“, bevor es überhaupt den Begriff gab, du weißt. Früher gab es keine Massenproduktion oder künstliche Zusatzstoffe, die jetzt oft in unseren Lebensmitteln stecken.
Die Menschen hatten damals oft einen viel aktiveren Lebensstil, weil sie täglich körperlich arbeiten mussten – auf den Feldern, mit den Tieren oder im Haushalt. Diese Bewegung und die frische, unverarbeitete Nahrung haben sicher auch dazu beigetragen, dass sie oft älter und fitter wurden, obwohl sie an anderen Dingen wie Rauchen festhielten, manjak.
Heutzutage, viele von uns verbringen den Großteil des Tages im Büro oder sitzen vor dem Bildschirm, die Bewegung fehlt, und die Ernährung ist häufig schnell und nicht so gesund, mit vielen verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker. Und das merkt man dann, wenn man sich die heutige Generation anschaut – viele sind weniger fit und fühlen sich oft schlapp, du weißt!
Das heißt aber nicht, dass wir uns nicht auch wieder ein Stück weit auf den richtigen Weg machen können. Natürlich ist es schwieriger, so eine Ernährung wie früher umzusetzen, weil man nicht einfach alles selbst anbauen kann, aber es gibt viele Möglichkeiten, sich bewusster zu ernähren und auf frische Produkte zu setzen. Auch Bewegung sollte ein Teil des Alltags sein, selbst wenn’s erstmal nur ein Spaziergang ist.
In Kreuzberg zum Beispiel, wenn du an der Oranienstraße langläufst, kannst du immer frisches Obst und Gemüse finden, oder auf dem Markt die guten Sachen holen, manjak. Aber ja, insgesamt muss man sagen: Der Lebensstil und die Ernährung haben sich verändert und sind nicht mehr so gut wie früher – aber es ist nicht zu spät, wieder zurückzukehren und ein bisschen „Old School“ zu leben, weißt du!