Guten Abend,
ich bin fast 19 Jahre alt und seit gut 6 Jahren in der Feuerwehr (mit ca 180 Einsätzen / Jahr) Ich habe die Feuerwehrgrundausbildung fertig und vor paar Wochen einen Meldeempfänger bekommen mit der Einschränkung, dass ich bei Vollalarm nicht unbedingt das erste Auto besetzen soll.
Bei der Jugendfeuerwehr habe ich mich sehr sicher gefühlt bei dem was ich bei den Übungen gemacht habe. Jetzt ist es so, dass ich daran zweifle, dass ich bei einem Einsatz meine Aufgaben richtig absolvieren kann. Ich habe also ein sehr verunsichertes Gefühl, wenn der Melder geht und ich aufm Auto sitze.
Ich weiß von mir, dass ich ein sehr selbstkritischer Mensch bin und viel reflektiere, doch so ein komisches verunsichertes Gefühl habe ich eigentlich nur vor einer Mathe- Klausur ;-) ...
Was kann ich tun und woran mag es liegen? Liegt es an der noch fehlenden "Routine", der geringen Erfahrung im Einsatzgeschehen? Was könnt ihr mir für Tipps geben, dass ich mich sicher und vorbereitet fühle bzw. mit einem besseren Gefühl an die Sache rangehe.
Es ist so als ob man sich im Schulunterricht in einem Fach sicher fühlt, mündlich gute Leistungen bringt und dann während der Arbeit daran zweifelt, ob das überhaupt Sinn macht, was man gerade schreibt/ rechnet.
Einfach komisch.....
Vielen Dank für die Ratschläge! :-)
PS: Ich bin auch im Sanitätsdienst/ Kath-Schutz tätig. Da habe ich das z.B. gar nicht, wobei ich mittlerweile gut 150 Patienten behandelt habe. Vl liegt es wirklich daran, dass die Handgriffe bei der Fw noch nicht so routiniert sind, wie im San-Dienst.