Wie schon mehrfach geschrieben: Die "Standard" Drehleitern haben eine Nennrettungshöhe von 23 Metern.

Das Hauptproblem bei brennenden Windrädern besteht allerdings auch darin, daß man Wasser nicht auf diese Höhe bekommt. Als Richtwert sagt man, dass man für 10m Höhe 1 Bar benötigt. Eine normale Feuerlöschkreiselpumpe leistet etwa 10 Bar, somit wäre nach 100m Schluß.

Selbst wenn man von innen versucht an den Brandherd zu kommen, würde niemand löschen können.

Im Endeffekt bleibt uns nichts anderes übrig, als im Umkreis von 500m abzusperren und es kontrolliert ausbrennen lassen.

...zur Antwort

Hallo,

Falls der Patient noch so einsichtig ist, zu merken, dass er Hilfe braucht, spricht nichts dagegen, dass er sich selbst um einen Transport in die Psychiatrie kümmert, wobei es meist besser ist, wenn er sich fahren lässt, da er in diesem Zustand nur noch eingeschränkt fahrtauglich ist.
Allerdings ist es manchmal auch anders. Sicher, die meisten, die sich auf die berühmte Brücke stellen und zu springen drohen, wollen auf ihr Problem aufmerksam machen. Teilweise ist es ihnen auch egal ob noch andere Menschen gefährdet werden oder nicht. Gerade in solchen Fällen darf man sich nicht scheuen die 112 anzurufen und es zu melden.
Patienten, die sich umbringen wollen, stehen unter extremem Stress und sind meistens nicht mehr in der Lage die Folgen Ihres Tuns abzuschätzen. Aus diesem Grund ist es besser, wenn ein Rettungswagen und Notarzt hinzugezogen werden, um ihn sicher ins Krankenhaus zu bringen und ihn vor allem davon abhalten, zu springen (um mal bei der Brücke zu bleiben). Manchmal ist sogar technische Hilfe notwendig, beispielsweise wenn er sich in seiner Wohnung eingeschlossen hat. Dann wird sogar noch die Feuerwehr zum Einsatzort geschickt.

...zur Antwort

Hallo,

ich weiß zwar nicht wer dir diese Empfehlung gegeben hat, aber so ohne weiteres kann man diese nicht unterstützen.
Es kommt nicht darauf an, was man für ein Auto unter dem Hintern hat, sondern wie man damit umgeht.
Manche Fahrer sitzen in einem regelrechten PS-Boliden und können damit nicht umgehen, andere sitzen in einem Kleinwagen und können es auch nicht.

In den meisten Fällen ist es so, daß man sich als junger Mensch keinen Neuwagen leisten kann und deshalb auf einen Gebrauchten angewiesen ist, der zwar günstiger ist, aber keine aktuellen Sicherheitskomponenten hat.
Und damit steigt das Risiko, bei einem Unfall schwerer verletzt zu werden.

Eine eventuell riskante Fahrweise tut ihr übriges. Warum muss man überholen? Wenn man sich einfach mal Gedanken macht, dann bringt ständiges Überholen (Ich bin der Schnellste) im Endeffekt vielleicht nur 2-5 Minuten Zeitersparnis. Auf der Gegenseite stehen dann erhöhtes Unfallrisiko und mehr Spritverbrauch. Fahrt einfach so, daß ihr ankommt, ob nun 5 Minuten früher oder später ist irrelevant. Hauptsache Ankommen!

Die andere Empfehlung: Sobald Du ein eigenes Auto hast, nimm ein bisschen Geld in die Hand und absolviere ein Fahrsicherheitstraining mit deinem Auto. Damit du auf sicherem Terrain lernst, wie dein Auto in bestimmten Situationen reagiert. Das kannst (solltest) du nicht auf der Straße ausprobieren.

Denn wie schon gesagt, deine Fahrschule kann die beibringen, wie man ein Auto bewegt, richtig fahren kannst du frühestens nach etwa 100 Tkm.

...zur Antwort

Im Grunde muss man nur die Nummer wählen und zuhören. Der Leitstellendisponent fragt den Anrufer ab, da dieser meistens sehr aufgeregt ist und sich nicht mehr so wirklich an die 5 W Fragen erinnern kann.

Jedoch wäre es im Interesse der Einsatzkräfte, wenn man auf die Fragen antworten könnte. Deshalb einfach merken: Erst Überblick verschaffen und dann anrufen.

Die Leitstelle kann auch Hilfestellung geben, wenn man nicht weiß, was man tun soll. (Wiederbelebungsmaßnahmen zum Beispiel)

...zur Antwort

Hallo,
diese Frage wird mir bei Erste Hilfe Schulungen immer wieder gestellt.

Wenn man die beiden Dinge mal aus Ersthelfersicht betrachtet, stellt sich die Situation meistens folgendermaßen dar: Man findet (nach Sturz oder Verkehrsunfall) einen bewußtlosen Patienten vor.
Was weiß man nun?Er ist bewußtlos und atmet in unserem Fall noch.
Welche Gefahren bestehen? Sein Zungengrund rutscht nach hinten und blockiert die Atemwege. Er könnte erbrechen und daran ersticken.
Was können wir dagegen tun? Stabile Seitenlage.
Das sind die Dinge, die wir sicher wissen.
Ob er noch irgendwelche Begleitverletzungen hat, wissen wir nicht, da keiner Röntgenaugen hat. Wirbelsäulenverletzung? gebrochene Beine? schweres Schädel-Hirn-Trauma?
Das könnte sein, aber das wissen wir nicht, aber was wir genau wissen: Wenn er auf dem Rücken liegen bleibt, wird er uns ersticken.

Und es ist besser, wenn er sich hinterher über seinen schlecht verheilten Beinbruch aufregt, als wenn sich hinterher herausstellt, dass alles in Ordnung war und wir ihn aus Angst vor der Wirbelsäule in Rückenlage belassen haben und der Patient erstickt ist.

Desweiteren ist es meistens so: Selbst wenn das Rückenmark durchtrennt wurde, dann meistens schon durch den Unfall selbst, sodaß der Ersthelfer darauf keinen Einfluß mehr hat.

Zusammenfassend: Wir können nur von dem ausgehen, was wir wissen und das ist: Wenn er auf dem Rücken liegen bleibt, wird er ersticken! Und die einzige Möglichkeit für den Ersthelfer etwas dagegen zu tun, ist die Stabile Seitenlage!

...zur Antwort
unsicheres Gefühl bei Feuerwehreinsätzen. Was kann ich tun?

Guten Abend,

ich bin fast 19 Jahre alt und seit gut 6 Jahren in der Feuerwehr (mit ca 180 Einsätzen / Jahr) Ich habe die Feuerwehrgrundausbildung fertig und vor paar Wochen einen Meldeempfänger bekommen mit der Einschränkung, dass ich bei Vollalarm nicht unbedingt das erste Auto besetzen soll.

Bei der Jugendfeuerwehr habe ich mich sehr sicher gefühlt bei dem was ich bei den Übungen gemacht habe. Jetzt ist es so, dass ich daran zweifle, dass ich bei einem Einsatz meine Aufgaben richtig absolvieren kann. Ich habe also ein sehr verunsichertes Gefühl, wenn der Melder geht und ich aufm Auto sitze.

Ich weiß von mir, dass ich ein sehr selbstkritischer Mensch bin und viel reflektiere, doch so ein komisches verunsichertes Gefühl habe ich eigentlich nur vor einer Mathe- Klausur ;-) ...

Was kann ich tun und woran mag es liegen? Liegt es an der noch fehlenden "Routine", der geringen Erfahrung im Einsatzgeschehen? Was könnt ihr mir für Tipps geben, dass ich mich sicher und vorbereitet fühle bzw. mit einem besseren Gefühl an die Sache rangehe.

Es ist so als ob man sich im Schulunterricht in einem Fach sicher fühlt, mündlich gute Leistungen bringt und dann während der Arbeit daran zweifelt, ob das überhaupt Sinn macht, was man gerade schreibt/ rechnet.

Einfach komisch.....

Vielen Dank für die Ratschläge! :-)

PS: Ich bin auch im Sanitätsdienst/ Kath-Schutz tätig. Da habe ich das z.B. gar nicht, wobei ich mittlerweile gut 150 Patienten behandelt habe. Vl liegt es wirklich daran, dass die Handgriffe bei der Fw noch nicht so routiniert sind, wie im San-Dienst. 

...zum Beitrag

Hallo,erstmal finde ich es gut, dass du dich überhaupt in der Feuerwehr engagierst.

Ehrlich gesagt, finde ich es gut, dass du ein bisschen an dir selbst zweifelst. Das bewahrt dich davor, etwas unüberlegtes zu tun.

Ich habe als Führungskraft auch schon einige Jungkameraden bei ihren ersten Einsätzen begleitet. Aufgeregt waren alle. Das ist normal, war bei mir auch so.
Deine Zweifel, die dich quälen sind auch nicht schlimm, sondern normal. Auch das du einen Unterschied zwischen San-Absicherung und Feuerwehreinsatz siehst ist normal. Eine Wunde ist meistens nichts, was Dich verletzen könnte, bei einem Feuer sieht das schon anders aus.

Mein Tip wäre: wandel deine Selbstzweifel in Lernen um, lerne und übe. Je sicherer du bei deinen Handlungen bist, desto eher wirst du auch das Bewusstsein erlangen, das schaffe ich!
Und bei uns gibt es für die aufgeregten Neulinge immer den Spruch: Nach dem 150. Einsatz wirst du ruhiger. Und das hat sich inzwischen bei jedem gezeigt.

Dann wünsche ich dir allzeit Gut Wehr und du schaffst das, so wie die anderen 1 Mio Feuerwehrleute in Deutschland.

...zur Antwort

Hallo,hier die komplette rechtliche Seite: Ein AED ist ein Medizinprodukt, in dessen Anwendung man laut MPG eingewiesen werden muss.
Das gilt theoretisch auch für die öffentlich zugänglichen Geräte.Allerdings hat man in einer Notsituation wenig Zeit, um sich erstmal erklären zu lassen, was die verschiedenen Symbole zu bedeuten haben.
Deshalb wird der §34 StGB rechtfertigender Notstand angewandt: Man verstößt gegen das MPG (weil man sich nicht einweisen lässt) und rettet das Leben des Patienten (Leben ist immer noch das höchste Rechtsgut), somit überwiegt das gerettete Rechtsgut (Leben) das beeinträchtigte (MPG) wesentlich.

Dies gilt allerdings nur für die öffentlich zugänglichen Geräte. Sollte sich deine Firma ein AED zulegen, so müssen alle potentiellen Anwender darauf eingewiesen werden, weil da die Möglichkeit gegeben ist.

Einweisung bedeutet nur, wie dieses spezielle Gerät bedient und gewartet wird. Also auch nicht soooo schlimm.

...zur Antwort

Hallo,
falls dich dein Betrieb zum Lehrgang schicken sollte, übernimmt auch die Berufsgenossenschaft die Lehrgangskosten. Falls nicht, musst du es allein bezahlen.Nachträgliche Kostenübernahme ist eher unüblich.
Ob es in deinem Betrieb den Posten "Ersthelfer" gibt musst du selbst klären.
Wenn du die Ausbildung hast, dann solltest du deinem Chef ruhig den Nachweis zeigen.
Ansonsten sind Arbeitsunfälle eher selten (in der Freizeit passiert deutlich mehr), aber wenn du die Ausbildung absolviert hast, dann kannst du besser auf eventuelle Unfälle oder Erkrankungen reagieren, weil du ja die Ausbildung hast.
Und Fehler macht jeder, auch der Ersthelfer. Du brauchst auch keine Angst zu haben, dass du dann Ärger bekommst. Als Ersthelfer kann man nur bestraft werden, wenn man dir persönlich grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz nachweisen kann und das ist noch niemandem "gelungen". Solange du nach bestem Wissen und Gewissen handelst, wirst du schon alles richtig machen. Halte dich an das, was du in dem Kurs gelernt hast und dann wird alles gut werden.

...zur Antwort

Im Grunde ist die Idee von der Rettungsgasse weder veraltet noch überholt. Sie ist im Grunde ganz einfach: Sobald sich, warum auch immer, ein Stau bildet, fahren alle zur Seite und schaffen Platz für die Rettungskräfte.
Der Spaß an der Sache liegt nur darin, dass es "Experten" gibt, die der Meinung sind, die StVO gilt für alle anderen nur nicht für sie.
Das sind dann diejenigen, die sich am lautesten darüber beschweren, dass es nicht weiter geht.
Und gerade wenn die verunfallten Fahrzeuge nicht die Autobahn komplett blockieren, wird es immer wieder Fahrer geben, die sich um die Unfallstelle herumschlängeln, damit sie weiter fahren können. (Erste Hilfe ist ja nicht nötig [Achtung Ironie]) Und damit Feuerwehr und Rettungsdienst von der anderen Seite anfahren könnten, muss die Autobahn erstmal komplett gesperrt werden. Wer soll das machen? Mindestens ein Fahrzeug muss durch den Stau durchkommen, um wirklich alle aufzuhalten.
Auch wenn es dich überraschen mag, auch Einsatzkräfte sind Menschen, die lebendig nach Hause kommen wollen und eine Geisterfahrt über die Autobahn senkt diese Chancen ganz erheblich.
Auf der Gegenfahrbahn bildet sich auch oft genug ein Stau, weil alle mit ihren Handys Aufnahmen vom Unfall machen wollen.
Doch selbst wenn man von dort an die Unfallstelle kommt. Die Ausrüstung wiegt ein paar kg, die wir dann erstmal mitsamt uns über 2 Leitplanken hieven müssten.

Im Grunde gibt es keine andere Möglichkeit, als zu hoffen, dass der deutsche Autofahrer mal anfängt nachzudenken und bei Stau die Rettungsgasse bildet.
Vielleicht kommt es ja mal in die Köpfe rein, dass man auch mal selbst darauf angewiesen sein könnte. Aber das hat ja wieder mit denken zu tun!

...zur Antwort

Ich denke mal, dass du den Flammpunkt und den Zündpunkt meinst.
Diese beiden Punkte geben bei Flüssigkeiten den Temperaturbereich an, bei dem es zur Entzündung kommt. Sie werden experimentell bestimmt. 
Dabei wird eine brennbare Flüssigkeit langsam erwärmt. Je wärmer eine brennbare Flüssigkeit ist, desto mehr Dämpfe bilden sich.
Irgendwann sind genug Dämpfe vorhanden um diese zu entzünden, die Dämpfe verbrennen und danach erlischt alles wieder, d.h. es kommen zu wenig Dämpfe nach, um eine eigenständige Verbrennung zu unterhalten. Dieser Punkt ist der Flammpunkt.
Wenn die Flüssigkeit weiter erwärmt wird, kommt man irgendwann an dem Punkt an, an dem genug Dämpfe entstehen, um die Verbrennung weiter zu unterhalten, auch nachdem die Zündquelle entfernt wurde. Das ist der Zündpunkt.

...zur Antwort

Hallo,
erstmal gibt es offiziell nur noch einen Kurs bei den Hilfsorganisationen (DRK,JUH,MHD,ASB,DLRG) das sind auch die einzigsten, die offiziell ausbilden dürfen. Da sitzen dann nicht nur Fahrschüler drin, sondern auch andere, die diese Ausbildung für den Betrieb machen. Absichern einer Unfallstelle ist sowieso Bestandteil der Ausbildung und mehr spezielles gibt es eigentlich nicht.

Den Kurs musst du nicht zwingend vor Anmeldung gemacht haben, allerdings wirst du erst zur Theorieprüfung zugelassen, wenn alle Unterlagen da sind (Sehtest, Nachweis über abgeleistete Theoriestunden und Erste Hilfe Kurs). Du kannst dir den Zeitpunkt also aussuchen.

Hoffe, dass deine Frage damit beantwortet ist und du die Prüfungen gut schaffst.

...zur Antwort

Bei der Verbrennung finden einige chemische Reaktionen statt. Unter anderem entstehen bei der Erwärmung im Holz auch brennbare Gase, die austreten und dann mit Flamme verbrennen. Dasselbe geschieht auch bei den meisten anderen festen, brennbaren Stoffen. Teilweise dauert es ja, bis bestimmte Stoffe brennen, weil sie erst thermisch aufbereitet werden müssen, wie man sagt. Das heißt, dass durch die Erwärmung die Struktur so geändert wird, dass brennbare Gase austreten können. Und damit wären wir wieder bei Flammen.

...zur Antwort

Hallo,
auch wenn ich nicht so ganz verstehe, wie du das meinst: Hast du deine PSA ständig im Kofferraum oder in einer Tasche bei dir? Oder möchtest du als Zivilist helfen?
Als Feuerwehrkamerad sollte dir ja wohl klar sein, dass du ohne PSA nicht wirklich eingesetzt werden darfst, sowohl aus versicherungstechnischen Gründen, als auch aus Verantwortungsgefühl.Wenn der Einsatzleiter anders entscheidet, dann bist du eine verpflichtete Person und damit versichert, aber was hat man dann wirklich von dir, wenn du keine Sachen dabei hast?
Ehrlich gesagt, wenn vor mir einer steht, den ich nicht kenne, ob der PSA dabei hat oder nicht und mir erzählt, dass er von der Feuerwehr ist, dann lasse ich den wegtreten. Ich kann nunmal nicht nachvollziehen, ob er wirklich von der FW ist, oder ob er sich die Klamotten nicht einfach so zugelegt hat, was er wirklich kann und was nicht.
Und als Einsatzleiter habe ich nunmal die Verantwortung für alle, die sich an der Einsatzstelle aufhalten.

Zusammenfassend gesagt: Theoretisch ja, aber praktisch hätte ich einige Bedenken deswegen.

...zur Antwort

Hallo, Schlauchkegeln ist schon mal gut.
Das mit der Kübelspritze kann man auch noch ausbauen, indem man die Leute mit Eimern durch einen Hindernisparcours aus Absperrkegeln schickt, damit die Spritze aufgefüllt wird und dann zum Beispiel gegen eine Wasserwand spritzt oder einen dahinter stehenden Eimer auffüllt.
Das ganze auf Zeit, und die schnellsten gewinnen.
Ansonsten kann man aus Saugschläuchen auch einen Kreis legen und da eine Plane hineinpacken, als Wasserentnahmestelle beispielsweise.

...zur Antwort

Hallo,wie schon richtig gesagt, noch darfst du nicht offiziell ausbilden.
Dein San-B ist schon mal ein guter Anfang. (Obwohl San-B schon ziemlich alt klingt, inzwischen nur noch Sanitätshelfer)
Melde dich bei deiner Hilfsorganisation (DRK,JUH,MHD,ASB oder DLRG), die sind die einzigen, die offiziell für die BG ausbilden dürfen. Erkundige dich auch, ob der spezielle Kreisverband zertifiziert ist, sonst dürfen die das auch nicht.

Wenn alles stimmt bekommst du eine weitere Ausbildung zum Ausbilder für Erste Hilfe verpasst. Und nach ein paar Probelehrgängen darfst du dann. In der Ausbildung wirst du in den Leitfaden (was die Ersthelfer wissen sollen) eingewiesen und dir wird in Methodik und Didaktik erklärt, wie man es den Teilnehmern rüber bringt, dass sie es auch verstehen.

Ansonsten sei dir noch ein Buch empfohlen: "Der Weg zum erfolgreichen Ausbilder" aus dem Verlag Stumpf&Kossendey. Da wird alles sehr gut und ausführlich beschrieben und lässt sich auch leicht umsetzen.

Dann wünsche ich dir Erfolg und viel Spaß bei deiner künftigen Tätigkeit als Ausbilder.

...zur Antwort

Hallo,Kleidung waschen ist klar, lüften auch.
Als kleiner Trick: nimm eine weite Schüssel (großer Durchmesser) und gieß Milch hinein, das ganze lässt du dann in der Küche stehen. Selbst schon versucht und es hilft, dass es nicht ganz so sehr stinkt.

Und beim nächsten Mal erst Ofen aus und dann hinlegen ;)

...zur Antwort

Hallo,
erstmal zur rechtlichen Seite: Laut den Brandschutzgesetzen der Bundesländer darf die Feuerwehr einige Grundrechte des Grundgesetzes einschränken.
In deinem Fall waren das die Unverletzlichkeit der Wohnung und das Recht auf Freizügigkeit. Allerdings nur wenn dies zur Rettung von Menschenleben bzw. zum Erreichen des Einsatzzieles erforderlich war.

Wenn es in einem Wohnblock brennt, dann ist der Einsatzleiter auch für alle anderen Bewohner verantwortlich und kann ihre Sicherheit nur garantieren, wenn er den Bereich räumen lässt. Der wichtige Punkt daran ist, dass es angemessen sein muss.

Wenn die Kameraden deine Wohnung kontrollieren müssen, dann dürfen sie das auch ohne dein Einverständnis tun, sogar wenn du es denen verboten hättest.

Das dabei ein Teller zu Bruch gegangen ist, kann passieren und wäre ein Versicherungsfall, den du bei der Gemeinde/Amt/Stadt geltend machen könntest.

Das du mir deiner 1,5jährigen Tochter 2 Stunden warten musstest ist nicht schön, aber wenn ich aus der Wohnung gehe, dann nehme ich meistens einen Schlüssel mit.

...zur Antwort

Hallo,wie schon richtig gesagt, 30 Herzdruckmassagen und 2 Beatmungen abwechselnd. In Einzelfällen (Ekelfaktor) kann auch auf die Beatmung verzichtet werden und nur Herzdruckmassage durchgeführt werden.
Durch die Kompression des Brustkorbes wird eine Ausatmung durchgeführt und durch die Entlastung erfolgt eine leichte Einatmung, zwar nicht viel, aber besser als gar nichts.
Seit 2006 gelten diese Richtlinien in der Ersten Hilfe. Möglicherweise hast du dir die Zahlen falsch gemerkt, dass kommt bei einigen Teilnehmern vor, ist aber nicht soooo dramatisch. Im Herzen ist kein Zählwerk eingebaut und viel wichtiger als die Anzahl ist, daß überhaupt eine Wiederbelebung durchgeführt wird.
Wenn vorhanden sollte auch ein AED (Automatisierter externer Defibrillator) eingesetzt werden. (Nein man kann nichts falsch machen bei den Dingern)

Bei Säuglingen und Kleinkindern wird die eigentliche Wiederbelebung auch mit 30/2 durchgeführt, vorher erfolgen jedoch 5 Initialbeatmungen, um die Atmung wieder anzuregen (genügt manchmal schon) und erst danach wird mit Herzdruckmassage begonnen.

...zur Antwort

Hallo,die Todesursache bei dieser Art des Selbstmordes ist eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO). Co entsteht, wenn bei einer Verbrennung nicht genügend Sauerstoff vorhanden ist, um Kohlendioxid zu bilden.

Auch in Deutschland hat es schon Fälle von Selbstmorden mit Holzkohlegrill gegeben. Durch das Abdichten der Wohnung und dem geringen Brandgut entsteht zwar CO in starker Konzentration, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Feuer ausbreitet ist sehr gering.

Gefährlich ist es für die Einsatzkräfte alle Mal, da CO ein sehr giftiges Gas ist, welches sich ans Hämoglobin heftet und damit die Sauerstoffaufnahme erschwert bis verhindert.Ohne umluftunabhängigen Atemschutz sollte man diesen Raum nicht betreten, da auch nach Stunden noch tödliche Konzentrationen vorhanden sein können, wenn man dem Toten nicht Gesellschaft leisten will.

...zur Antwort