Duzen in der Berufsschule, Verhalten von Berufsschullehrern?

Ich berichtete von einem Fall, den ich bei einer Berufsschullehrerin erlebt habe.

Alle Lehrer haben die Schüler gesiezt, manche Lehrer haben uns sogar mit dem Nachnamen angesprochen. Eine einzige Lehrerin hat uns von Anfang an mit Du angesprochen. Mit ihr gab es allgemein Schwierigkeiten bei uns. Sie hat immer die Noten vor der Klasse vorgelesen (z. B. bei Tests), ein Schüler wollte sie nicht wissen, hat ihr das auch gesagt. Darauf sie: "Du möchtest die Eins nicht wissen?" Darauf ist er laut geworden und sie hat nur noch vor sich hin gemurmelt, dass sie so etwas noch nicht erlebt hätte. Danach hat sie die Noten dem Schüler aber einzeln gezeigt. Ein anderes Mal hat sie einen Schüler, der aufgrund von Behinderung immer vor sich hin murmelt und "Geräusche macht" gebeten, ob er etwas deutlicher sprechen und ihr ins Gesicht sehen könne. Ich habe einmal meine Unterlagen nicht vollständig gehabt. Daraufhin hat sie für die nächste Stunde eine Hefterkontrolle angekündigt. Ist das in der Berufsschule (noch) üblich? Ist nicht jeder selbst für die Vollständigkeit seiner Unterlagen verantwortlich?

Eine Frage an Berufsschüler: Wie ist das bei euch? Wurdet ihr vorher gefragt oder gleich von Beginn an gesiezt? Oder gar, wie in dem Fall mit meiner Lehrerin gedutzt? Ich habe das Verhalten dieser Lehrerin bis heute nicht verstanden. dass doch meine Mitschüler äußerten häufig untereinander, sie würden sich von ihr wie Babys behandelt fühlen.

Schüler, Berufsschule, Lehrer, Umgangsformen

Wer hat auch schlechte Erfahrungen mit Reitangeboten an der Ostsee gemacht (Urlaub, Ausritte)?

Ich bin aktiver Reiter, habe auch vor Jahren als ich gerade angefangen habe, an einem Ausritt teilgenommen. Ich war darauf eingestellt, dass es eine Reitstunde wäre, weil wir das am Telefon so vereinbart hatten. Doch dann merkte ich, dass es ein Ausritt war und der Rittführer gab mir Anweisungen.

Nun bin ich inzwischen viel erfahrener, reite regelmäßig aus. Beim Urlaub dieses Jahr an der Ostsee wollte ich gern an einem Strandritt teilnehmen. Sprach mit der Stallbesitzerin persönlich und wir vereinbarten einen Termin. Als ich hin kam, waren alle Reiter u. Pferde fast fertig, obwohl wir diese Zeit vereinbart hatten. Ich brauche sowieso schon immer etwas länger mit allem u. habe Druck von der Frau bekommen. In der Hektik habe ich dann einige Fehler gemacht, sie hat Behauptungen aufgestellt, ich könne gar nicht reiten etc, Äußerungen wie "Ich bin nicht deine Therapie-Tante", ob ich sie auf den Arm nehmen wolle, und so zögerlich wie ich Pferden gegenüber sei, bräuchte ich gar nicht erst mitzukommen. Die Pferde seien spritzig und würden einen sicheren Reiter verlangen. Ich blieb ruhig und höflich, sagte von mir aus, dass wir es "lieber lassen würden". Da wollte sie noch 10 € von mir verlangen, da sie mir geholfen hatte! Ich habe dann auf meine Eltern gewartet, aber nicht vorgehabt, etwas zu bezahlen. Schließlich kam die Frau noch mal zu mir, sagte, es sei "in Ordnung" und ich könne gehen. Wie ich merkte, wollte sie aber auch gehen. Haben uns dann tatsächlich noch ein wenig friedlich unterhalten, ich erzählte einiges über mich, dass ich länger bräuchte. Sie meinte, ich hätte ihr vorher alles sagen müssen, dann hätte sie ganz anders reagiert u. vielleicht eine Probestunde vereinbart, da die Pferde alle temperamentvoll und spritzig seien.

Nun meine Frage: Ist es nicht die Pflicht des Reiterhofs, bei den Urlaubern nachzufragen u. abzuklären, welches Pferd geeignet ist, welche Vorkenntnisse und Einschränkungen/Handicaps etc man hat? So kenne ich das aus anderen Berufen und meine Eltern haben es mir auch bestätigt. Ist das etwa die gängige Art, mit Urlaubern umzugehen? Und werden nicht eigentlich eher geländesichere, ruhige, ausgeglichene Pferde für Urlauber eingesetzt?

Urlaub, Pferd, Reiten, Ostsee
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