Hallo Alex48382821339,

dass du darunter leidest, keine Freunde zu haben, ist absolut nachvollziehbar und du bist mit diesem Gefühl nicht allein. Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als wäre man der einzige Mensch ohne Anschluss, geht es sehr vielen so. Nur spricht fast niemand darüber.

Freundschaften entstehen oft durch zufällige Nähe, in der Schule, Ausbildung, im Studium oder Job. Wenn diese Orte wegfallen oder die Menschen dort nicht zu einem passen, wird es schwer. Und: Je älter man wird, desto weniger selbstverständlich entstehen tiefe Verbindungen. Dazu kommt, dass viele Menschen oberflächlich kommunizieren und selten zeigen, dass auch sie sich nach Tiefe sehnen. Es braucht also Mut, Geduld und manchmal auch gezielte Schritte.

• Offline: Kurse, Vereine, Ehrenamt, Selbsthilfegruppen, kreative oder politische Projekte. Da entstehen Gespräche oft natürlicher.
• Online: Foren, Discord-Server, Gruppen auf Telegram oder WhatsApp, Themen-Subreddits, auch Dating-Apps (z. B. Bumble BFF oder "Hey! VINA" für Freundschaften).

Du musst nicht sofort „über alles reden“. Manchmal beginnt es mit einer kleinen, ehrlichen Bemerkung in einem Chat oder Gespräch wie:

„Ich find’s manchmal schwer, Leute kennenzulernen, aber ich würd mich freuen, wenn wir öfter schreiben.“

Oder:

„Ich sehne mich nach echter Freundschaft – geht dir das auch manchmal so?“

Nähe ist etwas, das geübt werden kann. Fang bei kleinen Dingen an:

• Ehrliche Kommentare in Gesprächen
• Sich verletzlich zeigen (aber dosiert)
• Zuhören und echte Fragen stellen („Wie war das für dich?“ statt „Was machst du so?“)

Es bringt nichts, sich zu verstellen. Aber manchmal lohnt es sich, kleine Risiken einzugehen: jemanden ansprechen, ein Treffen vorschlagen, offen zugeben, dass man aufgeregt oder unsicher ist. Diese Ehrlichkeit wirkt oft stärker, als man denkt.

Du bist nicht weniger wert, nur weil du gerade keine Freunde hast.

Freundschaft ist nicht immer ein Maßstab für den eigenen Wert – auch wenn es sich oft so anfühlt.

Gruß Spiesser05

Hallo Sidsi,

erst einmal hast du ja erkannt dass du Mist gebaut hast und es dir wirklich Leid tut. Das ist schon einmal der erste Schritt, und den bist du schon gegangen. Der zweite ist schwerer: Wie zeigt man einem Menschen aufrichtig, dass man es ernst meint, ohne sich aufzudrängen oder leere Worte zu sagen?

Was ich aus ihrer Antwort verstehe:
Sie hat nicht direkt gesagt, dass sie dir nie verzeihen wird, aber sie hat deutlich gemacht, wie tief du sie verletzt hast. Es klingt fast so als ob sie sich in ihrem Selbstwert erschüttert fühlt. Vielleicht hast du (unbewusst) etwas gesagt, das an eine ihrer inneren Unsicherheiten gerührt hat, und das sitzt tiefer, als du dachtest.

Ihre Aussage ist keine konkrete Abfuhr, sondern:

„Ich weiß nicht, ob ich dir verzeihen kann, weil ich selbst gerade nicht weiß, ob ich okay bin, wie ich bin.“

Das zeigt: Es geht nicht nur um das, was du gesagt hast – sondern darum, was es in ihr ausgelöst hat.

Möglichkeiten (in 3 Schritten)

Kein „Sorry, war nicht so gemeint“, sondern etwas Tieferes.

Zeig, dass du verstanden hast, was du angerichtet hast – nicht nur, dass du was gesagt hast.

Zum Beispiel:

„Ich hab lange über unseren Streit nachgedacht. Ich weiß, dass ich dich mit meinen Worten tief verletzt habe – nicht nur, weil es falsch war, sondern weil ich etwas getroffen habe, das dir wehtut. Ich hab da eine Grenze überschritten, die ich nie hätte berühren dürfen. Es tut mir leid, und zwar aufrichtig – nicht weil ich will, dass alles wieder gut ist, sondern weil ich sehe, was ich dir damit genommen habe: ein Gefühl von Sicherheit, Vertrauen, vielleicht auch Selbstwert. Ich verstehe, dass du Zeit brauchst. Ich werde dich nicht drängen. Aber ich werde da sein, wenn du bereit bist.“

• Kein Druck.
• Kein „Aber ich hab mich doch entschuldigt!“
• Sondern: Präsenz, wenn sie sie zulässt.
• Vielleicht kleine Gesten. Vielleicht einfach mal nur fragen, wie es ihr geht – ohne Bezug auf euch.

Verzeihen ist ein Geschenk, kein Recht.
Zeig ihr, dass du verstanden hast, dass es nicht um dich geht, sondern um sie.

Wenn du ihr wirklich zeigen willst, dass du sie und ihren Schmerz ernst nimmst, könntest du z. B.:

• Etwas für sie schreiben (Brief, Nachricht, auch wenn sie ihn erst später liest).
• Ihr ihre Worte spiegeln („Du hattest Recht – manche Antworten kann man nur selbst finden. Aber ich wollte dir sagen, dass ich glaube, du bist genug. Immer gewesen.“).
• Ihr Raum lassen – und diesen Raum nicht als Ablehnung lesen.

Ich wünsche dir viel Erfolg und auch Glück.
Spiesser05

Hallo,

Du steckst in einer emotional extrem schwierigen Situation, das merke ich. Du spürst tiefe Verbundenheit, vielleicht sogar eine Art seelisches Zuhause bei ihm, aber gleichzeitig erlebst du den Alltag mit ihm als belastend, lieblos, unreif und frustrierend. Das ist ein klassischer innerer Konflikt: Herz gegen Verstand, Gefühl gegen Realität, denn Du liebst vielleicht den Menschen, aber du leidest unter der Beziehung.

• Du fühlst dich wie seine Mutter, nicht wie seine Partnerin.
• Du hast deutlich kommuniziert, was dich stört – er hat dich emotional „zurückgeholt“.
• Trotzdem zweifelst du, ob sich wirklich etwas ändern wird.
• Deine körperliche Anziehung ist fast verschwunden – und das ist ein ernstes Zeichen.

Das kann sinnvoll sein, wenn du wirklich sehen willst, ob er sich ändern kann, aber:

• Eine Pause funktioniert nur ohne Kontakt – keine Nachrichten, keine Anrufe.
• Du brauchst einen klaren Zeitraum, z. B. 4–6 Wochen.
• Am Ende der Pause musst du ohne emotionale Erpressung prüfen: Hat sich etwas getan? Oder war es nur Angst vor dem Alleinsein?

Aber: Die meisten Menschen ändern sich nicht grundlegend, und schon gar nicht in wenigen Wochen – erst recht nicht, wenn sie es nur aus Angst tun, dich zu verlieren.

Wenn du eigentlich schon weißt, dass es nicht mehr geht, ist eine klare Trennung oft der ehrlichere Weg – für euch beide.

• Du darfst ihn lieben und dich trotzdem gegen die Beziehung entscheiden, wenn du darin kaputtgehst.
• Du bist nicht verantwortlich für sein Wohlergehen, sondern für deins.
• Er kann seine Emotionen zeigen – aber das darf nicht dein Gefühl von Schuld auslösen.

Und mach dir klar:
„Nur weil man jemanden liebt, heißt das nicht, dass eine Beziehung gut ist.“
„Man kann jemanden loslassen und ihm trotzdem Liebe wünschen.“
„Gefühlte Seelenverwandtschaft ersetzt keine Partnerschaft auf Augenhöhe.“

Frage dich also ganz ehrlich:
Glaubst du wirklich, dass er sich ändern kann und wird?
Oder hoffst du nur auf ein Wunder, weil du Angst hast, allein zu sein?

Wenn du schon körperlich kein Verlangen mehr spürst, dich emotional leer, überfordert und verantwortlich für zwei Menschen fühlst, dann ist es wahrscheinlich Zeit zu gehen, mit Herzschmerz, aber mit Selbstachtung.

Liebe Grüße

Hallo LillyStichler,

Dein innerer Konflikt ist tief und sehr menschlich – zwischen Herz und Verstand, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Was du gerade durchmachst, ist keine Kleinigkeit. Es ist ein ernstzunehmendes emotionales Dilemma, das nicht einfach mit "das geht vorbei" abgetan werden kann. Hier sind einige ehrliche Gedanken und Impulse von mir, die dir vielleicht helfen, mehr Klarheit zu gewinnen:

Die erste Liebe ist wie ein Tattoo auf der Seele – sie verblasst nie ganz. Diese Gefühle sind oft intensiv, leidenschaftlich, unausgereift, aber gleichzeitig unvergesslich. Kein Wunder also, dass du dieses Feuer vermisst.

Aber: Leidenschaft ist nicht gleichbedeutend mit langfristiger Kompatibilität. Du idealisierst eure gemeinsame Jugendzeit – das macht dein Gehirn automatisch, wenn es sich nach Aufregung sehnt.

Frage dich: War es wirklich so perfekt, oder erinnerst du dich nur an die Höhepunkte?

Dein jetziger Partner gibt dir Sicherheit, Stabilität, Reife – das, was viele sich in einer erwachsenen Beziehung wünschen.

Aber mit deinem Ex war es wild, emotional, rauschhaft. Du liebst vermutlich beide – nur eben auf zwei sehr verschiedene Arten.

Die wichtige Frage ist: Welche Art von Liebe möchtest du in deinem Leben? Eine, die dich fesselt – oder eine, die dich trägt?

Du hast ihn nicht getroffen. Du weißt also gar nicht, wie er heute wirklich ist. Du liebst vor allem die Erinnerung, nicht unbedingt den Menschen, der jetzt vor dir stehen würde. Inzwischen seid ihr älter, habt Erfahrungen gemacht, habt euch verändert.

Wäre die Realität genauso romantisch wie die Vorstellung?

Wenn sich dein Ex wie eine Sucht anfühlt, dann hat das mit einem emotionalen Loch zu tun, das du kompensieren willst. Oft projiziert man auf eine vergangene Liebe das, was einem gerade fehlt – nicht weil der Ex perfekt war, sondern weil das jetzige Leben vielleicht gerade weniger intensiv ist.

Der Gedanke, "nur mal auszuprobieren", ist absolut nachvollziehbar – aber auch gefährlich. Denn der Schmerz, den du damit deinem jetzigen Freund zufügen würdest, könnte nicht rückgängig gemacht werden.

Und das Allerschlimmste: Selbst wenn es mit dem Ex enttäuschend wäre, wäre der Preis, den du gezahlt hast, womöglich zu hoch.

1. Innenschau betreiben Nimm dir ganz bewusst Zeit, dich mit deinen Gefühlen auseinanderzusetzen – auch schriftlich. Mach dir klar, was du suchst: Leidenschaft? Geborgenheit? Freiheit? Abenteuer? Oder Beständigkeit?
2. Mit einer neutralen Person sprechen Eine Therapie oder ein Coaching kann dir helfen, deine Gefühlswelt zu sortieren, ohne gleich dein Leben auf den Kopf zu stellen.
3. Kein heimliches Treffen Wenn du wirklich Klarheit brauchst, dann sprich offen mit deinem Partner über das, was du fühlst (so ehrlich, wie du es verantworten kannst), bevor du irgendwelche Grenzen überschreitest. Das ist fair – und du wirst dir selbst treu bleiben.
4. Entscheidung reifen lassen Du musst jetzt keine finale Entscheidung treffen. Gefühle dürfen widersprüchlich sein. Wichtig ist nur: Handle nicht impulsiv, sondern bewusst.

Du bist nicht naiv – du bist ehrlich mit dir selbst, und das ist selten. Aber du stehst an einem Punkt, wo du dir selbst gegenüber radikal ehrlich sein musst: Was fehlt dir? Was suchst du? Und was bist du bereit zu verlieren, um es zu finden?

Liebe Grüße

Spiesser05

Hallo Anonymprivat23,

Ich finde es kommt ganz auf die individuellen Absprachen an. In einer F+ gibt es grundsätzlich keine festen Regeln – nur das, was beide (oder mehrere) Beteiligten miteinander vereinbaren. Trotzdem gibt es häufig wiederkehrende Muster oder Erwartungen:

In manchen Fällen sprechen sich die Beteiligten ab, nur miteinander sexuell aktiv zu sein – aus Gründen wie Eifersucht, Vermeidung von sexuell übertragbaren Krankheiten oder emotionaler Exklusivität.

• Dann ist Sex „mit dem und anderen“ tatsächlich verboten oder unerwünscht.

Offene F+ (nicht exklusiv)

• In anderen Fällen sehen beide es als offene Sache:Man hat gelegentlich Sex,
• ist aber nicht verpflichtet, treu zu sein oder alles abzusprechen.
• -> Dann ist Sex mit anderen erlaubt oder zumindest nicht reglementiert, solange evtl. Hygiene- oder Ehrlichkeitsabsprachen bestehen.

Viele Probleme entstehen, wenn Erwartungen nicht geklärt sind: Eine*r denkt, es sei exklusiv, die andere Person sieht es locker.

• Das führt oft zu Verletzungen, auch wenn „offiziell“ keine Beziehung besteht.

Wenn du gerade in einer F+ bist oder planst, eine zu beginnen:

Sprich es offen an. Was ist erlaubt? Was verletzt dich? Was wünscht sich dein Gegenüber?

Beste Grüße Spiesser05

Hallo Alvi537,

Was du gerade erlebst, ist eine extrem menschliche, aber auch herausfordernde Situation – das Gefühl, sich „fremdverliebt“ zu haben, oder zumindest zu merken, dass jemand anderes womöglich besser zu dir passt als dein aktueller Partner. Und ja, du darfst so empfinden. Es ist kein Zeichen von Boshaftigkeit oder Charakterschwäche, sondern eher ein Hinweis darauf, dass du mit deiner jetzigen Beziehung nicht wirklich glücklich bist – und möglicherweise nie warst, wenn du ehrlich zurückschaust.

Wenn nach nur zwei Monaten das Gefühl entsteht, dass „die Luft raus“ ist, dann ist das ein Warnsignal. Die erste Phase einer Beziehung (die sogenannte Honeymoon-Phase) ist normalerweise von intensiver Nähe, Neugier und Interesse geprägt. Wenn diese Phase bei euch beiden schon jetzt eher fade ist, liegt der Verdacht nahe: Ihr habt euch vielleicht nicht aus echter, tiefer Anziehung zueinander gefunden, sondern aus anderen Motiven (z. B. Sehnsucht nach Nähe, Gelegenheit, Ablenkung…).

Dass du mit ihr offener, häufiger und lieber schreibst, spricht eine klare Sprache. Gefühle entstehen oft da, wo du dich gesehen, verstanden und angenommen fühlst. Wenn eure Gespräche Tiefe haben, ihr Spaß habt und sie selbst rückblickend Interesse gehabt hätte, ist das mehr als nur „Schwärmerei“.

Es wäre nicht „komisch“, deine aktuelle Beziehung zu beenden – es wäre ehrlich. Unaufrichtiger wäre es, in der Beziehung zu bleiben, obwohl dein Herz längst woanders ist. Beziehungen verdienen Ehrlichkeit und Würde – selbst wenn sie nur kurz andauern. Manchmal ist es besser, etwas frühzeitig zu beenden, als sich durchzuschleppen und jemanden (oder sich selbst) zu belügen.

Wichtig: Nur weil du dich deiner "einen" Freundin nahe fühlst, heißt das nicht, dass du sofort mit ihr zusammenkommen musst. Es geht zuerst um Klarheit in dir selbst. Du darfst deine jetzige Beziehung beenden – nicht, weil du jemand anderen hast, sondern weil sie dich nicht erfüllt. Danach kannst du sehen, ob sich mit der anderen Person etwas entwickeln kann (nicht zwangsläufig muss).

• Sprich ehrlich mit deiner Freundin. Sag ihr, dass du merkst, dass eure Beziehung sich nicht so anfühlt, wie sie sich anfühlen sollte. Dass du das Gefühl hast, ihr habt euch voneinander entfernt oder nie richtig gefunden.
• Lass dir danach Zeit. Es muss nicht heißen, dass du direkt mit der anderen Frau in eine Beziehung gehst. Schau, was sich natürlich entwickelt. Vielleicht entsteht etwas – vielleicht bleibt es auch nur eine tiefe Freundschaft.
• Bleib dir selbst treu. Deine Gefühle sind real. Sie zeigen dir, was du brauchst und was dir fehlt. Wenn du das ignorierst, wirst du dich langfristig verlieren.

Du bist nicht „der Böse“, nur weil du etwas fühlst. Beziehungen dürfen enden. Und wenn etwas zu früh begonnen wurde oder nicht richtig passte, dann ist es kein Versagen, sondern eine Erfahrung. Was du jetzt tust, kann reifer, respektvoller und klarer sein – als einfach weiterzumachen, obwohl du innerlich schon ausgestiegen bist.

Liebe Grüße
Spiesser05

Hey JEMILA1,

Meine Sicht: Ein großer Altersunterschied in einer Beziehung ist grundsätzlich völlig in Ordnung, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Es kommt nicht so sehr auf die Zahl der Jahre an, sondern auf die Reife, die Lebensphase und wie gleichwertig die Beziehung gelebt wird.

• Beide sind freiwillig, klar und reflektiert in der Beziehung. Niemand ist manipulativ oder aus einer Abhängigkeit heraus involviert.
• Die Lebensziele passen zusammen. Wenn z. B. der oder die Jüngere noch Kinder will und die andere Person definitiv nicht mehr, kann das schwierig werden.
• Der Umgang ist auf Augenhöhe. Auch mit 20 Jahren Unterschied kann eine Partnerschaft funktionieren, wenn beide einander ernst nehmen, respektieren und sich gegenseitig bereichern.
• Die Beziehung ist nicht rein einseitig geprägt – finanziell, emotional oder sexuell. Solche Ungleichgewichte sind Risikofaktoren für Unglück.

• Unterschiedliche Lebensphasen (Berufseinstieg vs. Rente, Abenteuerlust vs. Ruhebedürfnis).
• Soziale Reaktionen – das Umfeld reagiert oft kritisch oder mit Vorurteilen.
• Langfristige Planung: Wer übernimmt später welche Verantwortung? Wie verändert sich die Beziehung in 10–20 Jahren?

Große Altersunterschiede sind nicht per se problematisch. Entscheidend ist, ob sich zwei Menschen auf gleicher Augenhöhe begegnen, gegenseitig respektieren und miteinander wachsen können – unabhängig vom Geburtsjahr. Ich habe schon 50-jährige mit 30-jährigen gesehen, bei denen es wunderbar funktioniert hat. Genauso wie gleichaltrige Paare, bei denen es total schiefging.

Liebe Grüße
Spiesser05

Hey Hanna25729,
das, was du beschreibst, klingt nach einer dieser seltenen Verbindungen, in denen die körperliche Anziehung über einen ungewöhnlich langen Zeitraum auf hohem Niveau bleibt – das ist nicht "unmöglich", aber eben nicht der Standard. In vielen Beziehungen nimmt das sexuelle Verlangen mit der Zeit etwas ab, weil der Reiz des Neuen verschwindet, Routinen entstehen und der Alltag dazwischenfunkt. Aber es gibt Ausnahmen – wie offenbar bei euch. Warum das so ist, kann mehrere Gründe haben:

Wenn zwei Menschen sexuell extrem gut zusammenpassen – sei es in Vorlieben, Rhythmus, Intensität oder Offenheit –, dann bleibt das Feuer oft länger erhalten. Ihr turnt euch gegenseitig genau so an, wie ihr es braucht.

Manchmal trägt eine gewisse Spannung in der Beziehung – etwa durch Distanz, ein nicht ganz definiertes Beziehungsmodell oder sogar kleine Reibungen – dazu bei, dass die sexuelle Spannung bleibt. Gerade, wenn man sich nicht täglich sieht oder keine "normale" Beziehung führt, bleibt die Lust oft intensiver.

Ihr schreibt euch regelmäßig sexuelle Nachrichten und spielt mit der Vorstellung, was ihr miteinander machen wollt – das befeuert die Lust natürlich ständig neu. Ihr haltet die Erotik nicht nur im Schlafzimmer am Leben, sondern auch im Alltag, und das ist ein starker Motor.

Ein gewisser „Kick“ – sei es durch verbotene Aspekte, Nervenkitzel oder Tabus – kann dauerhaft anregend sein. Das Dopaminsystem liebt solche Reize. Wenn ihr euch z. B. auch in Situationen gesehen habt, wo man "nicht sollte", oder wenn euer Sex besonders wild oder hemmungslos ist, verstärkt das oft die Bindung.

Manche Menschen reagieren körperlich einfach besonders stark aufeinander. Der Geruch des anderen, die Stimme, das Hautgefühl – all das kann unbewusst eine große Rolle spielen. Wenn euer Körpergeruch z. B. stark zueinander passt (Stichwort Pheromone), bleibt das Verlangen oft lange erhalten.

Dass es bei euch nach zwei Jahren noch so knistert, ist also kein Rätsel – sondern einfach eine Kombination aus körperlicher, emotionaler und psychologischer Kompatibilität. Genießt es – solche Verbindungen sind selten.

Liebe Grüße Spiesser05

Hey hanaaa1,

Ja, deine Vitamine wirken grundsätzlich trotzdem, auch wenn du abends ein bisschen Alkohol trinkst – aber es gibt ein paar wichtige Dinge zu beachten:

Ein moderater Alkoholkonsum (z. B. ein Bier oder ein Glas Wein) hat in der Regel keinen dramatischen Einfluss auf die Aufnahme oder Wirkung von Vitaminen, besonders wenn du dich sonst ausgewogen ernährst und regelmäßig supplementierst.

Bei häufigem oder höherem Alkoholkonsum kann Folgendes passieren:

• Resorption gestört: Alkohol kann die Aufnahme von Vitaminen wie B1, B6, B12, Folsäure und Vitamin C im Darm hemmen.
• Schneller Verbrauch: Alkohol erhöht den Verbrauch von bestimmten Vitaminen, vor allem aus dem B-Komplex, da sie für den Alkoholabbau benötigt werden.
• Leberbelastung: Die Leber wird doppelt beansprucht – einmal durch den Alkohol, einmal durch die Verstoffwechselung von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K).

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst:

• Vitamine morgens oder mittags einnehmen, weit weg vom Alkohol.
• Genügend Wasser trinken, um deinen Körper bei der Entgiftung zu unterstützen.

Ein bisschen Trinken abends ist kein Problem – deine Vitamine werden trotzdem wirken, aber ideal ist es nicht, vor allem bei fettlöslichen Vitaminen oder empfindlichen wie B-Vitaminen. Auf Dauer lohnt sich ein bisschen zeitliche Trennung.

Welche Vitamine nimmst du denn genau?

Liebe Grüße
Spiesser05

Hallo tubi88,

Es klingt, als würdest du gerade etwas unglaublich Schmerzhaftes durchmachen — eine emotionale Fixierung, die dich tief trifft und von der du gleichzeitig nicht loskommst. Das ist kein Zeichen von "Verrücktheit", sondern von tiefer Verletzlichkeit, Sehnsucht und vielleicht auch unerfülltem emotionalem Bedürfnis.

Du stellst ganz viele berechtigte Fragen. Ich möchte sie mit Respekt und Ehrlichkeit aufgreifen:

Wahrscheinlich verkörpert er etwas, das du in dir selbst suchst: Sicherheit, Anerkennung, Liebe, vielleicht auch eine Art Traumversion von Nähe, die du vermisst. Wenn jemand in deinem Kopf so präsent wird, liegt es oft daran, dass er eine Leerstelle füllt — etwas, das du brauchst, aber (noch) nicht bekommen hast. Er ist zur Projektionsfläche geworden.

Weil du in deinem Innersten gehofft hast, dass es mit ihm anders sein könnte. Vielleicht war da eine stille Hoffnung, dass du gesehen, gewollt oder sogar gerettet wirst – und diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Unerfüllte Sehnsucht kann tiefer schmerzen als tatsächlicher Verlust.

Weil irgendetwas an ihm in dir etwas ausgelöst hat: ein Gefühl, eine Fantasie, vielleicht sogar ein Stück Idealbild. Und manchmal reicht ein einziger Blick, ein Satz, eine bestimmte Energie — und unser Innerstes hängt sich daran auf, gerade wenn wir emotional offen oder verletzlich sind.

Er hat etwas in dir berührt. Das heißt nicht, dass er objektiv besser ist als andere — nur dass er für dich eine besondere Bedeutung hat. Vielleicht gibt er dir (direkt oder indirekt) das Gefühl von Nähe, Bedeutung, Schönheit oder Aufgehobensein. Oder er hat Qualitäten, die du dir für dich selbst wünschst.

Weil dein Herz (noch) nicht bereit ist loszulassen. Loslassen ist kein aktiver "Klick", sondern ein innerer Prozess. Der Wunsch, bei ihm zu sein, wirkt wie eine Sucht: Je mehr du dagegen ankämpfst, desto stärker wird das Gefühl. Und ja – wenn die reale Welt schmerzt oder enttäuscht, flüchten viele von uns in Fantasien oder virtuelle Welten. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Schutzreflex.

1. Ohne Schuldgefühle anerkennen, dass du dich gerade verloren fühlst. Akzeptiere es, bevor du etwas verändern willst.
2. Gefühle aufschreiben oder aussprechen. Was genau fühlst du? Was vermisst du wirklich? Was gäbe dir Halt?
3. Abstand zur Illusion aufbauen. Nicht durch Verdrängung, sondern durch liebevolles Betrachten: Was gibt er mir? Und was fehlt mir in der Realität, dass ich es ihm zuschreibe?
4. Achtsamkeit trainieren. Kleine Anker in der Gegenwart helfen dir, wieder mehr im Hier und Jetzt zu leben – Atem, Geräusche, Körperempfindungen.
5. Therapie fortführen – aber vielleicht auch die Richtung justieren. Nicht jede Therapieform passt. Manchmal hilft auch ein Wechsel der Methode oder des Therapeuten.

Du musst dich nicht schämen. Viele Menschen kennen das – auch wenn sie es nie laut sagen würden. Du bist nicht verrückt. Du bist verletzt, menschlich, suchend.

Wie sieht bzw. sah denn euer Kontakt aus? Weiß er von dir oder handelt es sich eher um eine einseitige Liebe?

Mit freundlichen Grüßen
Spiesser05

Hallo,

Du musst dich früh genug anstellen, wie meine Vorredner schon sagten. Kurz bevor eine neue Band anfängt und die Leute alle rüberlaufen oder Bier holen, ganz nach vorne laufen und da musst du dann bleiben und den Platz halten. Es hilft auch etwas nach Rechts zu laufen zu den Toiletten, da kommst du schnell an die Bühne. Ja und dich drängeln. Gehst du Weg, ist dein Platz Weg.

Ich werde mich dieses Jahr 4 Bands vorher anstellen um einen guten Platz bei Iron Maiden zu bekommen.

Achja und nimm dir Ohrstöpsel mit, das ist vor der Woa Bühne richtig laut, da Beben deine Organe.

See you in Wacken.

Spiesser05

Hallo Mandrax89, da musst du Ohrstöpsel tragen, das empfehle ich dir wärmstens, das ist da mega laut vor der Bühne, du wirst jeden Schlag der Trommel im Magen / Körper spüren, du wirst mit 120dB zugeknallt. Das ist viel zu laut für die Ohren, vor der Bühne trägst du freiwillig Ohrenstöpsel, ich habe mir Zigarettenstummel ins Ohr gedrückt, der Ekel war mir egal. Es ist zu Laut!

Hallo gromio,

ich würde mal sagen täglich, ich arbeite in einen Restaurant, ich bin Koch.
Zu Hause dann eher weniger, im Urlaub, oder wenn ich frei habe, auch zu Hause.

Liebe Grüße Spiesser05

Hi, großartig kann man da nicht viel machen, daran zu üben, wie man sich selbst akzeptiert so wie man ist, wäre viel wertvoller. Woher hast du das Bild? Das ist nun schon über 4 Mal hier aufgetaucht.

Hey, das geht ganz leicht,

Die Zwiebeln die du hast in Fett am besten Butter anschwitzen (farblos), mit etwas Zucker und wenig Salz hinzugeben, damit der Saft der Zwiebeln rausgeht, das begünstigt den Geschmack!

Jetzt mit Mehl bestäuben, etwas mitschwitzen, ohne Farbe, Sahne / Milch hinzu, bei Sahne nicht mehr kochen, Abscmecken mit Salz, weißen Pfeffer, Musat, msp Paprikapulver, und einen Spritzer Zitronensaft.

Außreichend anschwitzen, oder es im Nachhinein 8 Min köcheln lassen.

Hey, ich kann mirt nix anderes vorstellen, ich bin A-Sexuell, ich möchte eine Beziehung komplett ohne Sex, hatte das Glück, aber sie wollte dann unbedingt :) oft konnte ich nicht Nein sagen, jetzt sind wir wieder getrennt! Ich kann sowas nicht, möchte sowas nicht :) ich würde mir am liebsten kein Sex in der Beziehung wünschen, aber auch als männliches Geschlecht, hat man manchmal keine Wahl! Ich musste, odwohl ich nicht wollte :) als Beziehungerhaltungsmaßnahme, habe ich es dann gemacht, auch 4x Mal am Abend, was deutlich zu viel war, aber ich habe nie was dabei gespürt!

Hallo lara4074,

da hast du ja schonmal wichtige Informationen, die dir was bringen, stell dir vor, du hättest all das nicht gewusst, mit der neuen Schule! Sei einfach du selbst, versuche nicht deine Angst zu verstecken, es gibt keinen Grund deine Angst zu verstecken, sei du selbst, zeig dich selbstbewusst :)

Klar dir jetzt Vorschläge zu machen hilft dir nicht, aber einen anderen Rat gibt es nicht, du bist nicht das Mauerblümchen, du bist die lara4074, sei du selbst, sei sowie du bist, und versuche dich nicht gleich am ersten Tag anzupassen, stehe hinter dir und deinen interessen :) für die anderen zeigt es stärke, wenn du zu dir stehst, dann bist du Tatsächlich die erste, die zu sich stehst, andere versuchen nur andere zu kopieren, sei anders, lass dir nicht alles gefallen und sei du selbst :)

Die anderen haben kein selbst, aber du schon, sei wie du bist und versuche dein "bist" sogut es geht zu verteidigen, lasse dich nicht davon abbringen, sei du selbst, denn das ist niemand auf der Schule :)

Es ist nicht schlimm, sowie es war und du wirst dich nicht sofort zu 100% wandeln werden und auch nicht müssen, stehe hinter dir selber :) gefalle dir selbst, die anderen werden dir Folgen, wenn du dich so gibst wie du bist, das muss nicht extrem aufällig sein, gebe dich selbst, aber verstecke dich nicht.

Was soll denn besser werden? Je mehr du es verlangst und dir wünschst, desto mehr geht es daneben, gerade dann, wenn du gar nicht an dir arbeitest :)

Erster Tag, sei du selbst, hab nicht das Gefühl, dass du dich anschließen musst, sei du selbst, du machst die Schule, damit du was lernst, nicht um irgendwelche Freundschaften zu schließen, mit Personen, die du später eh nie wieder siehst :)

Kümmere dich um dich! Sei Freundlich, stehe zu dir und wenn du erstmal alleine bist, dann ist das so, dann stehst du in der Ecke :) du kannst es nur annehmen wie es ist, sich vorzustellen, es wäre anders, bringt nix, mach das beste aus den Gegebenheiten, die dir gegeben sind :)

LIebe Grüße Spiesser05

Hallo Digger598z,

es gibt keinen Grund dafür sich schlecht zu fühlen, wenn man ehrlich zu sich selbst damit ist. Du brichst ihn auch nicht das Herz, keine Sorge, wenn dann tut er es selber, denn es ist ganz alleine seine Entscheidung, was er damit macht, wie er damit umgeht und wenn er sich verletzt fühlt, dann trifft dich überhaupt keine Schuld, ganz im Gegenteil, ich finde es toll, wenn du ehrlich bist und du bist dadurch ehrlich zu dir selbst, ein Nein zu ihn, ist ein Ja zu dir selber! Selbst wenn er sich das Herz vor dir bricht, ist es nicht deine Schuld, es ist sein Schicksal damit umzugehen!

Auch wenn er nett ist, oder nicht nett ist, dass ist kein Indikator, dass eine Beziehung funktioniert, vielleicht kennst du ihn noch nicht richtig, vielleicht solltest du auch erstmal die ganze Sache beobachten, keiner sdollte voreilige Schlüsse ziehen, vielleicht geht dir das zu schnell und du hast noch nicht erkannt, was er in Wirklichkeit ist, oder eben was er nicht ist, durch beurteilen, des Aussehens wirst du sowas nicht feststellen können, nur ein Tipp bei Seite, eine schöne Hülle macht noch lange keinen schönen Menschen daraus :) vergiss das nie und hör auf dich selbst und treffe keine Entscheidung zu voreilig, denn Reue ist im Nachhinein das schlimmste, auch wenn du sagst es geht nicht, du möchtest das nicht, dann ist das so, selbst ob nett oder nicht nett, Nein heißt nunmal Nein!

Denk auch an dich :) Und du machst nix falsch, wenn du sagst nein!

Viel Erfolg, Spiesser05

Hallo Baumob, kommt drauf an!

Was versprichst du dir denn davon, sie nackt zu sehen? Dann kann es doch direkt dazu kommen, dass du mehr willst und dadurch das verlangen gehemmt wird, was du so stark verneinst!

Es sollte von euch beiden kommen, wenn du kein Sex möchtest, was ich verstehen kann, aber was ist es denn dann, was du möchtest? Du kannst mir nicht erzählen, dass du das nur tun möchtest, weil du unbedingt das "weibliche" Geschlecht näher kennen lernen möchtest!

Ich denke, es hat schon so seinen für dich begreiflichen Hintergrund, selbst wenn du sie nackt siehst, wo du dir ehlich Zeit lassen solltest, dann bringt es dir nix, außer erzählen zu können: ,,Jo, ich habe meine Freundin (ein Mädchen) nackt gesehen.", dadurch kann man sich nicht profilieren :) was hast du davon?

Liebe Grüße Spiesser05

Hallo amimeli12393,

hierbei solltest du keine voreiligen Schlüsse ziehen, wenn er interesse hat, könnte er dich doch persönlich ansprechen, oder ist das heutzutage normal, übers Internet? :) Ist das dein Anspruch?

Es geht ja nicht nur um sein Interesse, es geht auch um dich, was möchtest du, nur bloß weil es keinen besseren gibt, heißt es nicht, dass du darauf eingehen musst, du kannst die Sache erstmal beobachten, du hast alle Zeit der Welt, dich hetzt niemand.

Vielleicht kann man sich ja mal persönlich treffen um mehr über ihn für dich herauszufinden, vielleicht stimmt die Chemie nicht, oder sie stimmt, mehr als du dir vorstellst :) das kann man über das Internet nicht herausfinden, das sind nur spekulationen, die dir den Kopf verdrehen :)

Woher weißt, du dass du wirklich interesse hast? Vielleicht ist das deine Wunschvorstellung, du solltest mehr herausfinden :) indem du jetzt auch mal einen Schritt auf ihn zugehst :) es gibt keine Wegesbeschreibung, keine Karte und auch keine Navigation, die dir tät, welcher Schritt der nächste richtige für dich ist, dass musst du für dich herausfinden. Vielleicht möchte er dich kennen lernen, fang von Anfang an :)

Liebe Grüße Spiesser05