Wenn es nicht dieses Holz sein muss, kann es theoretisch eine bis an die Zähne hochgemoddete Harley Benton sein, doch auch gebrauchte Cort können V- oder Explorer Shapes haben. Aktuell neu leider nicht mehr, weil eingestellt, also bleibt da nur der 2nd Hand Weg, dafür wird dir eine Cort aber auch nachgeworfen.
Eine weitere Anlaufstelle ist Tokai, die ich bei !!sämtlichen!! Set-neck Geschichten einer jeden Epiphone vorziehen würde. Deutlich bessere Materialien und besseres Preisleistungsverhältnis. Wenn es Vintage UND günstig sein muss, ist Tokai die bestmögliche Wahl.
Für heutige Epiphone Preise kriegst du sogar japanische und koreanische Tokai, die spätestens nach PU Tausch an hochpreisigere Gibson heranreichen. Der eine Punkt, in dem Epiphone unvermeidbar sind, sind Neck-thru Firebirds. Und nur diese, wenngleich auch diese mittlerweile dermaßen teuer werden, dass sich ein Verzicht lohnt.
Soll es Richtung Metal gehen, so könnten Spira, LTD und Jackson interessant sein, die sind aber etwas abgewandelt. Auch die nicht mehr gebaute VX-4X von Cort präsentiert die Explorer in düsterem Gewandt.
Wenn es dieses Holz sein muss, bleibt dir nur Epiphone, nur sind diese Epiphones mittlerweile genauso teuer oder teurer, als eine US Fender, manchmal sogar eher mit den Preisen von Gibson vor fünf, sechs Jahren vergleichbar.
Während Epiphone keine schlechte Marke ist, sind die Preise mittlerweile echt grenzwertig, du kriegst anderswo schlichtweg mehr für dein Geld. Muss es also nicht Korina sein, ziehe Alternativen in Erwägung. Für das Geld hast du anderswo teils sogar Edelstahlbünde, Ebony Fretboard und Neck-volute - und vor allem mindestens, gerade bei Tokai, eine bessere Bundierungsarbeit.