Trans*personen sind gerade Feinbild#1 in diesem wundervollen Land. Schau dir an, wie die Mehrheitsgesellschaft mit diesen Menschen umgeht. Wie lange würdest du es denn aushalten, aus der Gesellschaft gekickt zu sein, von nahezu allen gehasst, gemieden, ausgegrenzt und gedemütigt zu werden, Angst vor jedem Arztbesuch zu haben, dich überall und ständig für deine gelebte Identität rechtfertigen zu müssen? Einen Monat, ein Jahr ...?

...zur Antwort
Meinung des Tages: Jeder Mensch soll seinen Geschlechtseintrag und Vornamen selbst festlegen & ändern können. Wie steht ihr zum Selbstbestimmungsgesetz?

Bisher war es für viele trans Personen ein langes und teils kompliziertes Verfahren, wenn sie ihren Namen und/oder Geschlecht offiziell ändern lassen wollten. Dies soll sich nun ändern.

Das Transsexuellengesetz

Das sogenannte Transsexuellengesetz aus dem Jahr 1980 gilt bisher in Deutschland. Immer wieder wurde dieses stark kritisiert. Der Grund: Um den Vornamen und das Geschlecht ändern lassen zu können, müssen Betroffene erst psychologische Gutachten einholen und dann auf die offizielle gerichtliche Entscheidung warten. Erst wenn diese Hürden gemeistert sind, können Vorname und Geschlecht geändert werden. Nicht nur ist dieses Verfahren langwierig und teuer, viele trans Personen empfinden es als demütigend. Deshalb gibt es nun den Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz.

Das Selbstbestimmungsgesetz

Das neue Gesetz soll sich an nicht-binäre, inter- und transgeschlechtliche Menschen richten.

Künftig soll es möglich sein, ab 18 ohne voriges Gutachten beim Standesamt den Geschlechtseintrag ändern zu lassen.
Ab 14 soll eine Änderung ebenfalls möglich sein, jedoch mit Zustimmung der Sorgeberechtigten.
Unter 14 wird eine Änderung dann nur durch Sorgeberechtigte möglich sein, kann also nicht selbst veranlasst werden von Betroffenen.

Eine Eintragsänderung soll theoretisch so oft wie gewünscht möglich sein, jedoch mit einer Sperrfrist von jeweils einem Jahr.

Kritik am Selbstbestimmungsgesetz

Sowohl die Union, als auch die AfD und DIE LINKE befürchten, dass es durch das neue Gesetz zu Problemen kommen könnte. Silvia Breher (CDU/CSU) kritisiert, dass das Gesetz künftig beispielsweise Bademeistern und Fitnesstrainern die Entscheidung überlassen wird, ob eine Transperson in die Frauenumkleide darf. Auch Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) spricht von Gefahren für Frauen in Frauensaunen. 

Diese Kritik wird wiederum von der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman als irrationale Debatte bezeichnet. Für Männer sei es in Deutschland nicht nötig, den Geschlechtseintrag zu ändern, um sich dadurch zu erschleichen, eine nackte Frau sehen zu können.

Weiter bleiben geschützte Räume weiterhin geschützt – das eingetragene Geschlecht soll nicht automatisch Zugang zu diesen gewähren.

Zudem werden die Daten beim Antrag zur Namensänderung an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben, um sicherzustellen, dass etwa Kriminelle dadurch nicht untertauchen können.

Lage in anderen Ländern

Irland, Dänemark, Portugal, Argentinien und Uruguay haben bereits Gesetze dieser Art eingeführt. Auch in der Schweiz ist eine Änderung des Geschlechts möglich, jedoch nur in „männlich“ oder „weiblich“.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt ihr über das Selbstbestimmungsgesetz? Habt ihr Kritikpunkte daran und falls ja, welche? Denkt ihr, dass dies der richtige Schritt hin zu mehr Toleranz und weniger Diskriminierung sein kann?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/selbstbestimmungsgesetz-106.html

...zum Beitrag

Die Grundidee, das in großen Teilen verfassungswidrige TSG endlich abzuschaffen, ist gut und überfällig. Ich bin den Weg übers TSG gegangen und u.a. durch die Zwangsgutachten und Demütigungen bis ans Ende meiner Tage traumatisiert. Das ist sicher nicht die Regel, aber es gibt genug solcher Fälle. Insoweit stellt die Abschaffung der gerichtlich geforderten Zwangsgutachten einen Fortschritt dar. Es verbleibt ja bei den Zwangsgutachten für die Krankenkassen, um zunächst die Diagnose und dann die Medikation zu erhalten, bei denen Ärzte weiterhin ausreichend Gelegenheit zum Demütigen und Misshandeln haben. Auch bei dieser Gelegenheit bin ich vergewaltigt worden und musste die Klappe halten. Inzwischen wusste ich ja, wie sowas abläuft. Insoweit wäre es ein Fortschritt, wenigstens 2 Zwangsgutachten weniger erdulden zu müssen, auch wenn diese Extreme hoffentlich nicht Standard sind. Aber jeder Übergriff ist einer zuviel.

Die an sich positive Motivation fürs SBG hat sich jedoch komplett ins Negative für Betroffene gewandelt, weil weder diese Politiker*innen noch die aktuelle Gesellschaft für so etwas reif sind. Auch ich als alter TSG-Fall muss Hausrecht, Vertragsfreiheit und AGG gegen mich gelten lassen so wie alle anderen Trans*personen gleichermaßen, die VÄ und PÄ übers TSG abgewickelt haben. Niemand ist bislang jedoch auf die absurde Idee gekommen, diese Selbstverständlichkeit in ein gesondertes Gesetz zu packen. Es sind genau diese expliziten Überflüssigkeiten, die jede trans* und intergeschlechtliche Person unter Generalveracht stellen, zu spannen, zu belästigen und zu vergewaltigen. Nur komisch, dass es seit über 40 Jahren auch ohne solche explizite Nennung nicht dazu gekommen ist (abgesehen von polemisch hochgepushten Einzelfällen zumeist außerhalb Deutschlands, deren wahrer Hintergrund unklar ist und die merkwürdigerweise nicht damals, sondern gerade jetzt pünktlich zum SBG auftauchen - ein Schelmy, der Böses dabei denkt). Schutzräume für Frauen werden auch künftig so sicher oder nicht sicher sein wie jetzt und früher. Diese Floskeln sagen ja gerade aus, dass sich NICHTS ändert. Also besteht der Sinn, diese dennoch ins Gesetz zu schreiben, in reiner Verunglimpfung von Trans*personen als potentielle Gefährder öffentlicher Ordnung, Gewalttäter*innen und Monster.

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--199332

Zitat aus dem Entwurf

Das Selbstbestimmungsgesetz (beziehungsweise ein bestimmter Geschlechtseintrag) wird keinen Anspruch auf Zugang zu geschützten Räumen vermitteln. Die bestehende Rechtslage in Bezug auf die Vertragsfreiheit und das private Hausrecht bleibt durch das Gesetz unberührt. Wie bislang sind gesetzliche Grenzen der Vertragsfreiheit zu beachten (zum Beispiel die Grenzen durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Danach ist eine Zurückweisung speziell von transgeschlechtlichen Personen allein aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität unzulässig. Unterschiedliche Behandlungen wegen des Geschlechts sind zulässig, wenn es dafür einen sachlichen Grund gibt (§ 20 AGG). Das kann insbesondere der Fall sein, wenn die unterschiedliche Behandlung dem Bedürfnis nach Schutz der Intimsphäre oder der persönlichen Sicherheit Rechnung trägt (§ 20 Absatz 1 Nummer 2 AGG). Auch insoweit wird sich durch das Selbstbestimmungsgesetz nichts ändern. Das heißt: Was heute im Rechtsverkehr zulässig ist, das ist auch künftig zulässig.

Während Sven Lehmann sich anfangs noch empört zeigte und in seiner Erststellungnahme zum Gesetzesentwurf das Löschen dieser unsinnigen polemischen Überflüssigkeit forderte, zeigt er sich inzwischen von der Ampel überrollt und billigte bei den Tagesthemen explizit diesen (nunmehr umformulierten) Generalverdacht. Herzlichen Dank, Herr Queerbeauftragter, Sie vertreten nicht meine Rechte und Interessen, sondern die der Gegner. Gleichermaßen könnte ins SBG geschrieben werden, dass nach erfolgter standesamtlicher Änderung diese Personen nach wie vor bei roter Ampel stehenbleiben und eine 85-Cent-Marke auf den Standardbrief kleben müssen. Hätte nur nicht den polemischen Zündstoff, aufgrund dessen demnächst männlich aussehende Cis-Frauen von Damenklos geprügelt werden, weil sie für trans gehalten werden ... Selbstredend nicht mit dem Trans*sein, sondern mit dem Verdacht der "Unruhestiftung" begründet, um nicht in die AGG-Falle zu tappen. Vielleicht werden bald wachsame Bürger_innen patrouillieren, um vermeintlichen Trans*personen überall Zugang und Zutritt zu verwehren. Ich bin ja der Zeit schon voraus und gehe NIRGENDWO mehr hin, außer zur Arbeit, zur Tanke und zum Supermarkt. Mal sehen, wann auch dort vom Hausrecht Gebrauch gemacht wird, weil der Generalverdacht besteht, ich würde Kunden im Tiefkühler vergewaltigen. Menschen wie ich werden gut daran tun, sich spätestens ab Inkrafttreten des Gesetzes komplett in Luft aufzulösen.

In diesem Sinne ein großer Dank an die Politik: ganze Arbeit ganz im Sinne eines neuen Feindbildes. Das wird die Leute ablenken von Inflation, Wohnungsnot, Klimakollaps, Bildungs- und Gesundheitswesenskrise und hilft, neue Schuldige für das Elend jedes einzelnen Mehrheitsgesellschafters zu finden.

Nachtrag:

Das sehe ich offenbar nicht alleine so. Inzwischen gibt es eine Petition - u.a. initiiert und unterstützt von Dr. Beate von Miquel, Vorsitzende des Deutschen Frauenrats: "Diskriminierung und MIsstrauen raus aus dem SBG":

https://innn.it/jazuselbstbestimmung?fbclid=IwAR1h3GfXS_IHWOIodheKP5uAf3JAkywS1ILVV6Z4m6ROFqKKKmQHslDysAQ

Darin heißt es u.a.:

Es kann z.B. nicht sein, dass diesen unnötige Wartezeiten zugemutet werden. Dass sie von Sportvereinen oder Wettbewerben ausgeschlossen werden können. Oder dass z.B. Saunabetreibenden im Gesetz suggeriert wird, sie könnten trans*, inter und nicht-binäre Personen einfach rausschmeissen. Statt ihre Lebensrealitäten voll zu berücksichtigen, werden Vorurteile, Hass und Hetze im aktuellen Gesetzesentwurf zementiert. Lassen Sie nicht zu, dass transfeindlichen „Frauenrechtler*innen” mehr Glauben geschenkt wird als denjenigen, für die das Gesetz gemacht ist.
...
Juristisch ist die im Absatz festgehaltene „Klarstellung" zum Hausrecht und zur Vertragsfreiheit für das Selbstbestimmungsgesetz unnötig. Zudem hat auch die Vertragsfreiheit Grenzen, etwa im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Der Absatz lädt aber zu Missverständnissen und unterschiedlichen Interpretationen im Alltag ein. Vor allem für trans* Frauen erhöht sich dadurch das Diskriminierungsrisiko in geschlechtergetrennten Räumen.
„Die Gesetzesbegründung suggeriert an dieser Stelle […], dass insbesondere trans Frauen eine potentielle Gefahrenquelle für andere Frauen darstellten, indem sie das Gesetz zum missbräuchlichen Eindringen in für sie nicht vorgesehene Räume nutzen würden. Dafür gibt es keine empirischen Belege. […] gerade trans und nicht-binäre Personen [sind dagegen] von Gewalt und Belästigung betroffen.“ (Deutscher Juristinnenbund)
...zur Antwort

Woher hast du den Nonsens, dass "Transsexuelle" akzeptiert werden würden? Ich kann dich beruhigen - SIE WERDEN ES NIEMALS.

Dass deine Situation zweifellos noch ärger ist und die Mehrheitsgesellschafter mit 200% statt 100% Unwillen, Hass, Ausgrenzung und Unverständnis reagieren, glaube ich gern. Genau wie bei "Transsexuellen" werden sie mit etwas jenseits ihrer dualen Stereotype konfrontiert, das sie nun mal nicht begreifen und respektieren wollen und werden.

...zur Antwort

wegen Desinteresses der Fragestellerin von mir GELÖSCHT

...zur Antwort

Kann ich dir aus meiner eigenen jahrelangen und sich täglich wiederholenden Erfahrung genau mitteilen:

Solange die Leute - insbesondere Männer - mich als "normale" Frau lesen, werden mir Respekt, Höflichkeit, Komplimente und Aufmerksamkeit entgegengebracht.

Wenn sie "ES" endlich wissen, gibt es von der Mehrheit noch nicht mal einen Gruß, höchstens noch schweigendes Glotzen, Tür vor der Nase zuknallen lassen, niemals wieder Smalltalk und nicht die geringste Freundlichkeit.

Das beweist, dass es eben nicht darauf ankommt, wie man selbst auf Leute zugeht. Ich als Mensch, zu dem sie ja gerade noch freundlich waren, hab mich ja nicht verändert. Die Änderung liegt lediglich in deren Sichtweise, dass sie nun aufgrund von Getuschel oder irgendeinem plötzlichen Wahrnehmungsproblem mein Geburtsgeschlecht zu kennen meinen. Dann zwingen sie sich dazu, keine Frau mehr, sondern auf einmal einen "Mann im Rock" zu sehen. Die Leute sehen genau das, was sie meinen, sehen zu müssen. Wohl gemerkt: Es geht hier nicht ums Daten, sondern um Arbeit oder Freizeit.

Ich nenne das "Vorher-Nachher-Effekt". Darum wäre ein Pappschild um den Hals: "Bin kein (weiblicher) Mensch, sehe nur so aus" zwar demütigend für mich (wobei vorher-nachher auch demütigend ist), aber die armen Mitmenschen hätten die Chance, mir sofort von Anfang an ihren Hass und ihre Ablehnung entgegenzubringen. Doch ohne Pappschild bin ich die Böse, die alle hinterlistig täuscht und sich dann noch beschwert, dafür bestraft zu werden. Ein Extremfall war z.B. Gwen Araujo, die hatte auch kein Schild um und wurde mit dem Tode bestraft. Allerdings ging es um mehr als Grüßen und Türen aufhalten.

...zur Antwort

Ich beschäftige mich seit ein paar Jahren insbesondere mit Monet-Motiven und hab das gleiche versucht. Leider existieren sogar für so einen bahnbrechenden prominenten Künstler nahezu keine Abhandlungen über wissenschaftliche Bilduntersuchungen, die Aufschluss über Technik, Material und Malweise geben. In wenigen Büchern verstreut und Videos von Restauratorinnen gibt es ein paar Infos, sonst nichts. Darum wundert es mich nicht, dass auch du nichts findest.

Letztlich bleibt nur, sich alle hochauflösend reproduzierten Bilder in Vergrößerung wochenlang anzuschauen, jeden Farbauftrag und Pinselstrich zu studieren, die Farbverfälschungen durch Vergleiche zu erkennen und danach schließlich zu malen. Wäre ich nicht sozial traumatisiert, würde ich nach Paris fahren und mir die Originale anschauen, mit teurer Kamera im Detail filmen. Solche Filme gibt es wenige auf yt. Aber ist halt nur für Mehrheitsgesellschafter.

Bild zum Beitrag

...zur Antwort

Es gibt m.E. drei Phänomene, an denen man erkennt, dass eine Gesellschaft vollkommen kaputt ist:

  • wenn sie Minderheiten verfolgt und nicht in Ruhe leben lässt,
  • wenn Psychotherapeut_innen überrannt werden und die Wartelisten überquellen,
  • wenn es noch nicht mal Termine bei teuren Rechtsanwälten gibt.

Alle drei Merkmale sind seit Jahren erfüllt. Inzwischen sind es auch (und vor allem) die Jüngeren, die nicht mehr klar kommen. Wenn man bedenkt, dass sie die Zukunft darstellen, wird das mit der Zukunft nichts werden ...

...zur Antwort

Leg dir eine ordentliche Depression zu, dann quälst du dich von Stunde zu Stunde und bist dankbar für jeden Tag, der endlich vorbei ist.

...zur Antwort
Nein, bestimmt nicht

Kannst ja meine Antwort ignorieren (und mich gleich dazu), weil ich bloß eine "Transfrau" und damit in den Augen der Mehrheitsgesellschafter selbstverständlich keine "Frau" bin. Hab dennoch schon öfter solche und ähnliche Angebote bekommen und regelmäßig abgelehnt. Das hat weniger damit zu tun, dass ich selbst Malerin bin, sondern mit dem Phänomen, dass von Männern gemalte weibliche Menschen leider nahezu immer wie Objekte aussehen, die der Triebbefriedigung dienen sollen (um es mal ganz nett auszudrücken). Das ist bei namhaften historischen Künstlern genauso wie bei zeitgenössischen. Der späte Renoir ist mir z.B. ein Graus, obwohl ich seine frühen Porträts sehr schätze. Männer male ich übrigens auch nicht, weil ich keinen Mann kenne, der es verdient hätte, von mir gemalt zu werden.

...zur Antwort

Definiere "gut" - was hast du vor, malst du auf Leinwand oder Papier, welche Motive, welche Technik, was für Ansprüche an Lichtbeständigkeit und Pigmentqualität usw.

Grundsätzlich gibt es 4 Kategorien: Discounterqualität, Studienqualität, Künstlerqualität und Profiqualität. Danach unterscheiden sich die o.g. Eigenschaften und natürlich der Preis. Wenn du nicht genau weißt, wohin die Reise geht, dann fang doch erstmal mit den Sonderangeboten vom Discounter an und schau, wie weit du damit kommst. Viel Geld ausgeben kannst du später immer noch.

...zur Antwort

Nein. "Stil" hat der CSD m.E. nie gehabt. Die DQs und Fetischisten waren damals gleichermaßen schrill wie heute und permanent im Vordergrund. Das Politische ist inzwischen nur noch Vorwand und Blabla, um die ganze platte Oberflächlichkeit bis hin zur Obszönität zu rechtfertigen. Allerdings waren damals die Homosexuellen noch sehr transinkludent, was nicht mehr so ist. MIt Trans* will niemand was zu schaffen haben, weder die Mehrheitsgesellschafter noch sonst irgendwer - Feinbild#1 heutzutage. Haben viele hart dran gearbeitet - mit 100% Erfolg.

...zur Antwort

Der Wert entspricht aktuell genau dem Betrag, den du dafür bezahlt hast - und künftig dem Betrag, den ein anderer dafür zahlen würde.

Es ist sinnlos, in einer Gesellschaft voller Dummheit und Hass zu glauben, dass Kunst irgendeinen (materiellen oder ideellen) Stellenwert besäße. Ein Irrglauben.

...zur Antwort

Ich hab auch mein halbes Leben lang gemacht, was andere wollten: zuerst, was meine Eltern wollten, dann was die Gesellschaft erwartete. Gebracht hat es nichts, am Ende haben mich meine Eltern und alle anderen doch nur gehasst. Wenn noch nicht mal Eltern ihr Kind um seiner selbst willen lieben, ist das eine Schande. Dann hast du als Kind IMMER verloren, egal was du machst.

...zur Antwort