Klar, wenn du das Gefühl hast, nur durch eine Partnerschaft glücklich sein zu können und gleichzeitig so große Unsicherheiten und Zweifel an deinem Wert hast, dann kann eine Therapie dabei sehr hilfreich sein.

Du kannst über die 116117.de - Psychotherapie ein psychotherapeutisches Erstgespräch vereinbaren.

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Es ist okay bi zu sein.

Wenn die Gefühle da sind, dann sind sie eben da.

Aber es bedeutet natürlich nicht, dass sich was mit der Person entwickeln muss, wenn du das nicht möchtest.

Die eigene Sexualität zu erkunden und zu verstehen ist ziemlich schwierig, lass dir Zeit und schau einfach, wie die Dinge sich entwickeln und was du fühlst.

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Das ist gefährlich.

Die Flasche kann platzen, dann musst du sofort in die Notaufnahme und es können bleibende Schäden entstehen.

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Mein Beileid für deinen Verlust, aber ihr solltet eurer eigenes Leben deshalb nicht unterbrechen.

Das Leben ist für die Lebendigen da.

Ich kann aber auch nachvollziehen, dass man bei seiner Hochzeit nicht am Trauern sein möchte, sondern nur positive Gefühle/einen schönen Tag haben möchte.

Gleichzeitig könnte man die Hochzeit auch in seinem Gedanken abhalten.

Ihr solltet das aber selbst entscheiden und nicht von gutefrage Usern oder den Gästen abhängig machen.

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Bleib einfach ganz locker, sag ihr zu und geh hin und unterhalte dich gut mit ihr. Denk daran, auch Fragen zu stellen und ihr zuzuhören, wenn sie redet (das vergisst man vor Aufregung manchmal).

Ihr solltet bis dahin auch weiter chatten, du kannst ihr deine Nummer anbieten, damit ihr über WhatsApp schreiben könnt. Du kannst ihr ganz ehrlich sagen, dass du etwas nervös bist, wenn du willst.

Klar, sie ist 2 Jahre älter und 20 hört sich nach einer riesigen Zahl an, aber sie ist auch nur ein Mensch so wie du.

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Sehe ich ganz ähnlich.

An einem freundlichen Ansprechen ist nichts verkehrt, aber oft werden dabei gewisse Grenzen (unbewusst oder bewusst) nicht gewahrt.

Von Frauen aus meinem eigenen Bekanntenkreis habe ich da schon viele schlimme Taktiken, die Männer zum Ansprechen von Frauen nutzen, gehört. Auflauern bei der Arbeit, nach Hause verfolgen, sexuelle Kommentare, Bedrängen, Beleidigung...

Jede Frau, die das einmal erlebt, ist allen anderen Männern (die z.T. vielleicht wirklich respektvoll fragen) sofort gegenüber abgelehnt.

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Da das Verhältnis von Frauen zu Männern auf dating Apps sehr unbalanciert ist, ist es kein Wunder, dass du vor allem Matches mit anderen Männern hast.

Zudem haben einige hetero Frauen negative Vorurteile/sind biphob und wollen dich nicht daten, weil du bi bist.

Aber schwulen/bi Männern ist das egal.

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Evtl ein Klammbrett mir Klett draufkleben.

Dann kannst du nach Bedarf verschiedene Zettel reinklemmen, aber die Knöpfe noch bedienen indem du das Klemmbrett vom Klett löst.

Aber ergibt nur Sinn, wenn der Winkel auch passt

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Piraten waren sehr schwul, aber nicht nur am Harfen, sondern auch auf dem Schiff.

Die waren dort offener miteinander, als man es heute in manchen Ländern ist.

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Nein, das muss man nicht.

Deine Gefühle sind ja jetzt da, das ist es, was zählt.

Transpersonen sind unterschiedlich, einige merken es in der frühen Kindheit, andere in der Pubertät und einige erst im hohen Alter. Manchmal braucht man auch viele Jahre, um seine inneren Gefühle offen anzunehmen und sich selbst zu akzeptieren.

Einige glauben, dass man den Wunsch schon lange haben muss und grauenvolle Dysphorie spüren muss (transmed), um "richtig" trans zu sein.

Ich finde, wenn du lieber eine Frau wärst, als ein femininer Mann, dann ist das okay.

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Du kannst es testen, indem du die romantischen/sexuellen Erfahrungen und Wünsche, die du bisher hattest, betrachtest.

Wenn du nur Anziehung gegenüber Frauen gespürt hast, dann passt das Label lesbisch gut zu dir.

Allerdings kann man auch oft z.B. den Wunsch oder die Vorstellung einer heterosexuellen Beziehung haben, die meisten Menschen wachsen in dem Glauben auf, dass die hetero sind und es gab früher auch noch keine/kaum Repräsentation von lesbischen Beziehungen.

Wenn du also nur reale Gefühle für Frauen hast, aber trotzdem oft die Vorstellung hattest, mit einem Mann zusammen zu sein, muss sich das nicht ausschließen, sondern kann Compulsory Heterosexuality/Zwangsheterosexuallität sein.

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Transgender wegen Trauma?

Hey, ich komme direkt zum Punkt:

Ich dachte immer, meine Geschlechtsidentität wäre einer der wenigen Aspekte von mir, die nicht mit Trauma zusammenhängen. Dann habe ich mir Gedanken gemacht, dass meine Abneigung gegenüber meinem Namen aber durchaus mit daher kommt. Und jetzt kam auf, dass vielleicht meine ganze Identität mit durch Trauma zustande gekommen ist.

Da habe ich schon mal drüber nachgedacht, aber den Gedanken verworfen, weil Gender ja doch eigentlich natürlich ist und Trauma als Ursprung immer nur von Transphoben gesagt wird, um trans schlecht darzustellen. Und das Trauma was ich habe, habe ich auch nie in Bezug auf mein Geschlecht gesehen.

Jetzt bei genauerem Nachdenken ist mir aber klar geworden: Einiges von meinem Traumata wäre nicht oder anders passiert, wenn ich AMAB statt AFAB wäre.

Mit meinem Namen verbinde ich Dinge wie "schwach, klein, hilflos", aber auch die Erwartungen, die andere an mich hatten/haben (klischeehaft weibliche Dinge) und einige Beledigungen.

Und ein Satz, von dem ich eigentlich dachte, er wäre gar nicht in meinem Kopf: "Wenn ich männlich gewesen wäre, hätte ich mich wehren können oder wäre gar nicht erst angegriffen worden."

Ich wurde nie körperlich sexuell angegangen, aber verbal schon und auch das wäre mit einem männlichen Körper nicht passiert.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir: "Von Natur aus" wäre ich wohl immer noch nicht-binär, aber nicht trans maskulin. Und meine Dysphorie kommt durch Traumata.

Wie gehe ich denn jetzt damit um? So kann und will ich ja keine Transition machen, aber habe trotzdem Dysphorie. Und meine Identität sollte etwas schönes, persönliches und echtes sein. Nichts, was mir angetan wurde. Nicht noch ein Knacks in meiner Psyche. Ich will so nicht sein, ich will einfach nur glücklich queer sein. Ich komme mir vor wie ein Imposter.

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Um eine (medizinische) Transition zu machen, musst du ohnehin in therapeutischer Behandlung sein und dort über deine Geschlechtsidentität sprechen. Versuch doch dadurch mehr herauszufinden, was du willst und wie dein weiterer Weg verlaufen soll.

Ich bin kein Trauma-Experte, aber dein Trauma ist nun eben ein Teil von deinem Leben und deiner Wahrnehmung, es wird sich immer (sehr stark oder nur minimal) auf deine Gedanken und Entscheidungen auswirken.

Versuch Entscheidungen zu treffen, die dir guttun. Wenn du deinen Namen nicht magst und dir nicht vorstellen kannst, dass du deine Perspektive darauf verändern kannst, spricht nichts dagegen, ihn amtlich zu verändern oder nur einen Spitznamen/anderen Namen zu verwenden.

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Ich finde es etwas sinnlos, sich so sehr auf diese Individuen zu stürzen.

Es ist eben nur ein einziger Vorfall, der zufällig gefilmt, hochgestellt wurde und viral ging.

Dabei passieren solche oder ähnliche rassistische Vorfälle jeden Tag, werden allerdings nicht gefilmt oder die Reaktion bleibt aus.

Man muss die Dinge bei der Wurzel packen und den strukturellen Rassismus von einer ganz anderen Seite abbauen.

Ich hab aber das Gefühl, dass das Video vielen Menschen die Augen geöffnet hat, die Reaktionen zeigen ja, dass Rassismus nicht geduldet wird (zumindest in diesem einen konkreten Fall).

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Asozial

Es wäre nur fair dir gegenüber gewesen, offen und ehrlich zu sein.

Es ist schon typisch und normal beim Online-Dating mehrere Kennenlernphasen/Chats gleichzeitig zu haben, ich finds auch legitim, Leute zu ghosten, wenn man nur ein paar Nachrichten gewechselt hat.

Aber ihr wart ja fast schon zusammen oder hättet es sehr bald sein können.

Natürlich ist er dir keine Beziehung schuldig, aber er hätte dich einfach kurz informieren sollen, sobald es für ihn mit dir vorbei war, um deine Zeit nicht länger zu verschwenden und dir weiterhin Hoffnungen zu machen.

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das Problem ist ich weiß nicht ganz ich fühle mich weder richtig als junge noch richtig als Mädchen, ich habe das Gefühl das ich meinen eigen Köper abstoße ich akzeptiere mich einfach selbst für meinen Körper nicht, aber ich weiß nicht ganz ich fühle mich auch nicht richtig als Mädchen aber dennoch in einem Femininen Körper würde ich mich viel mehr akzeptieren. ich halte überhaupt nichts von Fetischen, ich selbst bin auch Asexuell und halte auch nichts von Selbstbefriedigung

Ich finde deinen Wunsch okay und verständlich, vielleicht fällst du auch irgendwo ins nicht binäre Spektrum.

Wenn du einen femininen Körper haben möchtest, dann ist das okay.

Aber auf keinen Fall solltest du einfach irgendwelche Medikamente ohne medizinische Aufsicht einnehmen.

Such ein Beratungszentrum für trans/queere Personen auf und/oder versuch einen Therapieplatz zu finden.

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Hey, es tut mir leid, dass du gegen deinen Willen geküsst wurdest, das ist nicht richtig. Rede am besten mit vertrauten Personen darüber, wenn dadurch negative Gefühle in dir hochkommen.

Aber wenn dir zumindest Aspekte von dem Kuss gefallen haben und du die Person und auch andere Männer ansonsten attraktiv findest, dann kann es bedeuten, dass du auch Interesse an Männern hast und z.B. bi bist.

Wenn du bisher immer dachtest hetero zu sein und auch manchmal homophobe Gedanken hast, ist es kein Wunder, dass du dir keinen Sex mit Männern vorstellen kannst und es ekelig findest. Versuch dich mal daran zu erinnern, als du zum ersten Mal von Sex erfahren hast und darüber nachgedacht hast, da konntest du dir vielleicht auch nicht vorstellen jemals Sex mit einer Frau zu haben und fandest Sex mit ihnen auch ekelig.

Natürlich musst du keinen Sex mit Männern haben, aber lass dem Gedanken erst mal etwas Zeit.

Du solltest dir auch insgesamt einfach Zeit lassen, seine Sexualität herauszufinden ist kompliziert. Du kannst z.B. mal schauen, was du beim nächsten Mal fühlst, wenn du im Club (oder sonst wo) einen Mann attraktiv findest.

Es kann auch sinnvoll sind, dass du dich mit deinen homophoben Gedanken auseinandersetzt und überlegst, woher sie kommen. Vielleicht spürst du auch internalisierte Homophobie, das passiert ganz vielen queeren Menschen.

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Finde ich eine gute idee(frau)

Dein Körper, deine Entscheidung.

Du musst wahrscheinlich damit rechnen, ein paar komische Blicke oder Kommentare zu bekommen.

Aber wenn du es mal ausprobieren möchtest und das Design magst, solltest du es machen.

Aber wenn du z.B. noch nie Nagellack getragen hast, ist es vielleicht sinnvoller, erst mal mit einem etwas maskulinem Design auf deinen Naturnägeln anzufangen, damit du (und auch dein Umfeld) dich daran gewöhnst.

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Hey, es ist vollkommen okay, dass du vielleicht eine Frau bist.

Aber mich besorgt eher deine restliche Lebenssituation.

Liegt deine Arbeitslosigkeit wirklich nur am Schlafrhythmus? Dann solltest du mal zum Arzt damit, es genau schildern und vielleicht ein Medikament bekommen. Einige Vitaminmängel (B12, Vitamin D) könnten auch die Ursache für Probleme beim Einschlafen sein.

Wobei ein Job in einer Bar bei dem Schlafrhythmus ja ideal wäre. Bewirb dich doch mal und schau, ob du eine Stelle bekommst.

Ansonsten solltest du dir einen Therapieplatz suchen, zum einen wegen deiner aktuellen Lebenssituation und auch um über deine Gefühle deiner Geschlechtsidentität gegenüber zu sprechen und gegebenenfalls in der Zukunft eine Hormontherapie o.ä. starten zu können.

Mach das lieber früher als später - man muss nämlich lange warten.

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